Ma­schi­nen­bau­tech­ni­ker*in

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Wie werde ich Maschinenbautechniker*in?

auch bekannt als Maschinenbautechniker*in, Betriebsschlosser*in, Maschinenschlosser*in, Maschinenbauingenieur*in, Metalltechniker*in in der Maschinenbautechnik, Metalltechniker*in

Konstruktion, Entwicklung, Produktionsplanung, Fertigungssteuerung und Qualitätsmanagement - Techniker für Maschinenbau werden in ganz unterschiedlichen Bereichen eingesetzt. Generell bist du vertraut mit den Sicherheitsvorschriften, technischen Regelungen und Qualitätsstandards und wendest diese nicht nur selbst bei Wartungsarbeiten an deinen Maschinen an, sondern gibst Informationen an deine Kollegen weiter. Gleichzeitig versuchst du die Maschinen instand zu halten und zu optimieren. Dafür fertigst du mithilfe von Computerprogrammen grafische Darstellungen und technische Detailkonstruktionspläne an. Je nach Spezialisierung deines Berufs variieren nicht nur deine Aufgaben, sondern auch dein Arbeitsplatz zwischen Büroräumen, Werkstätten und Produktionshallen. Je nachdem wo du arbeitest, sind Schicht-, Wochenend- und Feiertagsarbeit verpflichtend. In der Industrie beispielsweise muss immer ein Techniker im Dienst sein, um die Maschinen zu überwachen und gegebenenfalls zu reparieren. Bei Störungen musst du schnell handeln und Lösungen finden, um Stillstände zu vermeiden.

Videostories zu diesem Beruf33

Arbeiten als Ma­schi­nen­bau­tech­ni­ker*in

Wichtige Fähigkeiten als Ma­schi­nen­bau­tech­ni­ker*in

Die vielfältigen Aufgaben in diesem Beruf verlangen auch viele Fähigkeiten und ein umfangreiches Fachwissen von dir. Du musst die Arbeitsweisen der einzelnen Maschinen genau kennen und wissen, wie ihre Leistungen durch Messgeräte überprüft werden. Außerdem benötigst du für Konstruktionszeichnungen spezielle Computerprogramme und testest deine gebauten Prototypen mithilfe von Simulationssoftware schon während dem Fertigungsprozess. Im Bereich der Instandhaltung musst du dafür Sorge tragen, genug Ersatzteile und Werkzeug im Lager zu haben, damit du Reperationsarbeiten ohne Verzögerung vornehmen kannst. Hierfür benötigst du oft handwerkliches Geschick und präzise motorische Fähigkeiten, da manche Maschinenteile sehr klein sind. Kaufmännische Kenntnisse sind zusätzlich gefragt, wenn du auch für den Vertrieb der fertigen Produkte und die Beratung und den Kontakt mit Kunden zuständig bist. Durch dein Organisationstalent fällt es dir leicht, die Termine mit deinen Planungsaufgaben, wie Prüfpläne und Arbeitsabläufe, zu koordinieren.

Wie werde ich Ma­schi­nen­bau­tech­ni­ker*in?

In Deutschland wird zunächst eine allgemeine Ausbildung zum Techniker und mindestens ein Jahr Berufserfahrung vorausgesetzt, um eine Weiterbildung zum Maschinentechniker zu beginnen. Eine andere Alternative in den Beruf einzusteigen bietet ein technischer Studiengang wie Maschinenbau. Auch ein duales Studium wird bei großen Unternehmen, wie beispielsweise Bosch, immer häufiger angeboten. Diese Form des Studiums verbindet die Theorie an der Fachhochschule mit der Praxis im Unternehmen. Dadurch hast du den Vorteil schon während deinem Studium in den Praxisphasen Geld zu verdienen.

In Österreich kannst du den Weg ebenfalls über ein Studium oder eine Lehre gehen oder dich berufsbegleitend an einer höheren Schule oder einem Kolleg einschreiben.

Fortbildungen und Spezialisierungen

Als Maschinenbautechniker kannst du dich je nach deinen Interessen in unterschiedlichen Bereichen spezialisieren. Das gelingt dir am besten über einen spezifischen Masterstudiengang oder eine Weiterbildung. Letztere muss nicht zwingend im Gebiet der Technik sein. Du kannst auch das Projektmanagement erlernen. Deine Möglichkeiten reichen von Fahrzeugtechnik über Mechatronik bis hin zu regenerativer Energietechnik.

Zukunftsaussichten als Ma­schi­nen­bau­tech­ni­ker*in

Maschinenbautechniker können in vielen Bereichen eingesetzt werden. Das macht ihre berufliche Zukunft zum einen sicher und zum anderen abwechslungsreich. Weltweit gibt es Produktionsfirmen, die nach Fachkräften mit deiner Qualifizierung suchen, weshalb du dir über deinen Arbeitsplatz erst einmal keine Gedanken machen musst - vorausgesetzt du bist flexibel in der Wahl deines Arbeitsorts. Besonders die Automobilbranche sucht nach Technikern für die industrielle Forschung und Entwicklung. Wenn du nicht für die Industrie arbeiten möchtest, kannst du dich auch selbstständig machen und dich um allgemeine Haustechnik kümmern. In diesem Fall fährst du häufig direkt zu deinen Kunden und behebst Probleme oder führst Verbesserungen durch. Das kann die Wärmeregulierung des Hauses durch Heizungs- und Klimaanlagen genauso umfassen, wie ein ganzheitliches Sicherheitssystem.