ODIAJEin Tag mit Benedikt Grosch, Firmen- und Privatkundenberaterbei Die Techniker
Benedikt Grosch ist Firmen- und Privatkundenbetreuer bei der Techniker Krankenkasse. Als Außendienstmitarbeiter, der viel Zeit im Auto verbringt ist Sport für ihn wichtig um den Kopf frei zu bekommen.

Transkript

Also ich bin Firmen- und Privatkundenberater, bin für die Neukundenakquise bei der TK zuständig im Außendienst. Eigentlich kann man den Tag dritteln, und das ist ein Drittel im Auto und beim Firmenkunden, ein Drittel beim Privatkunden und wirklich ein Drittel im Büro. Ich wohne 50 km von Stuttgart entfernt, fahre mit Auto nach Stuttgart, brauche ungefähr eine Stunde. Ich fahre ins Büro, rufe meine E-Mails ab, meistens ist da schon genug eingetrudelt, so dass ich dann Kundenanfragen bearbeite, Bescheinigungen für Versicherte, die zum Beispiel aus dem Ausland kommen. Firmen, die anfragen: “Kann ich die Mitarbeiter bei Ihnen versichern?” Der bringt mir die Voraussetzungen zum Beispiel mit. Ich telefoniere, wenn ich fachlich nicht mehr selber weiter weiß und versuche dann, mit dem Firmenkunden wieder zu telefonieren, also einfach, dass man im direkten Kontakt steht, dann ist meistens schon der ganze Vormittag vergangen. Dann versuchen wir als Team gemeinsam Mittagessen zu gehen. Oft ist es aber so, dass wir uns dann während des Mittagessens doch ein bisschen über den Tag unterhalten. Wir sammeln manchmal auch Ideen, der eine erzählt von seinem Termin. Wo Menschen arbeiten, passieren Fehler, wichtig ist nur, man spricht darüber, um daraus dann aber am Ende zu lernen und dann ist das auch in Ordnung, weil es halt einfach passieren kann. Je nachdem, wo wir sind nutze ich einfach die Chance und bleibe eine Runde sitzen, überlege noch mal, was kann ich der Firma unter Umständen nachher anbieten und starte von dort aus dann direkt zum nächsten Termin. Einer meiner Kunden ist ein Ingenieurbüro in Stuttgart. Wir kennen uns bereits schon seit sieben Jahren, also fast zu Beginn von meiner Außendiensttätigkeit, da herrscht ein super Austausch zwischen der Geschäftsführung, den Mitarbeitern selber und mir und durch die lange Zusammenarbeit ergibt sich, dass viele Mitarbeiter mich bereits kennen. Wenn Fragen zum Thema Krankenversicherung aufkommen, dann melden sich die Mitarbeiter persönlich bei mir, schreiben mir kurz eine E-Mail, rufen mich an. Das erlebe ich in vielen Firmen, dass wir einfach zwei, drei Termine zusammenpacken und da verschwimmt das sozusagen auch so ein bisschen, also der Firmenkundenberater mit dem Privatkundenberater. Und da haben wir einfach dann darüber gesprochen, was wir an Möglichkeiten haben, sie von der TK zu überzeugen. Also dadurch, dass ich im Außendienst bin, das Gebiet ein bisschen gestreut ist, bin ich in Stuttgart natürlich mit dem Auto unterwegs und fahre vom Termin dann direkt wieder zurück ins Büro. Ich mache es oft so, dass ich im Termin selber nicht sofort etwas anbiete und mir dann im Nachgang in Ruhe Gedanken darüber mache, weil es oft viel sinniger ist und dafür nehme ich mir oft einfach noch mal ein extra Raum, wo ich mich ein bisschen zurückziehen kann. Dann tue ich mir oft noch Musik auf's Ohr, um dann genau das richtige Produkt für die Firmenkunden rauszusuchen. Ich schreibe das ganze Gespräch noch mal in einer E-Mail zusammen, damit oft der Kunde einfach noch mal im Nachhinein genau weiß, worüber haben wir eigentlich gesprochen, um dann aber auch gezielt das Angebot zu machen. Und dann ist es oft so, dass wir nach einer Woche noch mal telefonieren und einen neuen Termin ausmachen, um dann noch mal gezielt darüber zu sprechen. Wenn ich abends alle E-Mails geschrieben habe und keine Termine abends beim Privatkunden habe, steige ich meistens ins Auto ein, fahre in mein Heimatort, gehe noch zum Sport - ich versuche zumindest zweimal die Woche zum Sport zu gehen, um einfach den Kopf ein bisschen freier zu bekommen, um danach dann nach Hause zu fahren und den Tag gemütlich ausklingen zu lassen.

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