Tou­ris­mus­be­ra­ter*in

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Wie werde ich Tou­ris­mus­be­ra­ter*in?

Tourismusberater*innen konzipieren Strategien, um Unternehmen, Verbände oder Regionen im Tourismus zu vermarkten. Sie analysieren dabei wirtschaftliche Bedingungen und Möglichkeiten des Unternehmens und entwickeln auf dieser Grundlage neue Konzepte des Marketing und der Kommunikation. Tourismusberater*innen sind selbstständig oder in Beratungsunternehmen beschäftigt, ihr Arbeitsplatz ist häufig mobil. Der Weg zur Tourismusberatung ist nicht vorgeschrieben, viele Berater*innen absolvieren eine Ausbildung im Bereich Tourismus und Freizeitgestaltung.

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Arbeiten als Tourismusberater*in

Arbeitsumfeld

Tourismusberater*innen beraten touristische Unternehmen (Hotel- und Gastronomiebetriebe, Freizeitanlagen, Wellnessresorts usw.), Verbände und Regionen. Sie konzipieren für diese das Marketing, die Kommunikation nach außen, den Vertrieb und analysieren Markt, Angebot, Standort und Machbarkeit von Maßnahmen. Zunächst verschaffen sie sich einen Eindruck und einen Überblick über die Angebote und die strategischen Arbeit des touristischen Betriebs. Auf Grundlage dieses Eindrucks schlagen sie den Auftraggeber*innen vor, wie sie ihr Angebot verändern, besser an ihre Zielgruppe gelangen, wirksamer werben, ihre Finanzierung gestalten und Veranstaltungen organisieren können. Dafür bedienen sich Tourismusberater*innen auch audiovisueller Medien, etwa um die Auftraggeber*innen in einem Kurzfilm zu bewerben. Letztlich unterstützen Tourismusberater*innen sie auch bei der Umsetzung dieser Vorschläge.

Tourismusberater*innen wissen über Marketing, wirtschaftliche Prozesse und Standorte des Tourismus Bescheid. Sie sind kreativ, um neue touristische Strategien gestalten zu können und sind überzeugend, wenn sie den jeweiligen Auftraggeber*innen ihre Ideen unterbreiten. Dazu führen sie auch Seminare und Workshops durch. Erhalten Tourismusberater*innen Aufträge aus dem Ausland, sind Kenntnisse über internationale Märkte und Standorte des Tourismus sowie Fremdsprachenkenntnisse gefragt.

Immer wichtiger wird im Tourismus die Planung und Erstellung von Internet- und insbesondere von Social Media Auftritten. Tourismusberater*innen sollten sich daher mit den Möglichkeiten und Zielgruppen von Internetanwendungen gut auskennen, um auch diese Aspekte in ihrer Beratung abzudecken.

Aufgaben

  • Unternehmen, Verbände und Regionen im Tourismus (Inland und Ausland) beraten
  • Markt, Angebot, Standort und Zielgruppe analysieren
  • Marketing, Kommunikation, Werbung und Vertrieb konzipieren
  • Marketing und Werbung medial gestalten
  • entwickelte Strategien präsentieren
  • Veranstaltungen organisieren
  • Seminare und Workshops über Tourismusberatung abhalten

Arbeitsmittel und Ausrüstung

Tourismusberater*innen arbeiten mit Computern, Laptops, Notebooks und Tablets und der entsprechenden Software, wenn sie Markt, Standort, Zielgruppe und Machbarkeit von Maßnahmen analysieren. Zur Auswertung benötigen sie dafür beispielsweise Statistik-Programme. Auch für die Gestaltung von Foldern, Werbematerialen und die Präsentation ihrer Strategien greifen sie auf bestimmte Software, Druck- und Kopiergeräte zurück. Tourismusberater*innen telefonieren häufig, um den Kontakt zu ihren Auftraggeber*innen herstellen und aufrecht erhalten zu können.

Aus- & Weiterbildung

Ausbildung und Voraussetzungen

Für den Beruf Tourismusberater*in ist in der Regel eine abgeschlossene facheinschlägige Schulausbildung (z. B. BHS oder BMS) oder ein abgeschlossenes betriebswirtschaftliches und/oder touristisches Fachhochschul- oder Universitätsstudium erforderlich.

Wichtige Ausbildungsinhalte:

  • Tourismus- und Freizeitwirtschaft
  • Tourismusberatung
  • Rhetorik und Kommunikation
  • Verhandlungstechnik
  • Planung und Organisation
  • Terminplanung, Terminkoordination
  • EDV, Buchhaltung, Abrechnung
  • Kundenberatung und -betreuung
  • Fremdsprachen

Weiterbildung und Spezialisierungen

Tourismusberater*innen sind beruflich immer wieder vor neue Herausforderungen gestellt. Voraussetzung für Erfolg in diesem Beruf ist es, immer auf dem neuesten Stand der Entwicklung zu bleiben und das Fachwissen laufend zu ergänzen und zu vertiefen.

Neue Entwicklungen und Weiterbildungsbereiche für Tourismusberater*innen:

  • Event- und Kulturmanagement
  • Tourismusmanagement
  • Regionalmarketing
  • Umweltschutz
  • Ressourcenmanagement, Nachhaltigkeit
  • Energieeffizienz
  • Datenschutz/Datensicherheit
  • Datenanalyse
  • Projektmanagement
  • EDV, Internet und Social Media