Ruzica Goranovic
Studierende Digitalisierung, Politik und Kommunikation
bei FH Campus Wien Studierende
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Alter
25 - 34
Höchste abgeschlossene Ausbildung
Master / Magister
Semester
2
Studiengang
Master
„Im Studium geht es, wie der Name schon sagt, um Digitalisierung, Politik und Kommunikation. Das Spannende ist, dass wir diese Interdisziplinarität schaffen", erzählt Ruzica Goranovic. "Es entwickeln sich dabei ganz, ganz spannende und tolle Diskussionen, die so im Alltag wahrscheinlich nicht entstehen würden." Sie studiert derzeit im zweiten Semester des Masters Digitalisierung, Politik und Kommunikation an der FH Campus Wien.

Transkript

Der wichtigste Ratschlag in Deinem Leben?

Definitiv: Sei mutig und traurig. Ich glaube, oft im Leben ist es so, dass wir uns Dinge nicht zutrauen. Wenn wir aber Vertrauen in uns haben, ist sehr, sehr viel möglich und wir schaffen sehr, sehr viele Dinge. Und ich glaube, das ist eines der wichtigsten Dinge in meinem Leben, die ich mitbekommen habe. Man sagt ja auch, den Mutigen gehört die Welt, also nur voraus und go for it.

Wer bist Du und was machst Du?

Ich heiße Ruzica Goranociv, studiere derzeit den Master Digitalisierung, Politik und Kommunikation und das im zweiten Semester an der FH Campus Wien.

Was ist das Coolste an Deinem Studium?

Das Coolste an meinem Studium sind tatsächlich die Menschen. Sowohl meine Kollegen und Kolleginnen, die mit mir studieren, das sind total spannende Persönlichkeiten und natürlich neben meinen Kollegen und Kolleginnen, die mit mir studieren, definitiv die Professoren und Professorinnen. Wir haben echt hochkarätige Experten und Expertinnen dabei, die hier ihren Erfahrungsschatz mit uns teilen und uns so tolles Wissen weitergeben. Wir treffen uns überparteilich auf Augenhöhe. Es treffen unterschiedliche Perspektiven aufeinander und es entstehen ganz, ganz spannende und tolle Diskussionen, die so im Alltag wahrscheinlich nicht entstehen würden. Und schlussendlich auch noch, wenn wir schon bei den Menschen sind, sind es definitiv die Personen, die hinter dem Studiengang stehen, nämlich die Studiengangsleitung und auch die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen, die so dermaßen bemüht sind und immer wieder Feedback wirklich nach jeder Lehrveranstaltung mündlich einholen und versuchen hier von Lehrveranstaltung zur nächsten Lehrveranstaltung schon mal das wieder einzuarbeiten. Man bemerkt, es ist ein Herzensprojekt, also definitiv die Menschen, die das Ganze dann auch mit Leben erwecken und so besonders machen.

Was ist die größte Herausforderung?

Die größte Herausforderung ist definitiv das Zeitmanagement. Es ist ja berufsbegleitend und wenn man sich für dieses Studium entscheidet, muss einem bewusst sein, dass es nicht damit abgetan ist, dass man hier einmal oder zweimal am Wochenende sitzt, sondern dass es viel mehr umfasst. Einerseits natürlich auch die Abgaben, die wir haben, die Vorbereitung fürs Wochenende, dass ansteht, dass man sich in die Literatur einliest, dass man hier mitdiskutieren kann und gleich los starten kann mit dem Thema. Liefert natürlich auch wiederum einen höheren Mehrwert für einen, weil man mehr mitnehmen kann und auch Prüfungen, die hier anstehen. Und das muss einem durchaus bewusst sein, weil das ist nicht ohne. Und was da glaube ich auch ganz wichtig ist, ist dass man einen guten Familien- und Freundeskreis hat. Leute, die einem unterstützen und wenn es einem dann nicht so gut geht, die einem noch mal hin pushen.

Worum geht's in Deinem Studium?

In meinem Studium geht es, wie es der Name schon sagt, um Digitalisierung, Politik und Kommunikation. Das Spannende ist, dass wir diese Interdisziplinarität schaffen. Einerseits beschäftigen wir uns mit dem politischen System, mit dem politnahen Bereich. Was ist denn überhaupt eine Demokratie? Ganz grundlegend, dass wir alle das gleiche Verständnis darüber haben. Andererseits beschäftigen wir uns aber auch mit Themen wie der Technik, nämlich ganz wichtig die Digitalisierung. Wir kennen es; Es passiert so viel online oder auch unsere Autos werden immer autonomer. Da ist es ganz wichtig, dass die Politik Rahmenbedingungen schafft und das ist auch so die Brücke. Nur wenn ich verstehe, was da passiert, was technologisch dahintersteckt, kann ich auch den Rahmen dafür formen, dass es sich weiterentwickelt, dass es auch für die Menschen einen Mehrwert bringt und auch nicht zur Gefahr wird. Künstliche Intelligenz als Stichwort zum Beispiel. Und der dritte Schwerpunkt ist die Kommunikation. Man muss natürlich in der Politik nach außen kommunizieren. Da ist es sehr interessant zu sehen, was machen Begriffe, wie kommunizieren Politiker, Politikerinnen und auch wie schaffen hier Bilder Realität? Und da ist es so, worum es in dem Studium geht. Ein ganz wichtiger Aspekt hier ist Ethik. Nämlich beschäftigen wir uns sehr stark mit ethischen Aspekten und haben hier auch einen Raum geschaffen, wo wir über unterschiedlichste Thematiken diskutieren können, wo auch Lehrende bewusst provozierende Aussagen in den Raum setzen, damit die Diskussion entsteht und was wiederum neue Perspektiven eröffnet und Gedankenanstöße. Das ist halt etwas ganz, ganz Besonderes hier. Mein Herz persönlich liegt in der Kommunikation. Ich komme auch aus dem Bereich und da dürfen wir einen Campagnen-Konzept machen, wo wir wirklich von der Pieke weg lernen, wie wir eine Kampagne politisch aufziehen, die Tools in die Hand bekommen und das auch pitchen müssen. Das ist etwas, was ich ganz toll finde, weil man lernt sehr, sehr viel.

Welche Voraussetzungen sind nötig?

Die Voraussetzungen sind, dass man im politiknahen Bereich oder in der Politik bereits tätig ist bzw. dort hinmöchte und dass man einerseits kommunikativ ist, dass man hier auch aufgeschlossen ist für technologische, neue Aspekte, dass man sich hier in Wissensbereiche vertieft und dass man auch committed ist, dass man dieses Studium von Anfang bis Ende durchzieht.

Wie bist Du zu diesem Studium gekommen?

Zum Studium bin ich über meinen Beruf gekommen. Nämlich habe ich während meinem Beruf eine Akademie gemacht, um mich fortzubilden und weiterzubilden. Und dort wurde mir empfohlen: Hey, ich glaube das passt, schaue es dir doch mal an. Und am selben Abend habe ich es mir gleich angeschaut, weil es mich natürlich gereizt hat, habe mir alle Lehrveranstaltungen durchgeschaut, eine Nacht drüber geschlafen, weil ich das ganz gerene mache und danach war ich schon Feuer und Flamme und habe gewusst, ich bewerbe mich und ich möchte das unbedingt machen.

3 Dinge die Du nach Deinem Studium machen möchtest...?

Drei Dinge, die ich nach meinem Studium machen möchte: Einerseits definitiv, wenn es vorbei ist mit meinen Kollegen und Kolleginnen anstoßen darauf, dass wir es geschafft haben und mich bei meiner Familie und in meinem Freundeskreis für die Unterstützungen bedanken. Was ich mir fest vorgenommen habe, wenn meine Wochenenden freier sind, würde ich sehr gerne was mit Jugendlichen machen in dem Bereich arbeiten, weil ich glaube, für die Zukunft bringt das sehr viel. Und einen Tag für mich nehmen. Ein gutes Buch lesen. Eines, das sich bei mir daheim schon stapelt und einfach nur mal genießen.

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