Fit­ness­trai­ner*in

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Wie werde ich Fitnesstrainer*in?

auch bekannt als Fitness Coach, Sport & Fitness Trainer*in

Sport ist für dich nicht nur ein Hobby, das du ausführst, um eben fit zu sein, sondern ein Lifestyle? Dann motiviere doch mit deiner positiven Einstellung auch andere Menschen. Das kannst du als Fitnesstrainer. Du stellst Trainingsprogramme auf die Beine und begleitest deine Kunden bei der Umsetzung ihrer Ziele. Das kann die Steigerung der körperlichen Ausdauer, Prävention oder Rehabilitation sein. Dafür bist du Experte in den verschiedensten Sportarten. Von Crossfit, über Vibra-Plate-Training, bis hin zu Eigenkörpergewichtsübungen und Gerätetraining - Fitnesstrainer kennen die Vorteile jedes einzelnen Ansatzes. Außerdem weißt du in welchem Verhältnis Cardio und Muskelaufbau abgestimmt werden müssen, um Körpergewicht zu reduzieren oder den Muskelaufbau voranzutreiben. Deine größte Motivation für die Arbeit ist die Freude deiner Kunden über ihre eigenen Fortschritte. Um den Trainingsstand zu überprüfen, machst du immer wieder Leistungstests mit ihnen und dokumentierst die Ergebnisse in ihrer Akte. Zusätzlich zu den normalen Trainingseinheiten kannst du dich auch auf Kurse spezialisieren. Die Möglichkeiten sind breit gefächert. Zumba, Yoga, Bauch Beine Po, Pilates oder Aquafitness - the choice is yours. Mache worauf du selbst Lust hast. So überträgst du deine Leidenschaft auf die Kursteilnehmer.

Videostories zu diesem Beruf9

Arbeiten als Fit­ness­trai­ner*in

Wichtige Fähigkeiten als Fit­ness­trai­ner*in

Um andere Leute ins Training einweisen zu dürfen ist viel Fachwissen gefragt. Du musst die richtige Ausführung der Sportübungen vorführen können und die Anatomie des Menschen kennen. Du kannst jeden Muskel im Körper benennen und seine Funktionsweise erklären. Auch mit dem Aufbau der Fitnessgeräte und der jeweiligen Ausführung solltest du vertraut sein. Schließlich überprüfst du immer wieder, ob die Sportler während der Nutzung die richtige Haltung einnehmen. Falsches Training kann nämlich zu bleibenden Schäden und Fehlstellungen führen. Du bist Experte für die allgemeine Fitness von Personen und passt die Trainingspläne für deine Kunden auf ihre jeweilige Situation an. Das Erarbeiten eines Trainingsplans bedeutet auch Schreibtischarbeit. Die führst du vor allem bei administrativen Aufgaben aus. Sei dir also schon vorher bewusst, dass ein Trainer nicht nur Sport macht. Da du andere Leute beim Training begleitest, musst du deine eigene Fitness auf einem hohen Level halten und viel Leidenschaft mitbringen. Du bist nicht nur der Instruktor, der die Übungen vormacht, sondern auch der Motivator und treibst deine Kunden an ihr Limit. Da wäre es doch ziemlich unvorteilhaft, wenn du vorher schlapp machst. So individuell wie deine Trainingsprogramme, sind auch die Charaktere deiner Kundschaft, mit denen du als Trainer direkt im Kontakt bist. Es ist sehr wichtig, dass die Beziehung zwischen euch vertrauensvoll ist.

Wie werde ich Fit­ness­trai­ner*in?

Der Weg in den Beruf als Fitnesstrainer ist rechtlich nicht klar geregelt und stützt sich eher auf Richtlinien, die in Deutschland und Österreich recht unterschiedlich verlaufen. Im deutschen Raum gibt es in der Regel drei aufeinander aufbauende Lehrgänge, in denen du eine Lizenz erwirbst. Du beginnst mit dem Trainer-Basiskurs, der dich bei erfolgreichem Abschluss für die C-Lizenz qualifiziert. Darauf folgt die B-Lizenz mit dem Fitness-Instruktor und letztendlich die A-Lizenz mit speziellen Trainingsrichtungen, wie Cardio-Reha-Fitness, Functional Training und dem Ernährungscoach. In Österreich gibt es drei Möglichkeiten in den Job zu starten. Du kannst einen Lehrgang machen, eine private Weiterbildung oder eine Lehre zum Fitnessbetreuer oder zum staatlich geprüften Instruktor. Aber egal in welchem Land du in den Job starten möchtest, solltest du früh beginnen dich in Kursen auszuprobieren. Denn das Sprechen während der Trainingseinheiten will gelernt sein.

Fortbildungen und Spezialisierungen

Fitnesstrainer können in vielen Bereichen von Gesundheit, Wellness und Fitness eine Weiterbildung wahrnehmen. So zum Beispiel in der Ernährungsberatung. Das gibt ihnen die Möglichkeit zu den Trainingsplänen einen passenden Ernährungsplan aufzustellen. Auch ein Studium im Bereich Sport und Ernährung ist denkbar, um sich weiterzuqualifizieren.

Zukunftsaussichten als Fit­ness­trai­ner*in

Die gesamte Fitnessbranche verzeichnet einen wachsenden Zulauf. Die Gesellschaft wird körperbewusster und achtet mehr auf eine nachhaltige und gesunde Lebensweise. Die Beschäftigungsmöglichkeiten für Fitnesstrainer sind sehr vielfältig. Du kannst in Fitnessstudios arbeiten, in Freizeitzentren, für Sportvereine, in Sportschulen oder in Institutionen für Fitness, Gesundheit und Wellness. Natürlich kannst du dich auch selbstständig machen und versuchen deinen eigenen Kundenstamm aufzubauen. Entweder eröffnest du dafür ein eigenes Fitnessstudio oder betreust deine Kunden als Personal Trainer exklusiv in Einzeltrainings. Durch regelmäßige Weiterbildungen kannst du dein Wissen auf dem aktuellsten Stand halten und neue Trainingsmethoden kennenlernen. Das kann dir dabei helfen, dich auf dem Markt zu etablieren. Solltest du dich für die Laufbahn als Personal Trainer entscheiden, bieten dir Social Media, wie Facebook und Instagram, eine gute Werbeplattform und helfen dir einen Kundenstamm aufzubauen.