Ca­te­go­ry ­Ma­na­ger*in

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Wie werde ich Category Manager*in?

Du übernimmst gern Verantwortung und möchtest den Alltag vieler Menschen mitgestalten? Wenn du einkaufen geschickt wirst, überlegst du dir im Geschäft, wie du es umstrukturieren würdest, um das Einkaufserlebnis besser zu machen? Du kannst gut strategisch und analytisch denken? Planen und Organisieren findest du nicht mühsam, sondern total spannend? Dann solltest du dir überlegen, im Category Management zu arbeiten. Category Manager braucht es im Handel eigentlich überall, zum Beispiel im Lebensmitteleinzelhandel oder auch im Drogeriebereich. Als Category Manager arbeitest du bei einer Handelskette oder einem Hersteller, und du trägst die Verantwortung für eine ganze Warengruppe, zum Beispiel Obst und Gemüse, Süßwaren oder Wasch-, Putz- und Reinigungsmittel. Dabei triffst du Entscheidungen über Ein- und Verkauf, Preispolitik, Werbung und Platzierung der Warengruppe im Markt und im Regal. Du behältst auch durch regelmäßige Analysen genau im Auge, wie deine Warengruppe sich verkauft, und heckst für die Zukunft Strategien aus.

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Arbeiten als Ca­te­go­ry ­Ma­na­ger*in

Wichtige Fähigkeiten als Ca­te­go­ry ­Ma­na­ger*in

Als Category Manager musst du einen Blick für das große Ganze haben und gut planen und organisieren können. Schließlich bist du für den Erfolg einer ganzen Warengruppe verantwortlich. Du musst gut mit Zahlen umgehen können, weil du die Performance deiner Warengruppe messen, analysieren und daraus Schlüsse ziehen können musst. Auch Einkaufs- und Verkaufspreise musst du so festlegen, dass der Händler den größtmöglichen Gewinn daraus zieht. Hier sind nicht nur Rechenkenntnisse gefragt, sondern auch ein gewisses Verhandlungsgeschick im Umgang mit der Industrie. Gleichzeitig solltest du kommunikativ sein, da du an der Schnittstelle von vielen Bereichen arbeitest und somit mit vielen Leuten in Kontakt treten musst. Du solltest ebenfalls ein Gespür für Marketing haben, denn auch Promotions gehören zu deinem Aufgabenbereich. Du musst ergebnisorientiert denken und dein Handeln an vordefinierten Zielen ausrichten können. Vor allem aber musst du die Fähigkeit behalten, die “Kundenbrille” aufzusetzen, die Bedürfnisse deiner Kunden nachzuvollziehen und ihnen bestmöglich entgegenzukommen. Du solltest gut mit gängigen Tools im kaufmännischen Bereich, wie etwa Microsoft Excel und SAP, umgehen können. Fremdsprachen sind wie in jedem Bereich ein Vorteil, besonders wenn du bei einem internationalen Unternehmen arbeiten möchtest.

Wie werde ich Ca­te­go­ry ­Ma­na­ger*in?

Die beste Voraussetzung, um einen Job als Category Manager zu ergattern, ist ein kaufmännisches Studium, am besten mit einem Schwerpunkt im Bereich Marketing oder Verkauf. Für den Einstieg ist es auch immer hilfreich, wenn du bereits ein oder mehrere einschlägige Praktika absolviert hast. Du kannst aber auch ohne Studium oder mit einem fachfremden Studium in den Einkauf oder ins Produktmanagement einsteigen. Nach einigen Jahren Berufserfahrung weißt du genug, um dich als Category Manager bewerben zu können.

Fortbildungen und Spezialisierungen

Je nachdem, in welchem Bereich du als Category Manager tätig bist, können die verschiedensten Weiterbildungen sinnvoll sein. Du kannst in jedem Bereich der BWL, in dem dir Kenntnisse fehlen oder du dich weiterentwickeln möchtest, Fortbildungen machen. Außerdem kannst du Fortbildungen machen, um mehr über den industriellen Aspekt deiner Warengruppe zu lernen, zum Beispiel im Bereich der Lebensmitteltechnik. Als Category Manager bietet dir meist dein Arbeitgeber selbst ein Aus- und Weiterbildungsangebot.

Zukunftsaussichten als Ca­te­go­ry ­Ma­na­ger*in

Der Handel ist momentan eine spannende Branche mit vielen Herausforderungen, und die Expansion in den Online-Bereich betrifft alle Händler und Bereiche. Du hast daher als Category Manager immer mehr Gestaltungsmöglichkeiten und Raum für Kreativität, und betreust nicht mehr nur Filialen, sondern auch den Online Shop, den die meisten Händler mittlerweile haben. Außerdem arbeitest du als Category Manager an der Schnittstelle zwischen Handel und Industrie und kannst dich mit genügend Berufserfahrung in jedem Bereich zurechtfinden, der etwas mit Produktmanagement zu tun hat. Du kannst in internationalen Konzernen auch multiregional tätig sein und Warengruppen länderübergreifend für Handelsketten managen. Als Category Manager ist aber nicht mehr allzu viel Luft nach oben: Im Normalfall hast du davor nämlich schon ein paar Jahre Karriere gemacht, hast vielleicht im Projekt- oder Produktmanagement oder im Einkauf gearbeitet. Wenn du dein Unternehmen gut kennst, kannst du auch in andere Managementbereiche umsteigen.