Christian Rasp
DevOps Engineer
bei PAYBACK GmbH
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Stadt
Munich
“Das Coolste an dem Job ist, dass ich hier bei Payback genau das machen kann, was ich schon immer machen wollte.“ Christian Rasp hat in seiner Position als DevOps Engineer bei PAYBACK die Möglichkeit, dort zu helfen, wo es wirklich brennt. Er kümmert sich um Prozessoptimierung in der IT allgemein. Das umfasst alle Departments und stellt eine Schnittstellenfunktion zwischen den einzelnen Teams dar. Wichtig für den Job? “Man sollte programmieren können und auch wissen, wie man mit Systemen umgehen kann.“

Transkript

Drei Ratschläge an Dein 14jähriges Ich!

Sollte ich tatsächlich die Chance dazu haben, würde ich sagen: Nimm Englisch als erste Fremdsprache. Mach mehr Musik. Kauf dir einen E-Bass, da wirst du viel Freude daran haben. Und das Allerwichtigste: Beschäftige dich früher mit Linux.

Was steht auf Deiner Visitenkarte?

Da steht darauf: Christian Rasp Software Developer DevOps bei PAYBACK.

Was ist das coolste an Deinem Job?

Das Coolste an dem Job ist, dass ich hier bei PAYBACK genau das machen kann was ich schon immer machen wollte. Nämlich, dass man in diese Nische tritt, die es sonst als eigenständigen Job in keiner anderen Firma gibt. Man hat einfach die Möglichkeit dort zu helfen, wo es brennt nämlich bei den ganzen Kleinigkeiten, für die man sonst keine Zeit hat sich um sie zu kümmern. Es ist unglaublich schön, weil einem sehr viel Dankbarkeit entgegen gebracht wird dafür, dass die Leute immer jemanden haben, den sie fragen können der ihnen bei ihren Problemen diesbezüglich weiterhelfen kann.

Welche Einschränkungen bringt Dein Job mit sich?

Die größte Herausforderung im Bereich DevOps ist, dass der Job an und für sich relativ agil ist. Das heißt, er ist sehr schnelllebig. Es muss auch hin und wieder – sage ich jetzt mal – schnell gehen. Man möchte neue Tools einsetzen, man möchte etwas verbessern und vorwärts bringen und bei einem Unternehmen dieser Größe steht einem ein bisschen im Weg, dass die Infrastruktur teilweise etwas zu starr ist und dass die restlichen firmeninternen Prozesse etwas länger dauern als sonst.

Worum geht es in Deinem Job?

PAYBACK ist das größte Bonuspunkteprogramm in Deutschland. Ich arbeite dort als DevOps Engineer. Das heißt, ich kümmere mich hauptsächlich um Prozessautomatisierungen in der IT generell. Das umfasst alle Departments, die man in der IT antrifft. Das ist eine Schnittstellenfunktion zwischen den einzelnen Teams damit diese bei den ganzen Softwareprozessen besser miteinander interagieren und kommunizieren können. Ich betreue quasi die komplette Maschinerie von dem Moment an, wenn der Entwickler seinen Code committet dass der dann automatisiert, ausgecheckt, gebaut, getestet, verpackt und auf diverse Umgebungen deployed wird wo er dann wiederum sehr ausgiebig getestet wird über mehrere Stages hinweg, bis es dann wirklich letztendlich in der Produktion landet. Das sind alles Prozesse, die weitestgehend automatisiert laufen müssen. Bei so einem großen Unternehmen… Das Softwareprodukt ist auch sehr groß und sehr umfangreich und vielfältig und da gibt es viele Kleinigkeiten, die man beachten muss und das zu automatisieren, das ist eigentlich eine Lebensaufgabe. Ich komme zwischen 08:00 Uhr und 09:30 Uhr in die Arbeit. 09:30 Uhr deswegen, weil da das Standup-Meeting ist. Nach dem Standup-Meeting kann eigentlich immer alles Mögliche auf einen zukommen. Es gibt kein typisches Tagesgeschäft wie in der Projektarbeit. Es ist recht vielfältig, man geht den ganzen Tag. Ich bin sehr viel im Haus unterwegs bei den unterschiedlichen Teams und setze mich mit denen zusammen und wir klären, was gerade für Themen anstehen. Gibt es wichtige Releases? Gibt es irgendwo noch Schwierigkeiten bei den Prozessen? Gibt es irgendwo noch etwas, das nicht automatisiert ist, um das man sich noch kümmern muss? Es sind erstaunlich wenige Meetings für diesen Job was auch gut ist, weil man sich dann auf das Coden konzentrieren kann.

Wie sieht Dein Werdegang aus?

Ich bin in Prien am Chiemsee geboren. Ich habe dort auch mein Abitur gemacht und bin danach nach München gekommen. Ich habe dort Informatik an der Hochschule München studiert und bin dann über diverse Startup-Unternehmen wo ich als klassischer Full-Stack-Developer gearbeitet habe 2015 zu PAYBACK gekommen.

Ginge es auch ohne Deinem Werdegang?

Es geht definitiv auch mit einem anderen Werdegang. Sehr wichtig dabei ist, dass man beide Welten kennen muss. Sprich, DevOps setzt sich zusammen aus Development und Operations. Das heißt, man kommt entweder aus dem Software-Bereich oder aus dem administrativen Bereich und wichtig ist, dass man das großflächig einigermaßen abdecken kann. Man sollte auf der einen Seite programmieren können und man sollte auf der anderen Seite auch wissen, wie man mit Systemen umgeht. Letztendlich muss man auch nicht unbedingt dafür studiert haben, das geht auch nach einer Ausbildung. Wichtig ist nur, dass man das gerne macht.

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