Selenay Ilkdogan
Auszubildende Bankkauffrau
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Stadt
Wien
Karriere Level
Auszubildender*e / Lehrling / Lernender*e
Studiengang
Lehre/Ausbildung
“Der wichtigste Ratschlag in meinem Leben ist, dass man geduldig sein sollte und man sollte sich nicht gleich aufregen, wenn man etwas nicht kann oder kriegt.“ Selenay Ilkdogan befindet sich gerade in ihrer Ausbildung zur Bankkauffrau bei Raiffeisen. Dabei lernt sie, wie man Kunden bestmöglich beraten kann, damit sie die Bank zufrieden verlassen können. Das Wichtigste an diesem Job ist, “dass man immer höflich und freundlich ist, vor allem zu den Kunden.“

Transkript

Wer bist du und was machst du?

Mein Name ist Selenay Ilkdogan, ich bin 18 Jahre alt, mache derzeit eine Doppellehre als Büro- und Bankkauffrau und bin derzeit im dritten Lehrjahr.

Worum geht’s in deiner Lehre?

In meiner Lehre geht es darum, dass alle Kunden bestmöglich beraten werden und die Bank zufrieden verlassen. Unsere Ausbildung besteht auch aus drei Säulen, der Filiale, der Modal und der Berufsschule. Die Modal ist eine eigene Lehranstalt von der Raiffeisen, also eine eigene Schule sozusagen. Dort wird man auf die beruflichen Tätigkeiten vorbereitet und lernt die ganzen Theorien, welche wir in den Filialen umsetzen können. Im ersten Lehrjahr ist man meistens im Foyer draußen und spricht die Kunden an, um selbstbewusster zu werden und um die Kunden kennenzulernen. Es gibt Stammkunden und laufende Kunden. Man hört auch öfters bei Beratungsgesprächen zu, damit man sieht wie das ganze abläuft. Im zweiten Lehrjahr macht man etwas mehr, man hört auch nicht mehr nur zu, sondern beginnt selbstständig zu beraten. Man kann sich dann auch Unterstützung holen, den Kollegen zum Beispiel und das Gespräch mit ihm zusammen machen. Im dritten Lehrjahr arbeiten wir wirklich schon selbstständig, das heißt wir sind schon wie Berater und können auch schon selbstständig Konten eröffnen, Abschlüsse machen, etc. Neben der Filiale haben wir auch die Berufsschule, diese ist von Lehrjahr zu Lehrjahr unterschiedlich. Derzeit habe ich einmal pro Woche, jeden Mittwoch, Berufsschule.

Wie bist du zu dieser Lehre gekommen?

Ich komme ursprünglich aus der Türkei, lebe aber schon seit 12 Jahren in Österreich. Zur Raiffeisen bin ich durch Nachforschen und Schnuppern gekommen. Ich habe einmal eine Woche bei dieser Bank geschnuppert, das hat mir gut gefallen und ich wollte mich gleich bewerben. Zusätzlich wollte ich auch die Lehre mit Matura machen und diese Möglichkeit hatte ich auch bei der Raiffeisen. Im August 2013 habe ich mich bei der Raiffeisen beworben, wurde gleich aufgenommen und habe dann mit 1. September bei der Raiffeisen in der Filiale begonnen.

Welche Eigenschaften sollte man mitbringen?

Das wichtigste ist eigentlich, dass man immer höflich und freundlich ist vor allem zu den Kunden und natürlich auch zu den Kollegen und Mitarbeitern. Wichtig ist auch, dass man zielstrebig und tolerant ist.

Was ist das Coolste an deiner Lehre?

Das Coolste an der Arbeit ist, dass man viel mit den Kunden zu tun hat und dass man auch viele Sachen durch die Kunden erfährt, die man vielleicht so im Leben nicht erfahren würde. Es macht auch Spaß sich mit den Kunden zu unterhalten und diese zu beraten.

Was ist die größte Herausforderung?

Die größte Herausforderung für mich ist es dem Kunden “nein” zu sagen, weil man versteht sich super mit den Kunden und wenn dieser dann etwas von dir möchte und das geht halt im Moment nicht, dann muss man auch nein sagen können und das ist das Schwierigste für mich bzw jedes Mal eine Herausforderung.

Der wichtigste Ratschlag in deinem Leben… ?

Der wichtigste Ratschlag in meinem Leben ist, dass man geduldig sein sollte und man sollte sich nicht gleich aufregen, wenn man etwas nicht sofort kann oder bekommt. Ich finde, wenn man die Zeit abwartet, wird man auch dafür belohnt, dass man geduldig geblieben ist.

Bankkaufmann*frau

Wie werde ich

Bankkaufmann*frau

Schon als Kind hast du dein Geld lieber ins Sparschwein gesteckt, als es für ein Überraschungsei auszugeben. Du trägst gerne einen Anzug oder ein Business-Kostüm. Dein größtes Vorbild war schon immer Dagobert Duck. Denn mal ehrlich: Wer möchte nicht so viel Geld verwalten und ab und zu im Geldspeicher seine Runden ziehen? Na gut, wirklich schwimmen wirst du im Kapital der Bank als Bankkaufmann wahrscheinlich nicht, aber du kannst zumindest deinen Kunden helfen ihre Finanzen richtig zu verwalten. Dabei versuchst du gleichzeitig gute Lösungen für sie zu finden und die Produkte deiner Bank an den Mann bzw. die Frau zu bringen. Du schätzt Kreditrisiken ein, klärst über Finanzprodukte auf und vermarktest Geldanlagen. Du erstellst individuelle Anlage- und Sparpläne und achtest darauf, dass deine Kunden ihre Finanzen durch verschiedene Investments sichern – zum Beispiel in Sparkonten, Versicherungen, Wertpapiere und Edelmetalle. Um gute Ratschläge zu geben, informieren sich Bankkaufleute immer über aktuelle Wirtschaftsentwicklungen und achten auf Kursschwankungen an der Börse. Für einen Teil deiner Kunden wirst du ebenfalls Wertpapiere und Wertgegenstände in Tresoren und Schließfächern verwahren. Auch die bankinternen Arbeitsabläufe werden von dir übernommen. So überwachst du gesetzliche Vorschriften und kümmerst dich um die ordnungsgemäße Buchhaltung. In regelmäßigen Meetings informierst du die Geschäftsleitung über Entwicklungen von Geschäftspartnern, Geschäftsstellen und Kosten. Dafür werden Bilanzen und Verlustrechnungen erstellt und in Portfolios zusammengefasst.

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