Per­so­nal­sach­be­ar­bei­ter*in

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Wie werde ich Personalsachbearbeiter*in?

auch bekannt als Personalreferent*in, HR Sachbearbeiter*in

Du bist ein absoluter Menschenkenner und Teamplayer? Bist empathisch und verlierst trotzdem nicht den Blick für die Realität? Dann bist du der geborene Personalreferent! In deiner Hand liegen Personalentwicklung und -planung. Du kümmerst dich vor allem um Neueinstellungen und darum, dass Gehälter überwiesen werden. Im Rahmen des Recruitings schaltest du Stellenanzeigen im Internet und in Zeitungen, suchst anhand der eingereichten Bewerbungen die passenden Kandidaten aus, führst die Vorstellungsgespräche und triffst, in Absprache mit der Führungsebene, Entscheidungen über die Stellenbesetzung. Außerdem organisierst du Aus- und Weiterbildungen der Mitarbeiter deines Unternehmens und bist die Ansprechperson bei all ihren Problemen und Fragen.

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Arbeiten als Per­so­nal­sach­be­ar­bei­ter*in

Wichtige Fähigkeiten als Per­so­nal­sach­be­ar­bei­ter*in

Employer Branding, Onboarding, Recruiting – diese Begriffe rufen bei dir nicht nur Fragezeichen hervor, sondern du weißt genau, in welchen Kontext du sie setzen musst. Außerdem weißt du, dass im Personalwesen auch Marketing, BWL und Recht eine wichtige Rolle spielen. Um den Überblick über die vielen Bewerbungen zu behalten, kennst du dich mit spezieller Recruiting-Software aus. Außerdem beherrschst du mindestens die Basics in Management und Mitarbeiterführung und kombinierst diese Fähigkeiten mit Empathie und einem guten Instinkt. Um Personal einzustellen, musst du nicht nur abschätzen können, welche Bewerber in dein Unternehmen passen, sondern musst zunächst entscheiden, welche Stellen besetzt werden müssen und wie viel Budget dafür vorhanden ist. Zu diesem Zweck musst du Meetings mit den Teamleads der verschiedenen Abteilungen abhalten und die Möglichkeiten und Notwendigkeit mit ihnen besprechen. Da es in einem Unternehmen die unterschiedlichsten Charaktere gibt, mit denen du in Kontakt stehst, benötigst du auch interkulturelle und soziale Kompetenzen, die es dir ermöglichen dich auf verschiedene Bedürfnisse einzustellen und Streitfälle zu schlichten.

Wie werde ich Per­so­nal­sach­be­ar­bei­ter*in?

Personalsachbearbeiter tragen viel Verantwortung für die Mitarbeiter eines Unternehmens, deshalb benötigen sie eine fundierte Ausbildung in ihrem Fachbereich. Dafür eignet sich entweder ein Studium im betriebswirtschaftlichen Bereich oder eine kaufmännische Ausbildung. Auch eine Weiterbildung ist denkbar, um von einem anderen Beruf in das Personalwesen zu wechseln. Diese kannst du entweder innerhalb von 3 bis 5 Monaten in Vollzeit absolvieren, in 9 bis 12 Monaten durch Teilzeit machen oder mittels Fernunterricht in 1,5 Jahren. Egal für welchen Weg du dich entscheidest, mit einem erfolgreichen Abschluss bist du zwar auf den Berufseinstieg vorbereitet, ausgelernt hast du aber noch lange nicht. Denn in diesem Job musst du dich immer wieder fortbilden, die neuesten HR-Trends im Blick haben und Gesetzesänderung im Arbeitsrecht verfolgen.

Fortbildungen und Spezialisierungen

Wenn du eine Position als Personalmanager oder Personalleiter anstrebst und kein Studium absolviert hast, solltest du im Hinterkopf haben, dass du deinen Bachelor und Master nachholen musst. Denn besonders auf den oberen Sprossen der Karriereleiter ist ein Hochschulabschluss Pflicht. Je nachdem, was dir am meisten Spaß macht, kannst du dich auf Teilbereiche des Personalwesens spezialisieren: zum Beispiel Buchhaltung, Recht oder Recruiting. Passend zu deinen Möglichkeiten gibt es entsprechende Fortbildungslehrgänge.

Zukunftsaussichten als Per­so­nal­sach­be­ar­bei­ter*in

Mitarbeiter sind eine wertvolle Ressource für Unternehmen. Nur wenn sie gute Arbeit leisten, kann eine Firma erfolgreich sein. Deswegen setzen immer mehr Unternehmen auf eine gute HR-Abteilung. Je nachdem, wie groß ein Betrieb ist, wächst die Personalabteilung, sowohl in der Mitarbeiterzahl, als auch in der Aufgabenaufteilung. Während große Unternehmen Spezialisten für Controlling, Recruiting oder Personalentwicklung einstellen, haben kleinere Firmen Allrounder, die sich um alle Personalangelegenheiten kümmern. Ganz egal, um wie viele Mitarbeiter du dich kümmerst, als Personalreferent musst du dich auf stetige Weiterbildungen gefasst machen und darauf, dass sich dein Beruf immer wieder an neue Rahmenbedingungen anpasst, obwohl der Kern doch gleich bleibt. Das digitale Zeitalter, zum Beispiel, hat deine Arbeit nachhaltig verändert. Statt eines dicken Briefumschlages mit Motivationsschreiben, Lebenslauf und Zeugnissen erhältst du jetzt alles kompakt per E-Mail.