10 Lifehacks, um vom Büro aus die Welt zu retten

from Victoria
20.11.2019

Du möchtest etwas Gutes für die Umwelt tun und ein Welt-Retter werden, weißt aber nicht wie? Die meiste Zeit des Tages verbringen wir im Büro, daher ist es wohl am besten gleich direkt dort mit dem Umweltschutz anzufangen! Wir geben dir 10 Tipps, wie du es schaffen kannst ein Welt-Retter zu werden!

1. Wirf nicht zu viel weg!

Viele Dinge, die heutzutage im Büro im Müll landen, können ohne Probleme noch weiter verwendet werden. Ein gutes Beispiel dafür sind angefangene Notizblöcke, auf denen noch reichlich Platz vorhanden ist oder versehentlich falsch ausgedruckte Dokumente, bei denen man super die Rückseite beschreiben kann.

Das bezieht sich aber nicht nur auf Papiermüll, sondern betrifft beispielsweise auch Lebensmittel. Wenn du zu viel Milch umfüllst, frage doch deine Kollegen, ob sie noch einen Schluck brauchen oder wenn dir eine halbe Gurke übrig bleibt, verschenke sie, bevor du sie in den Müll wirfst. Lebensmittel und Ressourcen sind wertvoll und sollten auch so behandelt werden!

Kleiner Tipp: Nicht beschriftete Kuverts kann man problemlos wiederverwenden! Es ist erstaunlich wie viel Papiermüll man einsparen kann!

2. Trenne Müll!

Eigentlich sollte es selbstverständlich sein, ist es aber in vielen Fällen leider nicht: Auch im Büro sollte man unbedingt sorgfältig Müll trennen! Falls es nur in der Großküche oder im Gemeinschaftsraum getrennte Müllbehälter gibt, dann solltest du nicht achtlos alles in den kleinen Korb bei dir am Arbeitsplatz werfen, sondern eben den Weg in die Küche antreten. Denn Mülltrennung ist wichtiger als man denkt!

Zudem reicht es nicht aus, nur einen Plastik- und einen Papierkorb zu haben. Wenn viele Personen im Büro zu Mittag essen oder auch kochen, sollte es unbedingt auch geeignete Müllkörbe für die Kompostierung von Lebensmittelabfällen geben. Zusätzlich sollten außerdem Tonnen für Plastikflaschen und für Glas vorhanden sein.

3. Schaffe dir Pflanzen an!

Verschönere deinen Arbeitsplatz doch mit ein paar grünen Zeitgenossen. Pflanzen sehen nämlich nicht nur schön aus, sondern können auch dazu beitragen, die Luft in geschlossenen Räumen zu verbessern und für ein angenehmes Arbeitsklima zu sorgen!

Mit Hilfe von Sonnenlicht wandeln Pflanzen Kohlendioxid in Sauerstoff um und geben diesen in den Raum ab. Durch die Verdunstung von Feuchtigkeit tragen Pflanzen außerdem erheblich dazu bei, das Raumklima zu verbessern. Sie absorbieren Schadstoffe, die von Polstermöbeln, Bodenbelägen, Wandfarben und Zigarettenrauch nach und nach in die Raumluft gelangen. Also handelt es sich dabei nicht nur um eine Verschönerung des Raums, sondern um eine Verbesserung des Arbeitsklimas!

4. Recycle, wo es nur geht!

Stelle im Büro an mehreren Plätzen Recycling-Boxen für Batterien, Leuchtröhren und ähnliches auf. Diese sollten niemals in den normalen Müll, sondern zu einer dafür vorgesehenen Sammelstelle gebracht werden. Warum ist das so? Viele Batterien enthalten einen oder sogar mehrere der folgenden Schadstoffe: Quecksilber, Cadmium oder Blei. Diese dürfen unter keinen Umständen in den Hausmüll gelangen, da sie nicht bei der selben Temperatur verbrennen wie herkömmlicher Müll. Sie werden bei der Müllverbrennung nicht zerstört und können in Folge im Trinkwasser landen. Schwermetalle im Trinkwasser sind wiederum für Mensch und Tier äußert lebensbedrohlich.

Mache deine Kollegen darauf aufmerksam, wenn du merkst, dass sie beispielsweise Batterien achtlos in den normalen Müll werfen. Vielleicht wissen sie es gar nicht besser. Aufklärung ist an dieser Stelle besonders wichtig!

5. Kaufe umweltbewusst ein!

Wenn in deinem Büro häufig zusammen gegessen wird, dann achte darauf, welche Produkte du kaufst! Hierbei ist Herkunft und Herstellung der Produkte, aber auch die Verpackung ein wichtiges Thema! Am besten ist es beispielsweise keine Plastikflaschen- oder Tetra Paks, sondern Glasflaschen zu kaufen, die zurückgebracht und wieder befüllt werden können.

Entscheide dich außerdem für Produkte, die nicht in Plastik oder Kapseln eingepackt sind und regional und saisonal sind! Zudem ist es sinnvoll Lebensmittel aus biologischem Anbau zu beziehen. Sie kosten vielleicht ein paar Cent mehr, aber das sollte es uns in jedem Fall wert sein, wenn wir die Welt retten wollen!

Aber auch direkt bei Kauf des Büroequipments kann man vieles richtig machen: Beispielsweise Bürogeräte kaufen, die mit dem Energy Star Label ausgezeichnet sind oder Multifunktionsgeräte bevorzugen. Bei Online-Bestellungen kannst du alles zu einer Sammelbestellung zusammenfassen lassen, das spart Ressourcen und Verpackungsmaterial! Kaufe umweltfreundliche Büroartikel, wie Recycling-Papier und -Kuverts, aber auch Recycling-Klopapier!

6. Achte beim Reinigen auf Nachhaltigkeit

Das klingt im ersten Moment vielleicht etwas merkwürdig, macht aber durchaus Sinn wenn man kurz darüber nachdenkt. In Putzmitteln sind viele, nicht abbaubare Chemikalien enthalten. Büros sind in vielen Fällen recht geräumig und werden regelmäßig gereinigt. Auch wenn nicht du derjenige bist, der dafür zuständig ist, könntest du dich informieren, womit das Gebäude gereinigt wird.

Am besten für die Umwelt ist es, komplett auf Putzmittel zu verzichten! Wie soll das gehen?, fragst du dich sicher. Wir bei whatchado haben unsere komplette Küche auf Produkte umgestellt, die nicht auf Chemie sondern auf spezielle Fasern bauen, die mit Hilfe von kaltem und heißem Wasser alles blitzblank bekommen! Ein zusätzliches Plus: Die Schwämme halten sehr lange und müssen nicht wie herkömmliche ständig weggeworfen und nachgekauft werden.

7. Spare Energie, wo es möglich ist!

In vielen Fällen kann man schon, wenn man ein bisschen darauf achtet, unnötige Energieverschwendung vermeiden. Ein wichtiger Punkt ist beispielsweise elektronische Geräte nicht ständig im Standby-Modus zu lassen! Schalte deinen PC oder Laptop ab, wenn du auf Mittagspause oder nach Hause gehst. Drehe das Licht im Büro nur dann auf, wenn es wirklich schon so dunkel draußen ist, dass man nichts mehr sieht. Lass lieber die Sonne durchs Fenster scheinen, solange es noch hell ist, anstatt die Rollos runter zu fahren. Sie ist eine natürliche Lichtquelle und außerdem benötigt der Mensch vor allem in der kalten Jahreszeit dringend Vitamin D, um funktionsfähig zu bleiben!

Heize nicht mehr als notwendig! Vor allem wenn mehrere Personen in einem Raum sind, wird es ohnehin schnell warm. Über das Wochenende macht es vor allem Sinn, die Heizung runter zu drehen. Ebenfalls wichtig und leider viel zu oft vernachlässigt: Offene Fenster und laufende Heizkörper vertragen sich nicht!

8. Fahre mit dem Rad oder den öffentlichen Verkehrsmitteln zur Arbeit

Sprich deine Vorgesetzten darauf an, ob sie den Mitarbeitern als zusätzliches Benefit eine Jahreskarte für die öffentlichen Verkehrsmittel bezahlen würden. Versuche es zu vermeiden, mit dem Auto in die Arbeit zu fahren. Wenn du zu weit weg wohnst oder es zu deinem Wohnort keine öffentliche Verkehrsanbindung gibt, dann informiere dich, ob jemand von deinen Arbeitskollegen in deiner Nähe wohnt und bildet eine Fahrgemeinschaft! Am besten wäre es wenn du mit dem Rad in die Arbeit kommst. Das tut nämlich nicht nur der Umwelt gut, sondern auch dir selbst!

9. Schaffe nicht ständig etwas Neues an

Wer braucht schon jedes Jahr einen neuen Laptop, ein neues Diensthandy, einen neuen Schreibtisch oder einen neuen Bürostuhl? Niemand! Smartphone, Laptop und Co. sollten keine Statussymbole sein, sondern nützliche Geräte, um den Alltag im Büro zu meistern. Sei dir dessen immer bewusst und versuche den Zwang, ständig etwas Neues anzuschaffen, zu durchbrechen! So lange das alte Handy noch gut funktioniert, muss ja wirklich kein Neues her!

10. Gemeinsam ist man stärker!

Wenn dir die Umwelt am Herzen liegt, dann solltest du mit gutem Beispiel voran gehen und auch deine Kollegen ermutigen, auf Umweltschutz zu achten und notwendige Maßnahmen im Büro zu treffen.

Auch, wenn du nicht derjenige bist, der bei euch die Bestellungen aufgibt, kannst du etwas bewirken: Finde heraus, wer bei dir im Büro dafür zuständig ist und rede mit ihm darüber, bringe Vorschläge und überzeuge deine Kollegen und Chefs!

Die Welt kann schließlich nicht einer alleine retten, da müssen schon alle mithelfen!

Die Themen Nachhaltigkeit und Umweltschutz fließen immer stärker in die Unternehmensphilosophie von Unternehmen mit ein. Viele Betriebe setzen sich aktiv mit dem Thema Umweltschutz auseinander. Neben ethischen Vorteilen bringt diese Auseinandersetzung auch wirtschaftliche Vorteile mit sich.