Alexander Pöppl
Auszubildender Bankkaufmann
Bitte melde dich an, um das Video zu bewerten!
Karriere Level
Auszubildender*e / Lehrling / Lernender*e
Jahre in der Organisation
< 1
Jahre in der aktuellen Tätigkeit
< 1
Studiengang
Lehre/Ausbildung
“Der coolste Part für mich ist eigentlich, dass ich jeden Tag einen Anzug anziehen darf, das freut mich jeden Tag aufs Neue”, erklärt Alexander Pöppl in Bezug auf seine Tätigkeit als Lehrling Bankkaufmann bei Raiffeisen. Was es dafür braucht? “Interesse im Geldbereich und im ganzen Handelsverkehr, aber auch Genauigkeit und man muss auch mit den Menschen gern reden und umgehen.”

Transkript

Wer bist du und was machst du?

Ich bin der Alexander Pöppl, arbeite bei der Raiffeisen Landesbank Oberösterreich, bin im dritten Lehrjahr und mache eine Lehre zum Bankkaufmann.

Worum geht’s in deiner Lehre?

Raiffeisen ist eines der größten Bankinstitute in Österreich. Das Ausbildungssystem bei der Landesbank sieht so aus dass wir 3 Monate in einer Abteilung sind und dann in die nächste wechseln. So sehen wir viele verschiedene Bereiche und können für uns festlegen was uns gefällt und dabei möglichst viel lernen. Meine erste Abteilung war Bausparen und Wohnservice, danach war ich im Bereich Marketing und Werbung und dann weiter in den Zahlungsverkehr/Cash Management. Dann ging es zur Tochtergesellschaft Bank Direkt, eine Internetbank, dort war ich sehr lange und derzeit bin ich bei Institutionen und Immobilienprojekten. Das Ziel ist, dass man möglichst viel über den Bankberuf lernt und auch umsetzen kann. Durch die Aufgabenstellungen im telefonischen und direkten Kundenkontakt kann man das Gelernte praktisch anwenden. Die Berufsschule absolviert man in einem Turnus, das sind 10 Wochen am Stück im Internat in Rohrbach, wo man den theoretischen Teil lernt. Innerhalb der Abteilungen hat man immer einen Mentor, das ist eine Ansprechperson bei Fragen oder auch Problemen, aber man arbeitet auch eng mit den Kollegen zusammen. Der Tagesablauf bei mir beginnt um ca. 07:30 Uhr, ich habe ein Gleitzeitmodell wo ich hierbei flexibel bin. Ich bin zur Zeit in einem Assistenzteam wo ich Telefonate entgegennehme und die Kundenbetreuer unterstütze.

Wie bist du zu dieser Lehre gekommen?

Für mich war es, seit ich 13 Jahre alt war, klar, dass ich in einer Bank arbeiten möchte. Ich habe mich nach der Hauptschule für die Handelsakademie in Eferding entschieden, aber habe nach dem zweiten Jahr nach dem Ratschlag eines Bekannten die Lehre hier bei der Raika angefangen.

Welche Eigenschaften sollte man mitbringen?

Man braucht Interesse für den gesamten Zahlungs- und Handelsverkehr, Genauigkeit und die Freude am Umgang mit Menschen und täglichen Kundenkontakt.

Was ist das Coolste an deiner Lehre?

Der coolste Part für mich ist, dass ich jeden Tag einen Anzug anziehen darf, das freut mich jeden Tag auf’s Neue. Die Menschen sind nett und mir gefällt wie hier miteinander und untereinander umgegangen wird. Ich kann mir hier selber beibringen, was ich mit meinem eigenen Geld machen kann, es nicht nur auf ein Sparbuch legen wie es die meisten machen, sondern ich weiss was ich damit sonst noch machen könnte.

Was ist die größte Herausforderung?

Ich habe immer Angst vor der Berufsschule gehabt. Diese hat sich dann eigentlich nach dem ersten Jahr gelegt, weil ich mit meiner Erfahrung aus der Handelsakademie schon viel gewusst habe. Jetzt habe ich mir vorgenommen dass ich die 3 Jahre möglichst gut abschließe, wenn möglich mit Auszeichnung. Meine tägliche Herausforderung ist zum Beispiel, wenn ein Kollege mich um etwas bittet und ich das möglichst gut erledige und ich insgesamt gute Arbeit abliefere.

Der wichtigste Ratschlag in deinem Leben… ?

Nicht jeder Tag fängt gut an, hört aber meistens gut auf. Auch wenn ein Tag blöd anfängt, wandelt er sich meistens ins Positive um. Und wenn es nicht in der Arbeit passiert dann spätestens zuhause.

Bankkaufmann*frau

Wie werde ich

Bankkaufmann*frau

Schon als Kind hast du dein Geld lieber ins Sparschwein gesteckt, als es für ein Überraschungsei auszugeben. Du trägst gerne einen Anzug oder ein Business-Kostüm. Dein größtes Vorbild war schon immer Dagobert Duck. Denn mal ehrlich: Wer möchte nicht so viel Geld verwalten und ab und zu im Geldspeicher seine Runden ziehen? Na gut, wirklich schwimmen wirst du im Kapital der Bank als Bankkaufmann wahrscheinlich nicht, aber du kannst zumindest deinen Kunden helfen ihre Finanzen richtig zu verwalten. Dabei versuchst du gleichzeitig gute Lösungen für sie zu finden und die Produkte deiner Bank an den Mann bzw. die Frau zu bringen. Du schätzt Kreditrisiken ein, klärst über Finanzprodukte auf und vermarktest Geldanlagen. Du erstellst individuelle Anlage- und Sparpläne und achtest darauf, dass deine Kunden ihre Finanzen durch verschiedene Investments sichern – zum Beispiel in Sparkonten, Versicherungen, Wertpapiere und Edelmetalle. Um gute Ratschläge zu geben, informieren sich Bankkaufleute immer über aktuelle Wirtschaftsentwicklungen und achten auf Kursschwankungen an der Börse. Für einen Teil deiner Kunden wirst du ebenfalls Wertpapiere und Wertgegenstände in Tresoren und Schließfächern verwahren. Auch die bankinternen Arbeitsabläufe werden von dir übernommen. So überwachst du gesetzliche Vorschriften und kümmerst dich um die ordnungsgemäße Buchhaltung. In regelmäßigen Meetings informierst du die Geschäftsleitung über Entwicklungen von Geschäftspartnern, Geschäftsstellen und Kosten. Dafür werden Bilanzen und Verlustrechnungen erstellt und in Portfolios zusammengefasst.

Mehr Info