Transkript
Drei Ratschläge an Dein 14jähriges Ich...?
3 Ratschläge an dein 14-jähriges Ich ... Meinem 14 jährigen Ich, so wie jedem anderen Menschen, würde ich raten, immer aktiv zu bleiben und sich immer bewegen. Ich denke mit 14 hat man noch nicht so wirklich im Kopf, was man sein möchte, oder es ändert sich dann mit der Zeit. Aber einfach machen. Sachen machen. Sprachen lernen, reisen, Welt erkunden – vielleicht ein Praktikum da, ein Praktikum dort, weil alles was man macht, bringt einen weiter und weiter und es konkretisiert sich das Ziel. Und eigentlich ist der Weg das Ziel.
Was steht auf Deiner Visitenkarte?
Was steht auf deiner Visitenkarte? Auf meiner Visitenkarte steht Barbora Gaziova, Manager PwC Advisory Services GmbH.
Was ist das Coolste an Deinem Job?
Was ist das coolste an deinem Job? Das Coolste an meinem Job ist einerseits die Zusammenarbeit mit den Kollegen und den Kunden und andererseits diese Zusammenarbeit immer wenn es eine intellektuelle Herausforderung gibt. Zum Beispiel, wenn ich aus der Arbeit gehe und mir denke, dieses Meeting heute war super. Weil wir sind mit den Kunden zusammengesessen und haben überlegt, ja, das können wir so machen und dann noch da und noch da und alle sind so komplett – ich sage immer – aktiviert und überlegen und springen hin und her im Büro und diesem Flipchart – es gefällt mir, diese Aktivität und die Stimmung. Die Stimmung ist auch sehr gut.
Welche Einschränkungen bringt Dein Job mit sich?
Welche Einschränkungen bringt der Job mit sich? Die Einschränkung ist jetzt, vor allem jetzt wo ich auch Familie habe, einen kleinen Sohn, dass man manchmal schon wichtige private Termine absagen muss, weil es eine Deadline gibt. Wir arbeiten nicht von neun bis fünf, oder bis sechs. Teilweise müssen schon auch weiter in die Nacht arbeiten, wenn bis morgen etwas fertig werden muss. Dann tut es mir schon Leid, wenn ich zum Beispiel mit meinen Freunden oder mit meiner Familie etwas ausgemacht habe und ich kann das nicht schaffen. Ich muss sagen, auf der anderen Seite gibt es immer die Möglichkeit es nachzuholen und das versuche ich immer zu nutzen.
Worum geht es in Deinem Job?
Worum geht's in deinem Job? PwC ist den meisten Leuten als Wirtschaftsprüfer bekannt, oder eventuell Steuerberater. Aber wir haben eigentlich auch eine sehr große Unternehmensberatungsabteilung. Und wir beraten Unternehmen in sehr vielen Bereichen. Ich selbst arbeite im Transaktionsbereich: Es heißt Deals auf Englisch bei uns. Und mein Team, also in jedem Bereich gibt es viele Teams, mein Team ist spezialisiert auf Unternehmensbewertung, wo sich die Bereiche schon überschneiden, und unsere Tätigkeiten. In der Unternehmensbewertung selbst bewerten wir wie gesagt Unternehmen und Unternehmensteile, Geschäftsbereiche – es können ganz kleine Unternehmen sein wie Start-ups, die nach Investoren suchen oder sehr große Konzerne, die jetzt eine Gesellschaft hier verlagern möchten oder das auch verkaufen – also die Hintergründe sind auch ganz unterschiedliche, steuerliche Hintergründe. Darüber hinaus bewerten wir zum Beispiel immaterielle Wirtschaftsgüter wie zum Beispiel Marken, IP, Kundenbeziehungen, auch Derivate – also wir bewerten sehr vieles und bei sehr vielen Anlässen. Das macht die Arbeit spannend. Unternehmensbewertung ist sehr zukunftsbezogen. Man schaut, was erwartet man sich in der Zukunft und was kann überhaupt das Unternehmen oder dieses Segment erwirtschaften. Da sprechen wir mit Entscheidungsträgern, was ist die Strategie, was erwarten sie sich vom Markt, von den Kunden, wo möchten sie hinkommen, wir unterstützen sie dabei. Das Ganze in Zahlen zu bringen und zu sagen, was da eigentlich am Ende rauskommt, und wir unterstützen sie dabei, da auch Entscheidungen zu treffen.
Wie sieht Dein Werdegang aus?
Wie schaut dein Werdegang aus? Ich bin ursprünglich aus Bratislava, der Slowakei, mit 12 bin ich für ein Jahr nach Österreich gegangen, um Deutsch zu lernen, oder zu verbessern. Nach der Matura habe ich begonnen auf der WU zu studieren. Es war für mich ziemlich klar, dass ich an die WU möchte, und, dass ich auch mit Unternehmen arbeiten möchte und in diesem Bereich. Das macht mir ziemlich Spaß. Gleich nach dem ersten Unijahr habe ich ein Praktikum gemacht in Irland bei Marriott in den Hotels, in der Verkaufsabteilung. Im zweiten Jahr habe ich das wiederholt, auch im Sommer. Im dritten Jahr auch, aber in Amerika, in Kalifornien. Danach habe ich Erasmus gemacht in Paris und dann wollte ich ein Praktikum machen in einem Unternehmen, weil ich konnte mir dadurch zwei Fächer ersparen. Und dann habe ich mich bei PwC beworben und wurde genommen und habe dort ein halbes Jahr gearbeitet. Dann bin ich nach Madrid gegangen und habe noch Erasmus gemacht ein halbes Jahr, weil in Paris hat es mir so gut gefallen, da habe ich mich gleich beworben für ein nächstes Erasmussemster. Als ich aus Madrid zurückgekommen bin, habe ich wieder bei PwC gearbeitet, ein halbes Jahr wieder. Weil dann wollte ich wieder weg und dann war ich in Japan drei Monate, weil auch vorher habe ich so kurze Aufenthalte gemacht in Malaysien und auch in Europa – das waren Sozialprojekte. In Japan war es das auch. Und als ich dann zurückgekommen bin habe ich endgültig bei PwC begonnen und zwar in der Bewertungsabteiltung. Das ist das, wo ich jetzt auch bin.
Ginge es auch ohne Deinen Werdegang?
Ginge es auch ohne deinen Werdegang? Ich denke bei PwC arbeiten ganz unterschiedliche Persönlichkeiten. Viele Leute sind sehr viel herumgereist, andere haben eine Band und andere haben sich in der Politik engagiert oder so – ich denke es wäre möglich, jetzt in meine Position, auch mit einem anderen Werdegang zu kommen. Oder wenn ich etwas anderes gemacht hätte – aber ich denke, ich wäre nicht ich. Ich wäre jemand anderer. Weil ich denke, ich bin so wie bin, weil ich das erlebt habe, was ich erlebt habe und weil ich das gemacht habe, was ich gemacht habe. Um unseren Job gut machen zu können, denke ich sind wichtig einerseits Soft Skills: Wir arbeiten doch die ganze Zeit mit Menschen. Auch wenn wir im Büro sitzen, arbeiten wir in Teams, besprechen Sachen, arbeiten zusammen an Lösungen, also es ist schon angenehm, wenn man mit den Kollegen gut auskommt und wenn die Stimmung passt. Andererseits, wie schon gesagt, arbeiten wir immer an Lösungen mit unseren Kunden und da muss man immer irgendwie denken und neue Ideen bringen und aktiv sein. Und ich denke, das ist sehr wichtig und das schätze ich sehr an meinen Kollegen: Ok, dieser Weg geht nicht, dann haben wir gleich diesen Weg und diesen Weg. Dass man so aktiv ist und gleich etwas unternimmt und macht.
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Lorenz Wieser
Gerade im Technology und im IT-Bereich gibt es tagtäglich Neuerungen und das Coolste an meinem Job ist, dass PwC mich so unterstützt und fördert bei der Fortbildung, sagt Lorenz Wieser, Associate, Technology Consulting SAP bei PwC Österreich. „Ich habe ein BWL-Studium an der Wirtschaftsuniversität Wien absolviert mit Schwerpunkt auf Supply Chain Management und Produktionsmanagement und im Anschluss noch ein Masterstudium mit dem Fokus auf Consulting. Das bedeutet, zu PwC konnte ich meine logistischen und Consulting-Kenntnisse mitnehmen.“

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Das Coolste an meinem Job ist, dass es unglaublich abwechslungsreich ist. Wir betreuen tagtäglich Unternehmen in unterschiedlichsten Branchen und dadurch ist es möglich, in unterschiedliche Themen bzw. Branchen einzutauchen und das macht den Job unglaublich spannend, erzählt Markus Kittenberger, Customer Experience Consultant bei PwC Österreich. „Es gibt sicherlich Situationen, wo man den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr sieht, genau da ist es wichtig, einen kühlen Kopf zu bewahren. Die größten Herausforderungen sind am Ende des Tages auch die größten Learnings.“

Werner Stockreiter
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"In meinem Business gibt es unterschiedliche Arten von Projekten." Mittlerweile als Senior Managerin in Risk Assurance Services bei PwC Österreich coacht Swetlana Liebig ihr Team und bespricht Vorstellungen mit Mandanten. "Ich denke, dass wir, besonders in der IT-Prüfung, so viele Spezifika haben, die man einfach nicht studieren kann."

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"Fange an zu lesen, sofort und so viel wie möglich. Ich glaube, es ist ein Türöffner zu so viel Wissen, das man verschwendet, wenn man es einfach nicht macht" ist einer der Ratschläge von Enzo Duit an sein 14-jähriges Ich. Er ist Technology Consultant bei PwC. Zu seinen Aufgaben in der Unternehmensberatung ist die Unterstützung von Unternehmen bei der Umsetzung von Technologieberatung. "Wenn man einen sehr fixen Arbeitsablauf bevorzugt, könnte es sein, dass das Consulting Business nicht der optimale Fit für einen ist. Man muss bis zu einem gewissen Grad flexibel sein."

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Tamara Elisabeth Meiböck
Mein Team ist für mich zu einem großen Freundeskreis geworden, neben dem Reisen ist dies besonders schön an meinem Job, so Tamara Elisabeth Meiböck, Senior Associate bei PwC. „Im Consulting von Finanzdienstleistern bin ich im Bereich Versicherungen dafür zuständig, dass hier alle regulatorischen Vorgaben eingehalten werden und ich unseren Kunden auf Grundlage aktueller Trends bestmöglich beraten kann.“

Gersa Tome
The coolest thing about my job is that it actually combines two worlds – business and gaming, says Gersa Tome, Associate of Tax Technology at PwC. „I work with immersive technologies and their application in business, so I analyse how these could prove to be useful to our customers.”

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Das Coolste an meinem Job ist, dass man so viele unterschiedliche Kunden, Unternehmen und Projekte kennenlernen darf, so Lisa Nagiller, Associate im Risk Consulting bei PwC. „Aktuell berate ich zum Beispiel einen internationalen Kunden in seinen Bemühungen um die Zentralisierung seiner Prozesse über verschiedene Länder hinweg, das ist sehr spannend!“

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“Man lernt ständig etwas Neues und dadurch bleibt es immer spannend”, sagt Margit Sternberger, heute Senior Manager in der Wirtschaftsprüfung bei PwC. Während des Studiums bekam sie bereits durch ein Praktikum bei PwC einen guten Einblick in die Arbeit der Wirtschaftsprüfung. Ihr Ratschlag: “Hab Vertrauen! Wenn man Einsatz zeigt und Spaß an der Arbeit hat, dann entwickelt sich alles so, wie man es sich vorgestellt hat.”

Marius Muzik
“Leidenschaft macht Lust auf die Arbeit“, beschreibt Marius Muzik, ehemalig Senior Consultant, Steuerberatung bei PwC, als das Coolste an seiner Arbeit, bei der er hauptsächlich mit Großunternehmen, Investmentfonds, Versicherungen und Banken zusammenarbeitet. Sein Rat an sein 14-jähriges Ich? “Stell dich Herausforderungen und lerne deine Grenzen kennen!“

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“Das Coolste an meinem Job ist die Teamarbeit und die guten Einblicke auf globaler Ebene bezüglich Investmentfonds. Also in welche Sektoren und in welche Länder investiert wird.“ Die wesentliche Aufgabe von Christina Wallinger, heute Associate in der Steuerberatung bei PwC, ist es, dafür zu sorgen, dass österreichische Anleger optimal besteuert werden. Ihr Rat an ihr 14-jähriges Ich? “Darauf vertrauen, dass alles gut ausgehen wird.“

Benjamin Fassl
“Die abwechslungsreiche und internationale Ausrichtung meiner Tätigkeit”, ist das Coolste an Benjamin Fassls Job. Heute ist er Manager in der Steuerberatung bei PwC. Die größte Herausforderung liegt dabei darin, seinen Klienten “den Weg durch den Gesetzesdschungel zu vereinfachen.“ Seinem 14-jährigen Ich würde er raten: “Bleib du selbst und bewahre deine Einstellung und auch deinen Humor.“