Daniel Coga
Ausbilder
bei EDEKA
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Ausbilder*in
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Zur Anmeldung
Stadt
Kleinostheim
Alter
25 - 34
Höchste abgeschlossene Ausbildung
Weiterführende Schule
Jahre in der Organisation
< 1
Jahre in der aktuellen Tätigkeit
< 1
„Als schwierig empfinde ich es, sich für jeden der 15 Azubis die Zeit zu nehmen, die er/sie eigentlich benötigt, was aber nicht immer möglich ist“. Daniel Coga arbeitet seit 2016 als Ausbilder bei EDEKA Stolzenberger. Er hat selbst schon früh in einem Obsthandel gejobbt und nun bildet er junge Menschen in den Filialen aus. Dazu gehört auch, Hausaufgaben zu kontrollieren. Was für ihn das Schönste an seinem Job ist? „Dass man sieht, wie sich die jungen Menschen entwickeln und in welche Richtung es geht“.

Transkript

Was steht auf deiner Visitenkarte?

Mein Name ist Daniel Coga und ich bin Ausbilder bei EDEKA Stolzenberger.

Worum geht es in deinem Job?

EDEKA ist ein Lebensmittelsupermarkt. Ich bin als Ausbilder tätig. Meine Aufgabe bei uns im EDEKA ist es, die Auszubildenden zu führen, zu leiten und dann zu einer erfolgreichen Ausbildung zu verhelfen. Mein Tag beginnt meistens zwischen sieben und acht Uhr. Beginn ist meistens in den Märkten, wo wir dann vor Ort sind, unterstützen und gewisse Inhalte oder Themen einfach noch einmal näherbringen. Das sind besonders Dinge, die nicht zum Arbeitsalltag gehören, wie zum Beispiel der Umgang mit einem MDE-Gerät, Etiketten ausdrucken und alles, was sonst noch dazu gehört. Wir versuchen unseren Azubis möglichst viel nahe zu bringen, da solche Themen auch wichtig sind. Beispielsweise versuchen wir, sie auch an die automatische Disposition heranzuführen, um sie für das spätere Arbeiten vorzubereiten. Mittags bin ich meistens eher im Büro. Da werden Berichtshefte und Hausarbeiten, die wir teilweise auch mitgeben, kontrolliert. Das sind die Arbeiten, die ich eher mittags oder nachmittags mache.

Was ist das Coolste an deinem Job?

Das Schönste in meinem Job ist wirklich, dass man sieht, wie sich die jungen Menschen entwickeln und in welche Richtung es geht. Das finde ich einfach klasse. Wir hatten jetzt vor Kurzem einen Auszubildenden, der ein ganz schüchterner Kerl war. Wie er sich entwickelt hat – er hat jetzt vor einem Jahr seinen Abschluss gemacht – ist Wahnsinn. Mittlerweile macht er das Juniorenaufstiegsprogramm und geht in Richtung Marktleitung. Es ist einfach toll zu sehen, dass man jungen Menschen etwas mit auf den Weg geben kann.

Welche Einschränkungen bringt der Job mit sich?

Als schwierig empfinde ich, sich für 15 Auszubildende die Zeit zu nehmen, die der/die Auszubildende benötigt. Das sehe ich als Problem bei dem Ganzen an, dass man oftmals zu wenig Zeit hat. Man versucht sich Zeit zu nehmen, das ist allerdings nicht immer möglich.

Wie schaut dein Werdegang aus?

Nach meinem Realschulabschluss habe ich die Lust an der Schule verloren und wollte etwas anderes sehen. Vor meinem Abitur habe ich dann in einem kleinen Obst- und Gemüse- Fachgeschäft gejobbt. Das hat mir dann so gut gefallen, dass ich mich entschlossen habe, dort eine Lehre zu machen. Schule war eigentlich kein Thema mehr. Dann bin ich nach der Ausbildung zu EDEKA gekommen. Ich habe mich dann auch schnell weiterentwickelt. Zuerst habe ich ein Jahr in der Obst- und Gemüseabteilung gearbeitet. Danach habe ich das JAP gestartet. Das ist das Juniorenaufstiegsprogramm der EDEKA. Ich war danach Teil der Marktleitung und habe das für 3,5 Jahre gemacht. Seit 2016 bin ich Ausbilder bei der EDEKA Stolzenberger und bin auch sehr zufrieden mit meiner Position.

Ginge es auch ohne deinen Werdegang?

Es gibt auf jeden Fall noch andere Möglichkeiten. Grundvoraussetzung ist eine abgeschlossene Ausbildung sowie der Ausbilderschein. Den Ausbilderschein habe ich zum Beispiel bei der IHK gemacht. Man muss dafür auf jeden Fall geduldig sein und Verständnis für die jungen Menschen haben. Das sind die wichtigsten Punkte.

3 Ratschläge an dein 14-jähriges Ich …?

Mache nicht so viel Unfug, konzentriere dich lieber auf die Schule. Das ist wichtiger. Fußball ist nicht alles, lerne lieber.

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