Transkript
Drei Ratschläge an Dein 14jähriges Ich...?
Also meinem 14-jährigen Ich würde ich eigentlich einfach nur raten, weiter zu machen. Also so wie ich jetzt bin. Ich bin überglücklich. Also ich hätte mir jetzt nichts anderes vorstellen können.
Was steht auf Deiner Visitenkarte?
Ich bin Alexandra Stevic, arbeite bei den Wiener Netzen als Messmonteurin.
Was ist das Coolste an Deinem Job?
Das Coolste an meinem Job ist der Außendienst. Ich bin draußen, und ich bin jetzt kein Bürohengst, dass ich jetzt nur drinnen sitze.
Welche Einschränkungen bringt Dein Job mit sich?
Einschränkungen sind in meinem Beruf eigentlich die Bereitschaftsdienste, man kann nie wissen, wann was passiert. Und um 02:00 Uhr in der Früh ab und zu acht Stunden draußen sein, ist dann auch hart.
Worum geht es in Deinem Job?
Die Wiener Netze sorgen dafür, dass ganz Wien mit Energie versorgt wird. Ich mache Kabeleinschaltprüfungen, Fehlerortungen. Das heißt im Prinzip, wenn jetzt ein Haus finster ist, kann ein Kabelfehler offen liegen. Und da es im Erdreich ist, kann man den einfach nicht finden. Und wir mit dem Messwagen fahren hin. Wir messen das Kabel, schauen, ob es in Ordnung ist, wenn man den Fehler dann sieht, stoßen wir mit einer hohen Spannung rauf und hören mit einem Bodenschallmikrofon, wo der Fehler austritt, da genau bei der Fehlerstelle, wenn die Phase abgebrochen ist, ein Lichtbogen mehr oder weniger erzeugt wird und es knallt, weil wir wirklich in Taktformationen die Spannung drauf hauen. Deswegen sind wir immer zu dritt, ein Werkmeister und zwei Monteure. Zwei Monteure, weil der Messwagen eine Kabeltrommel hat zum Auslegen, dass es um die Ecke auch besser geht. Nicht nur das, sondern die Sicherheit ist auch viel besser. Wir haben eine Grubenspannerei, wir sind auch mitten auf der Straße teilweise, wenn der Boden aufgegraben wird. Und da stehen wir zu zweit und schauen, wenn wir das Kabel spannen. Das ist wirklich eine hohe Spannung. Also es kann bis zu 28 Kilovolt haben. Dann müssen wir schauen, dass eben keiner dann da reinspringt. Wir achten drauf und sagen den Leuten: Bitte vorbeigehen! Oder einen großen Bogen drum machen. Deswegen braucht man immer zwei Leute, damit die Sicherheit gegeben ist. Wir haben einen Einsatzwagen, einen Bereitschaftsdienst, daneben die Kurzschlussanzeige, die, wo es montiert werden müssen. Also wir haben eigentlich viel mehr Tätigkeiten als was bis jetzt aufgezählt. Und da teilt der Techniker oder Werkmeister dann ein, wer wo fährt und mit wem. Und er kann auch gleich sagen, wie lange die Arbeit dauert, in welchem Bezirk man tätig ist. Und wenn er uns dann einteilt, geht es dann eigentlich schon los. Wir ziehen uns um, setzen uns auf die Autos und fahren raus. Ich bin in ganz Wien und Umgebung, also im ganzen Versorgungsnetz tätig und komme sehr viel rum.
Wie sieht Dein Werdegang aus?
Ich komme aus Wien. Ich bin in Wien geboren. Ich habe die Lehre als Elektroanlagen- und Betriebstechnikerin begonnen, da eigentlich die ganze Familie aus Technikern besteht und es mich wirklich sehr gezogen hat, dass ich so einen Beruf erlerne.
Ginge es auch ohne Deinen Werdegang?
Ich finde eben als Messmonteurin oder als Netzmonteur muss man eigentlich viel Durchsetzungsvermögen mitbringen, dass man das wirklich anpacken kann. Die Dienste sind schwer, lang, hart und als Frau muss man da auch wirklich einen Standpunkt setzen und sagen: Gut, ich mache das jetzt. Und sich nicht unterkriegen lassen und immer weitermachen.
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Nadine Schönauer
Das Coolste an meiner Ausbildung ist, dass wir in der Früh fixe Aufgaben bekommen, die wir am Tag zu erledigen haben und wir können diese auch frei einteilen, sodass die Aufgaben auch am Ende des Tages erledigt sind, so Nadine Schönauer - sie macht eine Doppellehre zur Elektrotechnikerin und Mechatronikerin bei Wiener Netze. „Softskills die man für diesen Job mitbringen sollte sind Teamfähigkeit, Geduld und Lernfähigkeit.“

Helmut Meixner
„Mein Job ist sehr abwechslungsreich. Es beginnt bei Planung und Bau von Leitungen und geht bis zur Weiterführung im Betrieb“, sagt Helmut Meixner, der bei den Wiener Netzen für den netztechnischen Betrieb von Gas und Fernwärme verantwortlich ist. „Es macht Spaß, bei diesem Lebenszyklus zuzuschauen – von der Errichtung einer Baustelle bis zum Betrieb einer Anlage. Es sind viele technische, aber auch organisatorische Aspekte dabei.“

Mareike Schäfer
„Das Schönste am Job ist die Arbeit mit den Menschen, man kann einen großen Beitrag für die Gesellschaft leisten“, meint Mareike Schäfer, Arbeitspsychologin bei den Wiener Netzen. „Primär bin ich für die Evaluierung der psychischen Belastung der Mitarbeiter*innen am Arbeitsplatz verantwortlich. Das heißt, ich ermittle mögliche Belastungsfaktoren, die eine Tätigkeit mit sich bringen kann.

Michael Perschy
„Ich habe eine sehr flexible Zeiteinteilung und kann meine Tätigkeiten selbst organisieren“, meint Michael Perschy über seinen Job als Servicetechniker bei den Wiener Netzen. „Ich bin im Bereich Technologiemanagement tätig und bin im größten Projekt der Unternehmensgeschichte involviert.“

Christian Zöberer
„Das Coolste an meinem Job ist, mit Mitarbeiter*innen zu arbeiten und auf einzelne Persönlichkeiten eingehen zu können“, erzählt Christian Zöberer, Gruppenleiter Zentrallager bei den Wiener Netzen. „Mein Beitrag ist, für die netzrelevanten Abteilungsbereiche die notwendigen Waren zum richtigen Zeitpunkt bereitzustellen.“

Karin Seper
„Ich kann mich handwerklich sehr ausleben, kreativ sein und mit Maschinen arbeiten“, meint Karin Seper über ihren Job als Lehrlingsausbilderin im Bereich Strom bei den Wiener Netzen. „Meine Hauptaufgabe ist es, die Lehrlinge auszubilden. Ich unterrichte mehrere Fächer wie die Werkstätte, aber auch Theorie und Technisches Zeichnen.“

Markus Oswald
„Unsere Leitungsnetze sind mir irgendwie an das Herz gewachsen. Ich mache meinen Job gerne und was man gerne macht, macht man gut“, erzählt Markus Oswald, Gruppenleiter für Verteilernetzbetreuung und Projektbeauftragung bei den Wiener Netzen. „In meinen Aufgabenbereich fällt die Verteilernetzbetreuung für Gas-, Fernwärme- und Fernkälteleitungen und die Netzplanung für Gasleitungen.“

Eva-Christina Schwarzl
„Am meisten Spaß macht mir die Weiterentwicklung von meinem Personal“, sagt Eva Schwarzl, Hauptabteilungsleiterin für Kundendienst, IKT und Netzplanung bei den Wiener Netzen. „Ich mag auch die straffe Strukturierung und den schnellen Themenwechsel bei der Themenvielfalt. Das ist eine Herausforderung, die ich täglich mit sehr viel Freude annehme.“

Gerhard Baumann
„Ich bin ein sehr kommunikativer Mensch und mag den direkten Kontakt mit Anderen“, sagt Gerhard Baumann, Gruppenleiter für Netzbauservice und Kollaudierung bei den Wiener Netzen. „Mein Tätigkeitsbereich hängt damit zusammen, dass die Wiener Netze 3.500 Baustellen im Jahr haben. Ich kümmere mich um alle erforderlichen Genehmigungen, Termine und Bescheide.“

Alexander Diedrich
„Am meisten gefällt mir, dass man miterlebt, wie sich ein Bezirk weiterentwickelt, wenn man schon über mehrere Jahre für diesen Bezirk zuständig ist. Man weiß, dass man selbst einen Beitrag dazu geleistet hat“, meint Alexander Diedrich, Netztechniker bei den Wiener Netzen. „Meine Tätigkeit befasst sich im wesentlichen mit der Planung, Errichtung und Instandhaltung des Stromnetzes inklusive aller Transformatorstationen. Man hat die Aufgabe, das bestehende Stromnetz am laufen zu halten, ist aber auch in jedes neue Bauprojekt im Bezirk involviert.“

Bernhart Klam
„Cool war die Überprüfung eines Wasserturms, da mussten wir uns außen am Gebäude abseilen“, erzählt Bernhart Klam über seinen Job als Prüftechniker für Elektrotechnik bei den Wiener Netzen. „Ich bin im Infrastrukturmanagement in der Betriebsführung. Wir überprüfen unsere eigenen Anlagen.“

Carmen Teufel
„Ich durfte mit Steigeisen auf einen Holzmasten zur Freileitung klettern! In dieser Höhe zu sein und etwas zu montieren – das ist schon etwas Besonderes“, meint Carmen Teufel, die eine Lehre zur Anlagen- und Betriebstechnikerin bei den Wiener Netzen macht. „Meine Lehre dauert dreieinhalb Jahre, daraus besteht. Das erste Lehrjahr besteht noch größtenteils aus Theorie.“

Marvin Krug
„Man ist auch als junger Mitarbeiter in große Projekte miteingebunden. Derzeit bin ich bei einem Automatisierungsprojekt im Bereich Robotics dabei“, sagt Marvin Krug, der bei den Wiener Netzen im Reporting und Controlling beschäftigt ist. „Mein Aufgabenbereich umfasst alles von der Planung, Berichterstattung und Erstellung von Forecasts bis zum Risikomanagement.“

Christopher Kahler
„Wir sind sehr innovativ und versuchen etwas aufzustellen, das es heute noch nicht gibt. Wir trauen uns einfach und probieren es aus“, findet Christopher Kahler, Spezialist für Regulationsmanagement bei den Wiener Netzen, am coolsten an seinem Job. „Ich bin sehr stark in Forschungsaktivitäten in der Seestadt Aspern eingebunden. Hier stellen wir uns die Frage, wie die Energieverteilung in Zukunft aussehen soll.“