Benjamin Fassl
ehemalig Consultant, Steuerberatung
bei PwC Österreich
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Stadt
Wien
“Die abwechslungsreiche und internationale Ausrichtung meiner Tätigkeit”, ist das Coolste an Benjamin Fassls Job. Heute ist er Manager in der Steuerberatung bei PwC. Die größte Herausforderung liegt dabei darin, seinen Klienten “den Weg durch den Gesetzesdschungel zu vereinfachen.“ Seinem 14-jährigen Ich würde er raten: “Bleib du selbst und bewahre deine Einstellung und auch deinen Humor.“

Transkript

Drei Ratschläge an Dein 14jähriges Ich...?

3 Ratschläge an dein 14-jähriges Ich ... Also der erste Ratschlag ist sicher: Lern mehrere Sprachen, geh ins Ausland, wenn du die Chance dazu hast, und genieße die Zeit dort. Der zweite Ratschlag ist sicher: Finde etwas, was dir Spaß macht und was dich interessiert und verfolge deine Ziele in diese Richtung, sowohl sportlicher, beruflicher oder privater, als auch schulischer Natur. Und der dritte Ratschlag ist sicher: Bei all deinen Zielen und Plänen, bleib du selbst und bewahr deine Einstellung und auch deinen Humor.

Was steht auf Deiner Visitenkarte?

Was steht auf deiner Visitenkarte? Auf meiner Visitenkarte steht Benjamin Fassl, und zwar mit der Berufsbezeichnung Consultant im Bereich Tax and Legal Services, Financial Services.

Was ist das Coolste an Deinem Job?

Was ist das coolste an deinem Job? Das Coolste an meinem Job ist sicher die abwechslungsreiche und internationale Ausrichtung der Tätigkeit. Ich arbeite täglich mit wirklich großen und renommierten Unternehmen zusammen und löse extrem spannende Aufgaben. Und was vor allem für einen jungen Mitarbeiter sehr toll ist, ist, man lernt verschiedene Unternehmenskulturen kennen und bekommt einen super Einblick in die Wirtschaft. Dazu kommt, dass man natürlich bei PwC auch mit irrsinnig intelligenten und den hellsten Köpfen sicher auf manchen Fachgebieten zusammenarbeiten darf und das ist natürlich gerade als junger Mitarbeiter sehr toll und man kann sehr viel davon lernen und auch sehr viel mitnehmen.

Welche Einschränkungen bringt Dein Job mit sich?

Welche Einschränkungen bringt der Job mit sich? Wenn man sich für einen Job bei PwC oder generell in einem Beratungsunternehmen entscheidet, dann weiß man natürlich im vornherein, das ist kein nine-to-five job, der jeden Tag stressfrei abläuft. Das heißt man muss sich schon klar sein, dass es hier den ein oder anderen stressigen Tag sicher geben wird und, dass man nicht einfach jeden Tag um fünf aus dem Büro gehen wird. Aber, das muss jetzt nicht unbedingt als Einschränkung gesehen werden, sondern man kann auch sehr viel daraus lernen: Man lernt, sich auf die wichtigen Dinge zu konzentrieren und effizient zu arbeiten.

Worum geht es in Deinem Job?

Worum geht's in deinem Job? PwC ist ein internationales Beratungsunternehmen mit drei verschiedenen Servicelines: Steuerberatung, Advisory und Assurance. Ich bin im Bereich Steuerberatung tätig im Financial Service. Wir beraten renommierte Finanzinstitute in den diversesten steuerrechtlichen und aufsichtsrechtlichen Fragestellungen, lösen täglich spannende und sehr knifflige Aufgaben, um unseren Klienten den Weg durch den Gesetzesdschungel zu vereinfachen und auch bei Zukunftsplanungen zu unterstützen. Darüber hinaus gibt es auch diverse internationale Anforderungen, die täglich dafür sorgen, dass uns niemals langweilig wird und wir genug zu tun haben. Also ich komm meistens um acht/viertel neun ins Büro und beginne eigentlich damit, dass ich mir die neuesten Infos des Tages anschaue auf diversesten Internetseiten, auf diversesten Plattformen. Informiere mich mal, sind irgendwelche neue Gesetzesänderungen in Planung, gibt es irgendwelche neuen Erkenntnisse und ja, dann geht der Tag los. Meistens gibt es ein Abstimmungsmeeting, wo dann besprochen wird, wer welche Aufgaben übernimmt. Und dann lege ich auch schon los mit verschiedensten Aufgaben. In der klassischen Steuerberatung, das heißt Steuererklärungen für den Klienten ausfüllen und übernehmen, dann gibt es laufende Anfragen, die mich eigentlich immer treffen und beschäftigen. Das heißt da kommen dann diverse Fragestellungen von Klienten - wie sind bestimmte Sachverhalte steuerrechtlich oder aufsichtsrechtlich zu beurteilen, was muss man hier noch bedenken, oder wie kann man hier in die Zukunft planen. Das sind dann die Sachen, mit denen wir uns hauptsächlich beschäftigen. Das heißt wir recherchieren dann, also ich stelle eine Recherche an, gehe in die Bibliothek oder auch im Internet und informiere mich dann über die bestimmten Sachverhalte und versuch diese eher auf rechtlicher Basis zu lösen, oder zu beurteilen. Dann geben wir eine Abschätzung ab, oder geben gleich eine komplette Lösung ab und helfen dem Klienten dann in bestimmten Situationen eine Lösung zu finden.

Wie sieht Dein Werdegang aus?

Wie schaut dein Werdegang aus? Geboren bin ich in Wien, aufgewachsen dann in Niederösterreich und der Werdegang ist eher von der klassischen Art wahrscheinlich: Ich habe auf einer Handelsakademie in Niederösterreich maturiert, habe mich dann für ein Bachelorstudium im Bereich Unternehmensrecht und Revision, also mit dem Fokus Rechnungswesen an der Fachhochschule Wienerneustadt, entschieden. Hab das Bachelorstudium absolviert und in dieser Zeit auch PwC auch auf diversen Veranstaltungen sehr positiv kennengelernt und habe dann die Möglichkeit genutzt, ein fünfmonatiges Berufspraktikum bei PwC auch in der Steuerberatung – im gleichen Bereich wie jetzt - zu absolvieren. Und in diesen fünf Monaten ist mir sofort klargeworden, das ist die Tätigkeit, die mich interessiert und mit diesen Themen mag ich mich täglich beschäftigen. Und deshalb bin ich dann danach auch gleich fix eingestiegen bei PwC und bin jetzt seit knapp zweieinhalb Jahren dabei, im Bereich Steuerberatung, Financial Services, und arbeite Teilzeit. Warum Teilzeit - ich studier noch berufsbegleitend an der Fachhochschule an einem Masterprogramm und schließe das dann im Sommer ab und werde dann Vollzeit bei PwC einsteigen.

Ginge es auch ohne Deinen Werdegang?

Ginge es auch ohne deinen Werdegang? Ich denke, dass es selbstverständlich auch ohne meinen Werdegang beziehungsweise mit einem anderen Werdegang funktioniert. Der fachliche Aspekt muss natürlich, oder sollte natürlich, vorhanden sein, ist wichtig. Aber ich glaube, dass sich PwC da generell offen präsentiert und sich in der Kandidatenauswahl sich nicht nur auf Wirtschaftsstudenten mit dem Schwerpunkt Steuerrecht einschränkt, sondern gerade auch mit anderen Studienrichtungen, wie insbesondere Rechtswissenschaften oder Ähnlichem, hat man natürlich einen super Background, auf den man dann on-the-job aufbauen kann. Was allerdings ganz wichtig ist in einem so internationalen Beratungsunternehmen wie PwC, sind sicher die Social Skills, die sollte man jedenfalls mitbringen. Denn, in der Beratung interagiert man einfach jeden Tag mit den verschiedensten Persönlichkeiten, verschiedenen Unternehmenskulturen und auch Nationalitäten und da sind die Social Skills sicher essentiell.

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