Arthur Pichler
Gruppenleitung Category Management
bei BIPA
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Category Manager*in
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Zur Anmeldung
Stadt
Neudorf
Alter
35 - 44
Höchste abgeschlossene Ausbildung
Universität / Fachhochschule
Jahre in der aktuellen Tätigkeit
1 - 5
"Das Coolste an diesem Job ist die Gestaltungsmöglichkeit" findet Arthur Pichler, Gruppenleiter Category Management bei BIPA. "Mehrere Aspekte, zum Einen die Führung der Mitarbeiter" gehört zu seinen Aufgaben, aber auch "die richtigen Produkte für die Konsumenten auszuwählen".

Transkript

Drei Ratschläge an Dein 14jähriges Ich!

Ich würde als Ratschlag mitgeben sich nicht zu lange mit seinen Schwächen aufzuhalten sondern sich schon mit seinen Stärken auseinanderzusetzen. Im Leben bringen einem nur die Stärken weiter, nicht die Schwächen. Ein zweiter Ratschlag wäre ... oder aus der Erfahrung, die ich gemacht habe das Leben ist kein Ponyhof, es gibt nicht nur die schöne Seiten, es gibt nicht nur Erfolge. Es gibt auch Niederlagen es gibt auch Rückschläge aber man darf hier nicht den Mut verlieren, viel wichtiger ist es, wieder aufzustehen mal durchzuatmen und wieder weiterzugehen. Ein dritter Ratschlag, es ist schon auch wichtig egal ob im Privaten oder im Beruflichen, aber umso mehr im Beruflichen ein selbstbestimmtes Leben zu führen. Sprich die Zügel in die Hand zu nehmen. Das heißt nicht abzuwarten, bis Andere eine Entscheidung über einem selbst treffen. Man bringt Dinge schneller vorwärts oder wichtige Dinge vorwärts indem man Verantwortung zeigt und Entscheidungen trifft. Und je höher man die Karrierestufe empor klimmt, umso wichtiger ist dieser Aspekt.

Was steht auf Deiner Visitenkarte?

Arthur Pichler meine Berufsbezeichnung, Gruppenleiter Category Management ich bin beschäftigt bei, BIPA Parfümerien GmbH am Dienstort Wiener Neudorf.

Was ist das coolste an Deinem Job?

Das Coolste an diesem Job ist einfach die Gestaltungsmöglichkeit. Das heißt, hier im Einkauf, wir haben wirklich eine Fülle von Möglichkeiten Dinge in Bewegung zu setzten.

Welche Einschränkungen bringt Dein Job mit sich?

Natürlich der Faktor Zeit. Ein Tag hat nur 24 Stunden. Hier ist es schon auch ganz, ganz wichtig ein gutes Zeitmanagement an den Tag zu legen. Das heißt, man muss Familie, Beruf und Freizeit irgendwo im Einklang bringen. Und der Beruf eines Einkäufers - und gerade einer Führungskraft verlangt nun mal hundertzwanzig Prozent.

Worum geht es in Deinem Job?

BIPA ist einer der bedeutendsten Teilnehmer im Drogeriefachhandel mit knapp über 600 Filialen in Österreich. Meine Tätigkeit als Gruppenleiter im Category Management betrifft mehrere Aspekte man ist als Gruppenleiter eine Führungskraft das heißt, die Hauptaufgabe ist es das Team, die Gruppe - und die einzelnen Mitarbeiter zu führen. Zum Anderen, im Category Management da könnte ich stundenlang erzählen, worum es hier geht, also im Wesentlichen wie man es im Marketing-Fachjargon sagt, um die vier P's Product, Price, Place and Promotion ist es die Kernaufgabe eines Category Managers*in aus der Fülle der Produkte die richtigen Produkte für die Konsumenten*innen auszuwählen. Sodass die Konsumenten*innen gerne zu BIPA gehen und sagen: "Ja, wow, diese Produkte bekomme ich bei BIPA!" Hier ist auch wichtig, den Markt zu beobachten dass heißt, welches attraktive Angebot muss man legen dass der*die Kunde*in überhaupt zu uns kommt. Auf der Kehrseite wiederum, mit dem Einkaufspreis, ist es schon damit verbunden, mit den Lieferanten den besten Preis zu verhandeln. Das heißt, sei es jetzt der Rechnungspreis die Einkaufskonditionen, oder Werbekostenzuschüsse. Richtung "Place", hier gibt es auch mehrere Dimensionen man muss sich auch mit dem Regal beschäftigen dass heißt, man ist für einen gewissen Sortimentsbereich zuständig. Und man muss auch ein Bild davon haben das heißt, man muss sich damit beschäftigen, wie soll das Regal aufgebaut werden gibt es diverse Ankermarken wichtig ist, dem*der Kunden*in eine Orientierung zu verschaffen. Der vierte Punkt, "Promotion" hier ist man auch ständig im Austausch sei es jetzt mit internen Abteilungen, internen Kampagnen mitzubegleiten mit seinem Sortimentsbereich. Oder auch mit Lieferanten große Promotions on Air zu bringen. Der Warenbereich ist nicht nur ein Warenbereich, es sind sehr viele Warenbereiche, in meiner Gruppe. Meine Gruppe ist zuständig für die größeren Bereiche wie Wasch-, Putz-, Reinigungsmittel, Damenhygiene, Tiernahrung, Medizinprodukte, OTC-Produkte Lebensmittel - und ein paar kleinere Dinge, wie die BIPA Fotostation. Summa Summarum ist es die Aufgabe eines Gruppenleiters*in im Category Management seinen Bereich auszurichten. Man muss wissen, wofür steht BIPA, was sind die Kernsegmente und darauf aufbauend seinen Bereich, sein Segment, seine Warenbereiche auszurichten.

Wie sieht Dein Werdegang aus?

Nach der Pflichtschule habe ich direkt die Matura angeschlossen. Dann bin ich in das Berufsleben eingestiegen zuerst in das Bankwesen, dann habe ich nebenberuflich zu Studieren angefangen. Drei Jahre Bachelor und zwei Jahre Master. Die klassische akademische Ausbildung. Und habe dann, während dem Studium die Möglichkeit bekommen, in den Handel zu wechseln. Das heißt zu REWE - und habe dort begonnen in der Stabstelle Markforschung Informationsmanagement. Ehe ich dann die Möglichkeit bekommen habe, in den Einkauf zu wechseln. Einkauf ist eines der Kerngeschäfte des Handels, neben dem Vertrieb und habe mich dort weiterentwickelt das heißt, zu Beginn als klassischer Category Manager dann als Teamleiter für einen Frischebereich - und dann, nach einiger Zeit, als Gruppenleiter und bin auch jetzt in der Position als Gruppenleiter bei BIPA tätig.

Ginge es auch ohne Deinem Werdegang?

Es müssen jetzt nicht die gleichen Qualifikationen sein, die ich in meinem Werdegang hatte viel wichtiger ist es, welche Eigenschaften man persönlich mitbringt! Es ist ganz, ganz wichtig, ein gewisses Maß an Zahlenaffinität mitzubringen man hat auch sehr viel mit Zahlen zu tun. Dann ist es auch wichtig, weil man vermehrt mit Lieferanten*innen und Partner*innen zu tun hat ein gewisses Maß an Kommunikationsfähigkeit und vielleicht auch ein gewisses Maß an Bestimmtheit mitzubringen. Man muss auch eine gewisse Härte an den Tag legen können. Es kann durchaus auch eine introvertierte Person diesen Job machen die sehr Zahlenfokussiert ist und auch weiß, wie man einzelne Bereiche steuert. Es ist sehr viel in der Analyse zu machen es ist nicht nur, dass man sich mit Leuten trifft und Dinge bespricht und dann umsetzt, es gehört sehr viel mehr dazu. Das heißt es können durchaus unterschiedliche Personen diese Position bekleiden.

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