Sport­ler*in

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Freizeit & Sport

Wie werde ich Sport­ler*in?

Leistungssportler*innen üben ihren Sport (z. B. Fußball, Tennis, Schifahren, Schwimmen, Segeln) hauptberuflich aus. Sie trainieren unter hoher körperlicher Belastung und verfolgen das Ziel ihre körperliche Leistung mit anderen Leistungssportler*innen im Wettkampf zu messen. Leistungsdiagnostik, regelmäßiges und oftmaliges Training, kontrollierte Ernährung und sportmedizinische Untersuchungen gehören zum Alltag von Leistungssportler*innen. Außerdem erfordert der Beruf viel Selbstmotivation und Selbstkontrolle, um das nötige Maß an Disziplin und Ausdauer aufbringen zu können.

Leistungssportler*innen sind umgeben von Trainer*innen, Sportlehrer*innen, Sportmanager*innen und Sportwissenschafter*innen. Sie arbeiten meist für Sportvereine oder -verbände und stehen je nach Bekanntheitsgrad und Erfolg in Kontakt mit Medien und Fans.

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Arbeiten als Sportler*in

Arbeitsumfeld

Leistungssportler*innen oder Profisportler*innen trainieren in ihrer jeweiligen Sportdisziplin. Dazu zählen etwa Fußball, Tennis, Handball, Volleyball, Schifahren oder Schwimmen. Im Gegensatz zu Hobby- und Amateursportler*innen üben sie ihren Sport professionell, d. h. beruflich aus und verdienen ihr Einkommen damit. Der Tagesablauf von Leistungssportler*innen ist mehr oder weniger streng geregelt. Sie absolvieren geplante Trainingseinheiten, nehmen bestimmte Nahrungsmittel und Mahlzeiten zu sich und werden sportmedizinisch untersucht. Leistungssportler*innen trainieren in der Regel mehrere Stunden täglich Ausdauer, Kraft, Schnelligkeit, Beweglichkeit und spezifische Techniken ihrer Sportart. Sie beschäftigen sich nicht nur mit den körperlichen Dimensionen ihrer Sportart, sondern ebenso mit den Abläufen der Wettkämpfe und den dafür notwendigen mentalen Strategien und Taktiken.

Auch die Leistungsdiagnostik stellt einen wesentlichen Bestandteil ihres Trainings dar. Dabei werden Trainingseinheiten geplant, um die sportliche Leistungsfähigkeit zur entwickeln, zu erhalten oder wiederherzustellen. Sie führen dabei verschiedene Belastungs- und Krafttests durch, um Leistungsvoraussetzungen zu optimieren und Überlastungen zu minimieren. Überlastungen werden auch durch die Regeneration verhindert. Dabei entlasten Sportler*innen ihren Körper durch Entspannung, etwa wenn sie massiert werden, baden, saunieren oder meditieren. Leistungssportler*innen setzen sich ebenso mit ihrem geistigen und psychischen Zustand auseinander. Sie verfügen über ein hohes Maß an Selbstkontrolle und Selbstmotivation, um ihre Leistungen konstant abrufen zu können. Außerdem müssen Leistungssportler*innen damit zurecht kommen, dass sie im Wettkampf mit ihren Sportkolleg*innen konkurrieren.

Aufgaben

  • Ausdauer, Kraft, Schnelligkeit, Beweglichkeit und Techniken trainieren
  • Kraft- und Belastungstests im Rahmen der Leistungsdiagnostik absolvieren
  • Vorbereitung auf Ablauf, Strategie und Taktik im Wettkampf
  • an Sportwettkämpfen und -wettbewerben teilnehmen
  • sportmedizinische und sportmotorische Untersuchungen durchführen lassen
  • Ernährungspläne verfolgen
  • regelmäßig regenerieren (z. B. Massage, Bad, Sauna, Meditation, etc.)

Arbeitsmittel und Ausrüstung

Das wichtigste "Arbeitsmittel" von Leistungssportler*innen ist ihr Körper. Zumeist tragen sie während des Trainings und des Wettkampfes spezielle Trikots und Sportbekleidung. Je nach Disziplin und Sportart benötigen sie spezielle Sportgeräte (z. B. Bälle, Tennisschläger, Skier, Golfschläger) und anderes Zubehör (Taschen, Halterungen etc.). Leistungssportler*innen verfolgen meist einen genauen Ernährungsplan. Zusätzlich verwenden sie bestimmte Nahrungsergänzungspräparate, um den Körper aufgrund der starken Belastung optimal mit Vitaminen und Spurenelementen zu versorgen.

Aus- & Weiterbildung

Ausbildung und Voraussetzungen

Die Ausbildung zum/zur Leistungssportler*in erfolgt großteils in Sportvereinen und in den entsprechenden Fachverbänden. Außerdem gibt es ein vielfältiges schulisches Angebot in Form von Sportgymnasien und Sporthandelsakademien bzw. Sporthandelsschule. Leistungssportler*in ist ein Beruf, der in der Regel nicht ein ganzes Leben lang ausgeübt werden kann. Es ist deshalb dringend anzuraten, frühzeitig mit der Planung der beruflichen Laufbahn nach Ende der aktiven Sportler*in-Karriere zu beginnen und eine Ausbildung in einem Zweitberuf anzustreben.

Wichtige Ausbildungsinhalte:

  • Sportwissenschaften
  • Leistungssport - Fachdisziplin
  • Sportgerätekunde
  • Materialien- und Ausstattungskunde
  • Sporttechnik - Fachdisziplin/li>
  • Leistungsdiagnostik
  • Ernährungslehre
  • Regeneration
  • Mentaltraining
  • Dokumentation

Weiterbildung und Spezialisierungen

Voraussetzung für Erfolg im Berufsfeld Leistungssport ist es, immer auf dem neuesten Stand der Entwicklung zu bleiben und das Fachwissen laufend zu ergänzen und zu vertiefen.

Neue Entwicklungen und Weiterbildungsbereiche für Leistungssportler*innen:

  • Neue Sportgeräte, neue Materialien
  • Sportwissenschaften
  • Sportmanagement
  • Ernährung
  • Physiologie