Dorit Naveh
Head of Team Collaborations Services, Allianz Managed Operations & Services SE
Bitte melde dich an, um das Video zu bewerten!
Karriere Level
Leitende*r Angestellte*r
“It’s really fun to me to for instance talk to some people in France on Monday, Indonesia on Wednesday and Austria on Friday, so it does feel like a trip around the world almost every week”, Dorit Naveh enthuses about the international projects in her job as Service Team Manager at Allianz SE. Regular meetings with managers on current topics are part of her task field “to make sure that the services can be provided”.

Transkript

Drei Ratschläge an Dein 14jähriges Ich...?

3 Ratschläge an dein 14-jähriges Ich ... Ich würde noch einmal darüber nachdenken, ob man ein bestimmtes Fach tatsächlich studieren möchte. Denn wie gesagt: In meinem Fall bzw. in meiner jetzigen Position spielt das nicht wirklich eine Rolle. Ich weiß aber nicht, wie meine zukünftige Laufbahn aussehen wird. Es könnte sein, dass irgendwann jemand auf mich zukommt und sagt, dass ich tatsächlich irgendeinen Nachweis brauche. Andererseits glaube ich, dass ich im Großen und Ganzen alles richtig gemacht habe.

Was steht auf Deiner Visitenkarte?

Was steht auf deiner Visitenkarte? Meine Name ist Dorit Naveh und ich bin Service Team Manager bei der Allianz Managed Operations & Services SE

Was ist das Coolste an Deinem Job?

Was ist das coolste an deinem Job? Ich denke, da gibt es zwei Dinge: Das eine ist in der Tat die persönliche Seite, denn ich arbeite sehr gern mit Menschen. Es geht nicht nur um mein Team. Innerhalb der Allianz und AMOS arbeiten wir jeden Tag mit Menschen zusammen und genau das gefällt mir. An der Rolle als Team Manager gefällt mir besonders, dass ich in einer Position bin, in welcher ich Menschen unterstützen und nach vorne bringen kann. Jedes Mal, wenn ich ein lächelndes Gesicht eines Mitarbeiters sehe, freut mich das. Das ist wirklich etwas, was mich motiviert. Das Andere ist, dass es innerhalb von AMOS riesige internationale Projekte gibt. Es macht mir sehr viel Spaß, beispielsweise am Montag mit Menschen in Frankreich zu sprechen, am Mittwoch mit jemandem in Indonesien und am Freitag mit Leuten in Österreich. Das fühlt sich für mich wie eine wöchentliche Reise um die Welt an. Das macht wirklich Spaß.

Welche Einschränkungen bringt Dein Job mit sich?

Welche Einschränkungen bringt der Job mit sich? Aufgrund all der derzeit laufenden Projekte und der vielen Dinge, um die ich mich parallel kümmern muss, ist es wirklich sehr viel Arbeit. Und manchmal, wenn ich erst spät aus dem Büro komme, ist das irgendwie, nun ja, eher sub-optimal. Insbesondere wenn das Wetter draußen schön ist. Trotzdem würde ich persönlich sagen, dass die Vorteile im Vergleich zu den Einschränkungen überwiegen.

Worum geht es in Deinem Job?

Worum geht's in deinem Job? Die Allianz Group ist ein global agierendes Versicherungsunternehmen und Allianz Managed Operations & Services SE ist verantwortlich für alle Dienstleistungen, die mit IT zu tun haben, für alle Allianz Mitarbeiter in der ganzen Welt. In meinem täglichen Aufgabenbereich bin ich der verantwortliche Team Manager für eine Gruppe von Service Managern, die für alle IT-Dienstleistungen im Zusammenhang mit Kooperationen zuständig sind. Dazu gehören zum Beispiel E-Mails, ein Share Point Service im Allianz Social Network, einer Art Facebook für die Allianz. Wir sind verantwortlich für die Steuerung dieser Dienstleistungen und wir kümmern uns um das Ganze Drumherum. Damit wird sichergestellt, dass die Kunden mit den Dienstleistungen, so wie sie sie benötigen, richtig versorgt werden. Meine typische Arbeitswoche sieht so aus: Ich komme morgens ins Unternehmen und checke als Erstes meine E-Mails, weil fast alles über E-Mail kommuniziert wird. Deshalb überprüfe ich welche Aktualisierungen es gibt, was sind die dringendsten Angelegenheiten in dieser Woche. Das schreibe ich dann einfach auf und treffe mich mit meinem Team. Wir setzen uns zusammen und schauen, wer sich um was kümmern kann, und was tatsächlich gemacht werden muss. Zusätzlich findet in einer typischen Woche auch noch eine reguläre Teambesprechung statt, wo meine Verantwortung darin besteht, alle Leute zusammenzubringen, den aktuellen Stand unserer laufenden Projekte zu überprüfen und eventuell auch noch den Stand ungeklärter Angelegenheiten. Meine Aufgabe ist es, meine Leute zu unterstützen. Dann eventuell auch Themen nach oben weiterzureichen und das Management darüber zu informieren. Und natürlich gehören zu meiner Routine auch Besprechungen mit Managern, in denen ich ihnen genau diese Themen vorstelle und sie entsprechend weiterreiche um sicherzugehen, dass etwas vorangeht und die Dienstleistungen erbracht werden.

Wie sieht Dein Werdegang aus?

Wie schaut dein Werdegang aus? Ich bin in München geboren, aber meine Eltern stammen nicht aus München. Meine Mutter kommt aus Finnland und mein Vater aus Israel. Dadurch hatte ich also schon von Anfang an einen interkulturellen Hintergrund. Meine komplette Schulzeit habe ich in München verbracht, weswegen ich diese Stadt liebe. Mein Abitur habe ich auch in München gemacht und habe mir später überlegt, zu studieren. Ich hatte die Möglichkeit, eine Trainee-Ausbildung zu beginnen bei der Allianz Gruppe, bei AMOS, anzufangen. Ich entschied mich dann dafür, was ziemlich aufregend war, weil es eine sehr technisch ausgerichtete Ausbildung ist. Das habe ich zweieinhalb Jahre lang gemacht. Danach hatte ich das Glück, eine feste Position bei der Allianz bei AMOS zu bekommen, und seither arbeite ich hier. Das sind jetzt ungefähr 11, 12 Jahre.

Ginge es auch ohne Deinen Werdegang?

Ginge es auch ohne deinen Werdegang? Ich würde sagen, ja, normalerweise haben Leute, die in einer derartigen Position arbeiten, studiert zum Beispiel Wirtschaft. Es ist also nicht wirklich typisch für jemanden mit meinem Hintergrund, auf eine solche Position zu kommen. Ich hatte immer das Glück, einige Personen und Führungskräfte hier bei der Allianz zu haben, die mich immer unterstützt haben. Auf diese Weise hatte ich die Möglichkeit, so weit zu kommen, einfach durch Begeisterungsfähigkeit, Engagement für das Unternehmen und eine Menge guter Arbeit. Das hat man wahrgenommen und deshalb wurde ich auf diese Position befördert. Ich würde schon sagen, dass eher Wirtschaftsstudenten diesen Job bekommen würden. Ich denke aber, dass es wirklich wichtig ist, dass man auch mit einem anderen Werdegang so weit kommen kann. Kommunikation ist definitiv etwas, das man tatsächlich mögen muss, weil man mit vielen Managern, Kollegen und Kunden in aller Welt reden muss. Man muss irgendwie in der Lage sein, mit vielen verschiedenen Menschen zu kommunizieren. Als Team Manager habe ich mit Leuten zu tun, die sich wirklich begeistern können, motiviert und engagiert sind, junge Leute vielleicht, Menschen mit unterschiedlichen Hintergründen und Wünschen für ihr Leben. Man muss wirklich in der Lage sein, sie zu verstehen und mit ihnen in Kontakt zu treten. Es ist wichtig, mit verschiedenen Persönlichkeiten zusammenzuarbeiten.