As­tro­nau­t*in

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Wie werde ich Astronaut*in?

auch bekannt als Weltraumfahrer*in, Kosmonaut*in

Die Welt ist dir nicht genug und du willst hoch hinaus? Selbst Fliegen innerhalb der Atmosphäre ist dir zu bodenständig? Dann kannst du dir mit einer Karriere als Astronaut beruflich die Sterne vom Himmel holen. Als Raumfahrer, wie Astronauten auch genannt werden, arbeitest du vorwiegend in der Wissenschaft auf der Erde. Da bemannte Missionen im Raumschiff relativ selten durchgeführt werden, kann es sein, dass du auf deinen ersten Sprung ins Weltall etwas länger warten musst. Im luftleeren Raum des Universums herrschen außerdem belastende Bedingungen für Körper und Psyche. Daher wirst du zuvor einem Training unterzogen, sodass du deinen schwebenden Arbeitsplatz wie deine Westentasche kennenlernst und auch unter Zeitdruck problemlos arbeiten kannst. Deine Aufgaben im Beruf des Astronauten bestehen hauptsächlich aus Messungen und der Erforschung des Weltraums. Außerdem bist du daran beteiligt, die Technik in den Bereichen Robotik und Fernkommunikation weiterzuentwickeln. Als Astronaut trägst du eine große Verantwortung. Schließlich hantierst du mit wertvollen Geräten und musst diese im Falle des Falles auch reparieren können. Im All gibt es schließlich keine Werkstatt, wo du mal schnell vorbei fahren kannst.

Videostories zu diesem Beruf3

Arbeiten als As­tro­nau­t*in

Wichtige Fähigkeiten als As­tro­nau­t*in

Astronauten haben ein abgeschlossenes Studium – idealerweise einen Doktortitel – und sind gut ausgebildete Fachkräfte und Wissenschaftler. Für die Erforschung des Weltraums brauchen sie spezielles Wissen und halten sich auf dem neuesten Stand der Technik. Auch als ausgebildeter Militärpilot besitzt du ein ausgezeichnetes technisches Knowhow im Bereich Aviation und kannst du dich zum Astronauten befördern lassen. Piloten übernehmen dann u.a. die Wartung der Raumfahrzeuge. Natürlich muss so ein Raumschiff auch gesteuert werden. Wichtig sind eine gute körperliche Verfassung und ein ausgezeichneter Gesundheitszustand, da du als Astronaut verschiedenen physikalischen Kräften wie der Schwerelosigkeit oder der Fliehkraft ausgesetzt bist. Besonders im Weltraum trainierst du mehrere Stunden am Tag, um deine Muskelmasse aufrecht zu erhalten. Funktioniert etwas nicht nach Plan, kann das binnen Minuten lebensbedrohend werden. Daher solltest du in unvorhergesehenen Situationen einen kühlen Kopf bewahren und keinesfalls in Panik ausbrechen. Wichtig ist auch, dass du keine Platzangst hast, da du in der Raumfahrt einen sehr engen und steifen Raumanzug trägst. Die Aufenthaltsbereiche im Raumschiff selbst sind ebenfalls sehr knapp bemessen, weshalb du mit wenig Platz auskommen musst. Weiters musst du auch in Kauf nehmen, monate- (oder sogar jahrelang) von deiner Familie und deinen Freunden getrennt zu sein.

Wie werde ich As­tro­nau­t*in?

Bist du erst einmal in das Raumfahrtprogramm der ESA aufgenommen, dann gehörst du dem Europäischen Astronautenkorps an und bekommst speziell im Hinblick auf technisches Wissen und körperliche Fitness ein ausführliches Training. So wirst du zum Beispiel zur Simulation der Schwerelosigkeit in einen Taucheranzug gesteckt oder machst Parabelflüge mit. Auch die psychische Belastbarkeit wird in unzähligen Tests unter den selben Bedingungen wie im Weltraum geübt, sodass im Ernstfall jeder Handgriff sitzt. Die Basisausbildung bei der ESA dauert ein Jahr, steht allerdings nur für eine sehr begrenzte Anzahl an geeigneten Bewerbern offen.

Fortbildungen und Spezialisierungen

Nach dem Grundkurs kommst du in einen Fortgeschrittenenkurs, in dem du die Arbeitsumgebung in der ISS (Internationale Raumstation) der Europäischen Raumfahrtsbehörde kennenlernst. Mitunter kann es danach aber jahrelang dauern, bis du für eine Mission im Weltraum ausgewählt wirst. Solltest du dann zur Crew oder auch zur Ersatzcrew gehören, beginnt für dich der dritte Teil der Ausbildung. Im sogenannten “Mission-Training” wirst du für die speziellen Anforderungen der jeweiligen Mission gerüstet. Alternativ stehen dir auch Berufswege als Analog-Astronaut, Kommandant an Bord, wWissenschaftlicher Mitarbeiter am Boden oder Universitätsprofessor für Luft- und Raumfahrt offen.

Zukunftsaussichten als As­tro­nau­t*in

Um Astronaut zu werden, musst du zunächst in ein Raumfahrtprogramm aufgenommen werden. In Europa ist dafür die ESA, die Europäische Raumfahrtbehörde, zuständig. Neue Astronauten werden nur alle paar Jahre aufgenommen. Insgesamt gibt es weltweit überhaupt nur etwa 530 Personen, die dazu befähigt sind, Missionen in Richtung Outer Space zu unternehmen. Der Großteil von ihnen arbeitet jedoch die meiste Zeit auf der Erde. Selbst wenn du in deinem Fachgebiet sehr gut bist, ist es also äußerst schwer, ins Ausbildungsprogramm der Europäischen Raumfahrtbehörde aufgenommen zu werden. Grundsätzlich musst du zwischen 27 und 37 Jahre alt sein und darfst nicht kleiner als 1,53 m, aber auch nicht größer als 1,90 m sein, um eine Karriere in der Raumfahrt zu beginnen. Außerdem brauchst du einen ausgezeichneten Abschluss in Naturwissenschaften, Luft- und Raumfahrttechnik, Ingenieurwesen, Medizin oder solltest von Beruf Pilot sein. 3 Jahre Berufserfahrung sowie 1000 Flugstunden für Piloten gelten als minimale Voraussetzung bei der ESA. Auch andere Raumfahrtbehörden wie etwa die NASA oder Institutionen in Canada, Japan, Russland können dir ebenfalls als potenzielle Arbeitgeber dienen.

Über As­tro­nau­ten­*in­nen: Häufig gestellte Fragen

Was macht ein As­tro­nau­t*in?

Die Welt ist dir nicht genug und du willst hoch hinaus? Selbst Fliegen innerhalb der Atmosphäre ist dir zu bodenständig? Dann kannst du dir mit einer Karriere als Astronaut beruflich die Sterne vom Himmel holen. Als Raumfahrer, wie Astronauten auch genannt werden, arbeitest du vorwiegend in der Wissenschaft auf der Erde. Da bemannte Missionen im Raumschiff relativ selten durchgeführt werden, kann es sein, dass du auf deinen ersten Sprung ins Weltall etwas länger warten musst. Im luftleeren Raum des Universums herrschen außerdem belastende Bedingungen für Körper und Psyche. Daher wirst du zuvor einem Training unterzogen, sodass du deinen schwebenden Arbeitsplatz wie deine Westentasche kennenlernst und auch unter Zeitdruck problemlos arbeiten kannst. Deine Aufgaben im Beruf des Astronauten bestehen hauptsächlich aus Messungen und der Erforschung des Weltraums. Außerdem bist du daran beteiligt, die Technik in den Bereichen Robotik und Fernkommunikation weiterzuentwickeln. Als Astronaut trägst du eine große Verantwortung. Schließlich hantierst du mit wertvollen Geräten und musst diese im Falle des Falles auch reparieren können. Im All gibt es schließlich keine Werkstatt, wo du mal schnell vorbei fahren kannst.

Worunter sind As­tro­nau­ten­*in­nen noch bekannt?

As­tro­nau­ten­*in­nen sind auch bekannt als: Weltraumfahrer*in, Kosmonaut*in

Welche Skills benötigt man als As­tro­nau­t*in?

Um ihre Tätigkeit gut ausführen zu können, benötigen As­tro­nau­ten­*in­nen grundsätzlich folgende Hard Skills:

Fundierte Englischkenntnisse
Russischkenntnisse
Sprachkompetenz
Präzisionsarbeit
Körperliche Kraft
Flugtechnik


Außerdem sollte ein As­tro­nau­t*in gewisse Soft Skills mitbringen:

Konzentrationsfähigkeit
Körperliche Fitness
Physische und psychische Belastbarkeit
Fingerfertigkeit
Zuverlässigkeit
Zeitmanagement
Verantwortungsbewusstsein
Teamfähigkeit
Stressresistenz
Strategisches Denken
Räumliches Vorstellungsvermögen
Problemlösungskompetenz
Organisationsfähigkeit
Offenheit
Multitasking
Kommunikativität
Genauigkeit
Geduld
Flexibilität

Welche Schulfächer sind für einen angehenden As­tro­nau­t*in relevant?

Für die meisten As­tro­nau­ten­*in­nen ist es hilfreich, an folgenden Schulfächern Interesse zu haben: Informatik, Werken, Physik, Chemie, Mathematik, Deutsch, Englisch, Biologie

In welchen Tätigkeitsfeldern arbeiten As­tro­nau­t*in?

As­tro­nau­ten­*in­nen arbeiten in der Regel in folgenden Tätigkeitsfeldern:

Arbeiten ohne örtliche Bindung, Arbeiten mit physischer Belastung