Phy­sik­la­bo­ran­t*in

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Wie werde ich Physiklaborant*in?

auch bekannt als Betonfertigungstechniker*in, Werkstofftechniker*in

Physik war dein Lieblingsfach? Du hättest nur lieber noch mehr Experimente durchgeführt, statt zum Deutschunterricht zu müssen? Dann lebe dich doch in deinem Berufsleben aus und werde zum Helden im Labor. Als Physiklaborant beschäftigst du dich mit physikalischen Experimenten und planst dafür den Ablauf, erstellst eine Anleitung, führst den Versuch durch und dokumentierst ihn. Auch die anschließende Auswertung liegt in deinem Aufgabenbereich. Vom Stromkreis, über optische Versuche bis hin zum Verhalten von bestimmten Materialien – alles wird von dir überprüft und getestet.

Videostories zu diesem Beruf12

Arbeiten als Phy­sik­la­bo­ran­t*in

Wichtige Fähigkeiten als Phy­sik­la­bo­ran­t*in

Du weißt nur nicht extrem viel über physikalische Gesetze und kannst viele verschiedene Experimente durchführen, sondern du lebst für die Naturwissenschaften und brennst darauf, neue Dinge herauszufinden. Um das auch wirklich zu schaffen, bist du ein Experte für Messtechniken und Prüfverfahren, kennst dich mit Werkstoffkunde aus und bist allgemein ein Physik-Genie. Du bringst aber nicht nur eine Menge Fachwissen mit, sondern hast auch eine schnelle Reaktion, kannst gut mit Zahlen umgehen und bist ein Ass in logisch-analytischem Denken. Da in Laboren viel teure Technik steht, solltest du diese nicht nur richtig bedienen können, sondern vor allem verantwortungsvoll mit ihr umgehen, auch wenn du alleine im Raum bist. Generell ist deine Arbeitseinstellung sehr darauf ausgelegt, Ergebnisse zu liefern. Denn dafür machen Physiklaboranten schließlich ihre Tests.

Wie werde ich Phy­sik­la­bo­ran­t*in?

Um Physiklaborant zu werden, gibt es nur einen Weg: eine Ausbildung bzw. Lehre. Nach einer erfolgreichen Bewerbung kannst du diese innerhalb von 3,5 Jahren entweder an einer Hochschule oder in einem industriellen Unternehmen, das ein eigenes Labor hat, machen. Während der Ausbildung steht dir ein Versuchsleiter beiseite und führt mit dir die ersten Experimente durch. Deine Aufgabe besteht vor allem darin, die Materialien aufzubauen und die Geräte vorzubereiten. Am Ende deiner Lehrzeit stehen eine schriftliche und eine praktische Prüfung. Nur wenn du beide bestehst, darfst du dich Physiklaborant nennen und in diesem Beruf arbeiten.

Fortbildungen und Spezialisierungen

Physiklaboranten können in ihrem Beruf durch eine Weiterbildung zum Techniker weiter aufsteigen. Möglich sind hier die Fachrichtungen Physiktechnik oder Werkstofftechnik. Auch ein Studium der Physik oder Elektrotechnik bietet spannende Aufstiegsmöglichkeiten. Voraussetzung ist eine Hochschulreife oder eine gleichwertige Qualifikation. Angebote für ein qualitativ gutes Studium gibt es an mehreren Hochschulen.

Zukunftsaussichten als Phy­sik­la­bo­ran­t*in

Egal, ob Hochschule, physikalisches Forschungsinstitut oder Industriefirma, als Physiklaborant arbeitest du in einem Labor. Je nachdem, in welchem Bereich du arbeitest, unterscheiden sich deine Aufgaben voneinander. In der Industrie stellen vor allem Firmen aus dem Bereich Chemie, Elektro, Maschinenbau oder Medizingeräte Physiklaboranten ein. Generell sind die Zukunftsaussichten in diesem Berufsbild stabil. Denn in der naturwissenschaftlichen Branche wird verstärkt nach gut ausgebildetem Fachpersonal gesucht.