In­dus­trie­kauf­man­n*frau

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Wie werde ich Industriekaufmann*frau?

auch bekannt als Kaufmann*frau, Logistikkaufmann*frau

Großbestellungen bei Amazon oder H&M für dich und deine Freunde zu organisieren ist für dich kein Problem? Außerdem hast du auch vor der englischen Sprache keine Angst? Wie wäre es dann mit dem Beruf eines Industriekaufmanns? Als solcher bestehen deine Aufgaben aus Büro-, Verwaltungs- und Organisationstätigkeiten in allen Industriebetrieben – egal ob im Einkauf, Verkauf, Lager oder Personalbereich. Als Einkäufer ist es deine Hauptaufgabe, für alle Mittel für den industriellen Fertigungsprozess zu sorgen. Dazu gehören Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe. Wenn noch Materialien benötigt werden, holst du Angebote bei Lieferanten ein und kümmerst dich um die Zahlung und Lieferung. Letztere überprüfst du auf Qualität und Transportschäden. Als Verkäufer kümmerst du dich um Kundenbestellungen und pflegst die Kundendatei. Im Lager kontrollierst du Warenein- und ausgänge, aktualisierst die Lagerliste und verwaltest die Versandpapiere. In der Personalabteilung bist du mit den Lohnabrechnungen und den Zeiterfassungen der Mitarbeiter betraut.

Videostories zu diesem Beruf27

Arbeiten als In­dus­trie­kauf­man­n*frau

Wichtige Fähigkeiten als In­dus­trie­kauf­man­n*frau

Dein Jobtitel verrät es dir bereits: Als Industriekaufmann brauchst du kaufmännisches Fachwissen. Dazu kommen ein Erfahrungsschatz im Personalwesen und Kenntnisse im Controlling. Denn Industriekaufleute sind Allrounder im Verwaltungsbereich ihres Unternehmens. Das umfasst auch EDV-Kenntnisse, die je nach Firma über MS-Office hinaus gehen. Je nach Branche und Wirtschaftszweig haben Unternehmen unterschiedliche Software-Tools, die sie einsetzen und die du beherrschen musst. Um in deinem breiten Aufgabenspektrum nicht die Orientierung zu verlieren, ist Organisation und logisches Denken gefragt. Ein Chaot, der Berge von Unterlagen auf seinem Schreibtisch stapelt, wird Schwierigkeiten im Berufsalltag haben. Durch die zunehmende Globalisierung sind Englischkenntnisse im Industriebereich mittlerweile unverzichtbar. Wie sonst solltest du dich mit Kunden aus China austauschen? Damit du nicht nur in internationalen Anliegen erfolgreich bist, sondern auch innerhalb der Firma solltest du teamfähig sein und das Wohl der Firma im Blick haben.

Wie werde ich In­dus­trie­kauf­man­n*frau?

Durch die hohen Anforderungen während der fachspezifischen Ausbildung stellen Betriebe überwiegend Lehrlinge mit Hochschulreife ein. Die Ausbildung ist dual aufgebaut und kombiniert Arbeit im Betrieb und Berufsschule. Bereits während der Lehrzeit entscheidest du dich für einen Vertiefungsbereich. Das können Vertrieb, Logistik, Personalmanagement oder Einkauf sein. Je nach Branche können sich auch weitere Möglichkeiten wie die Produktentwicklung oder Projektabrechnung ergeben. In manchen Unternehmen kannst du sogar einen Teil deiner Ausbildungszeit im Ausland verbringen. Dadurch kannst du nicht nur deine Fremdsprachenkenntnisse auffrischen, sondern lernst auch gleich die Abläufe an anderen Standorten kennen.

Fortbildungen und Spezialisierungen

Egal ob Weiterbildung zum Industriefachwirt oder ein Studium der Betriebswirtschaftslehre: Als Industriekaufmann stehen dir viele Wege offen, um die Karriereleiter empor zu klettern. Auch Fortbildungen in verschiedenen Bereichen helfen dir, dich auf dem Markt zu etablieren und ein wertvoller Mitarbeiter zu werden. Zusätzlich kannst du dich auf den Bereich spezialisieren, der dir besonders viel Spaß macht. Sei es nun Personal, Logistik oder Vertrieb.

Zukunftsaussichten als In­dus­trie­kauf­man­n*frau

Metall-, Elektro-, Nahrungs- oder chemische Industrie: Industriekaufleute haben viele Möglichkeiten. Als gut ausgebildete Fachkraft hast du nicht nur gute Chancen in deinem Ausbildungsbetrieb übernommen zu werden, sondern auch einen anderen Arbeitgeber zu finden. Durch die zunehmende Globalisierung und Technologisierung ist deine Arbeit in einem großen Betrieb unverzichtbar. Diese beiden Faktoren verlangen aber auch nach stetiger Weiterbildung. Diese ist nicht nur freiwillig, sondern in regelmäßigen Abständen sogar verpflichtend.