Allein im deutschen und österreichischen Luftraum bewegen sich täglich rund 14.000 Flugzeuge über unseren Köpfen. Doch wer sorgt eigentlich dafür, dass sich die vielen Flugzeuge nicht zu nahe kommen? Damit die Sicherheit in der Luftfahrt gewährleistet ist, überwachen Fluglotsen den Verkehr und weisen die Flugzeuge am Flugfeld ein. Entgegen der häufig verbreiteten Vorstellung tun sie das nicht mit leuchtenden Kellen direkt auf dem Rollfeld, sondern aus einiger Distanz vom Kontrollzentrum aus. Fluglotsen sind gleichzeitig auch die Ansprechpartner für Piloten und Stewardessen. Sie informieren die Crews über alle meteorologischen Vorkommnisse, wie Gewitterlagen, Turbulenzen und Vereisungsgefahr. Außerdem sind sie auch während dem Flug immer für die Flugbesatzung erreichbar. Sie beraten bei Störungen oder geben Informationen zu Veränderungen der Flugroute und zur Landung. Dafür überwachen sie Radar- und Navigationsgeräte. Um die Situationen von Piloten im Cockpit besser nachvollziehen zu können, begleiten manche Fluglotsen auch Flüge. Dennoch gilt: Was der Lotse sagt ist Gesetz. Denn sie kümmern sich nicht nur um den sicheren Flug und die Landung von einem Flugzeug, sondern von vielen gleichzeitig. Generell bietet der Beruf Fluglotse spannende Aufgaben. Er geht allerdings auch mit Einschränkungen einher. So gibt es Nacht- und Wochenendschichten. Denn ein Flughafen wird rund um die Uhr betrieben.