“Wenn man ein Ziel hat und das wirklich möchte und daran auch wirklich hart arbeitet und darauf zuarbeitet, dann erreicht man das auch.” Diese Erfahrung würde Jan-Niklas Maas jedem 14-jährigen Ich mitgeben. Was das Coolste an seiner Ausbildung zum Handelsfachwirt bei der Peek & Cloppenburg KG, Düsseldorf ist? “Auf jeden Fall die Arbeit mit der Mode. Mode war und ist immer mein größtes Hobby gewesen.”
Transkript
Wer bist du und was machst du?
Ich bin Jan-Niklas Maas, ich bin 24 Jahre alt und ich mache den Handelsfachwirten bei Peek & Cloppenburg im Haus Saarbrücken und befinde mich aktuell im zweiten Ausbildungsjahr.
Worum geht’s in deiner Lehre?
Peek & Cloppenburg ist ein großes Mode Kaufhaus. Die Ausbildung sieht so aus, dass wir einen relativ großen Praxisteil haben, das heißt wir sind sehr präsent auf der Fläche, bedienen den Kunden, kümmern uns um Warenaufbau und um Warenwirtschaft. Das heißt wir besorgen die Ware, schicken sie wieder weg, je nachdem wo höhere Nachfrage besteht. Das ist der Praxisteil. Den Theorie Teil absolviert man in der Berufsschule bei Hannover, in Springe. Das Ganze ist so gegliedert, dass wir die ersten beiden Jahre den Kaufmann im Einzelhandel machen, das zweite Ausbildungsjahr endet dann mit der Einzelhandelskaufmannsprüfung. Im dritten Jahr beginnt dann die Fortbildung, in der wir dann den Handelsfachwirten machen. Der Berufsschulunterricht sieht so aus, dass wir 3x im Jahr in Springe im Bildungszentrum des Einzelhandels sind, wo wir dann immer 1-2 Wochen vor Ort sind. Nach zwei Jahren schreiben wir die Prüfung und sind dann Kaufmänner oder Kauffrauen im Einzelhandel. Dann haben wir die Option, entweder den Handelsfachwirten zu machen, also das dritte Lehrjahr anzuhängen, oder einen Textil-Studiengang oder ein betriebswirtschaftliches Studium anzufangen. Es beginnt in der Regel damit, dass wir so um 10 Uhr auf der Fläche sind, checken kurz die Emails ob hier etwas Wichtiges für den Tag dabei ist. Dann steht meistens schon der Trolley mit der Neuware da, ich sehe nach ob es Nachsortierung ist oder es wirklich neu aufgebaut werden muss. Wir kümmern uns um die Retourware die vom Vortag wieder hoch auf die Fläche kam. Und sonst steht natürlich der Kunde, um den wir uns kümmern, den ganzen Tag im Vordergrund.
Wie bist du zu dieser Lehre gekommen?
Ich habe 2010 das Abitur gemacht. Ich wurde auf die Ausbildungsmöglichkeiten bei Peek & Cloppenburg schon relativ früh aufmerksam, ich glaube es war 2008, da war ich auf einer Abi Messe, dort habe ich erfahren, dass es das duale Studium gibt, oder auch den Handelsfachwirten, den ich mache. Ich habe mich 2012 beworben, davor habe ich auch noch ein BWL Studium begonnen, aber Peek & Cloppenburg war eigentlich immer das große Ziel und ich wäre dort auch mit abgeschlossenem Studium quer eingestiegen. 2012 habe mich dann für den Handelsfachwirten beworben und 2013 ging es dann los.
Welche Eigenschaften sollte man mitbringen?
Natürlich sollte man eine gewisse Modeaffinität mitbringen. Wir verkaufen Mode und es ist wichtig, dass man daran auch Spaß hat, dass man ein Verständnis für Trends hat aber auch was das Klassische angeht, wenn man zum Beispiel in der Anzugabteilung ist. Da braucht man einfach das Verständnis und das Feingefühl dafür. Man muss auf jeden Fall auch kommunikativ sein, man darf keine Angst haben auf Leute zuzugehen, wir müssen die Leute ansprechen auch wenn manchmal ein schwierigerer Kunde dabei ist und man darf keine Berührungsängste haben. Das sind für mich die wichtigsten Eigenschaften, Kommunikationsfähigkeit und Modebewusstsein.
Was ist das Coolste an deiner Lehre?
Auf jeden Fall die Arbeit mit der Mode. Mode war und ist mein größtes Hobby, sei es jetzt in einer Boutique mit der Jungware, die sich so schnell und so krass ändert und wo es so viele Trends gibt, oder zum Beispiel in der Anzugabteilung, die so klassisch ist und das ist wirklich genau mein Ding, das ist das was mir immer Spaß gemacht hat. Deshalb ist es für mich das Coolste, dass ich im Bereich Mode arbeiten kann.
Was ist die größte Herausforderung?
Ich würde sagen, dass man sich immer wieder auf die neuen und verschiedenen Persönlichkeiten einstellen muss. Als Verkäufer sind wir auch ein bisschen Seelsorger, wir müssen uns auf die Personen einlassen, und da auch den Sprung schaffen, zum Beispiel von der Boutique mit jungem Publikum, mit dem wir per Du sind, zur Abteilung mit den Anzügen, die wir einem Banker verkaufen. Dieser Sprung, und hier den richtigen Mittelweg zu finden, ist für mich die Größte Herausforderung.
Der wichtigste Ratschlag in deinem Leben… ?
Wenn man ein Ziel hat, das wirklich möchte, daran auch wirklich hart arbeitet und darauf zu arbeitet, dann erreicht man das auch. Das ist das, was sich bisher auch für mich bewahrheitet hat und was ich auch in meinem Umfeld immer wieder gesehen habe und das ist auch so der wichtigste Ratschlag den ich anderen mitgeben würde. Wenn man etwas wirklich will und auch bereit ist, auch ein bisschen mehr dafür zu machen, dann funktioniert das letzten Endes auch.
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“Gib dich nicht so schnell mit Kompromissen zufrieden, versuch das Beste für dich rauszuholen in allen möglichen Bereichen”, würde Hendrik Siemes, Junior Trainee bei der Peek & Cloppenburg KG, Düsseldorf, seinem 14-jährigen Ich raten. Was für ihn den Reiz am Verkaufen ausmacht? “Dass man ein 100 %iges Feedback kriegt, das heißt ich weiß: Mach ich gerade einen guten Job oder mach ich einen schlechten Job?”
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