Hun­de­kos­me­ti­ker*in

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Landwirtschaft, Tiere & Pflanzen

Wie werde ich Hun­de­kos­me­ti­ker*in?

auch bekannt als Hundefriseur*in

Hundekosmetiker*innen pflegen das Fell sowie Pfoten und Krallen von Hunden aller Rassen entsprechend den Wünschen der Hundebesitzer*innen. Sie waschen, scheren und trimmen Fell und Krallen und schneiden die Fellhaare je nach Hunderasse und Mode nach einem bestimmten Schnitt. Dafür verwenden sie Handscheren und elektrische Schneidemaschinen. Hundekosmetiker*innen arbeiten in Hundekosmetiksalons. Da sie meist selbstständig tätig sind, kümmern sie sich auch um die kaufmännische Seite ihres Betriebes, d. h. um Buchhaltung und Kostenrechnung. Sie gestalten die Geschäftsflächen und verkaufen Pflegeprodukte und Hundebedarfsartikel.

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Arbeiten als Hundekosmetiker*in

Arbeitsumfeld

Hundekosmetiker*innen pflegen in Hundekosmetiksalons das Fell sowie Pfoten und Krallen von Hunden aller Rassen. Sie kämmen, bürsten, trimmen oder scheren das Fell mit Handscheren und elektrischen Schneidemaschinen, sie schamponieren, föhnen und frisieren die Hunde. Dabei berücksichtigen sie die Wünsche der Hundehalter*innen sowie unterschiedliche Standards und Moden, die für einzelne Rassen gelten (z. B. für Pudel, Terrier, Collie, Bernhardiner etc.). Für Hunde, die auf Hundeschauen oder Verkaufsmessen vorgezeigt werden, ist die sorgfältige Fellpflege ein bedeutender Faktor, der über Prämierungen entscheidet. Hundebesitzer*innen von teuren Rassehunden investieren dementsprechend viel in die Pflege ihrer Hunde.

Hundekosmetiker*innen reinigen und pflegen auch Ohren, Zähne und Krallen der Hunde. Sie beraten ihre Kund*innen in Fragen der Hundehaltung und -pflege und verkaufen diverse Hundebedarfs- und Pflegeartikel. Weiters sind sie für kaufmännische Arbeiten wie Buchhaltung und Kostenrechnung sowie für den Schrift- und Telefonverkehr mit Lieferant*innen und Kund*innen zuständig.

Aufgaben

  • Hundefelle kämmen, bürsten und mit Handscheren und elektrischen Schneidemaschinen trimmen und scheren
  • Hundehaare schamponieren, fönen und frisieren
  • Pfoten und Krallen reinigen und kürzen
  • Ohren und Zähne reinigen und pflegen
  • Kund*innen beraten, Hundebedarfs- und Pflegeartikel einkaufen
  • Geschäftsflächen sauberhalten und gestalten
  • kaufmännische Arbeiten wie z. B. Buchhaltung, Kostenrechnung, Schrift- und Telefonverkehr durchführen

Arbeitsmittel und Ausrüstung

Hundekosmetiker*innen verwenden bei ihrer Arbeit Bürsten, Entfilzungskämme, Trimmstriegel, Handscheren, Schermaschinen und Föhne. Sie setzen verschiedenste Haarpflegeprodukte wie Shampoos und Balsame ein, die je nach Rasse, Haut und Farbe des Hundes ausgewählt werden. Bei der Zahnpflege hantieren sie mit Ultraschall-Zahnstein- und Poliergeräten.

Zusätzlich erledigen sie kaufmännische Aufgaben wie Buchhaltung, Schriftverkehr, Produktbestellung usw. mit modernen Kommunikations- und Informationssystemen (z. B. Telefon, PC, Faxgeräte, Internet, E-Mail).

Aus- & Weiterbildung

Ausbildung und Voraussetzungen

Für den Beruf Hundekosmetiker*in gibt es keine geregelte Ausbildung. Die nötigen Kenntnisse und Fertigkeiten werden betriebsintern oder in Kursen/Seminaren angelernt und vermittelt.

Wichtige Ausbildungsinhalte:

  • Tier- und Hundekunde, Hunderassen
  • Hundepflege
  • Hundekosmetik
  • Fellpflege
  • Werkzeug- und Gerätekunde
  • Tierschutz, Tierethik
  • Hygiene- und Sauberkeit
  • Hundekosmetik, Pflegeprodukte
  • Buchhaltung, EDV, Kostenrechnung
  • Kundinnenberatung und -betreuung

Weiterbildung und Spezialisierungen

Für Hundekosmetiker*innen bedeutet Weiterbildung, sich kontinuierlich Fähigkeiten und Kenntnisse z. B. in folgenden Bereichen anzueignen:

  • Mensch-Tier-Beziehung
  • Veterinärkunde
  • Tierethik