Kerstin Jedwabny
Auszubildende Industriekauffrau
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Karriere Level
Auszubildender*e / Lehrling / Lernender*e
Studiengang
Lehre/Ausbildung
“Dass man auch mal freie Hand bekommt und einem Vertrauen entgegengebracht wird”, findet Kerstin Jedwabny besonders toll bei Carglass. Im Zuge ihrer Ausbildung zur Industriekauffrau durchläuft sie alle Abteilungen in der Zentrale. Die Verantwortung, die sie übernehmen darf, stellt sie auch vor die Herausforderung, “die Theorie und Praxis zusammenzubringen. Wenn man sich dann aber ‘eingegroovt’ hat, dann funktioniert’s.”

Transkript

Wer bist du und was machst du?

Mein Name ist Kerstin Jedwabny, ich mache eine Ausbildung zur Industriekauffrau und bin jetzt momentan im 2. Lehrjahr.

Worum geht’s in deiner Lehre?

Carglass ist ja ein Autoglas-Spezialist, tauscht Windschutzscheiben aus und repariert sie. Meine Ausbildung, die geht darüber, dass wir kaufmännisch sowie betriebswirtschaftlich das Unternehmen durchlaufen in allen Abteilungen in der Zentrale und dadurch sehen, wie die Zusammenhänge in den verschiedenen Abteilungen sind um dann den Kunden vor Ort den bestmöglichen Service zu bieten. Also in den Abteilungen selber bin ich quasi vollwertiges Mitglied, also ich werde von den Kollegen eingearbeitet und dann mache ich auch die Arbeiten dann alleine. Und ich war jetzt bisher schon in den Abteilungen Einkauf zum Beispiel, habe die Beschaffung gemacht von den Scheiben und alles was die Kollegen vor Ort brauchen, was ein bisschen mehr besonders ist, als das übliche Material zum Beispiel. Und ich war auch schon im Vertrieb und habe da die Großkunden bedient, also wenn die Fragen hatten, haben wir die beantwortet. Ja, im Service Center selber bei den Kollegen war ich auch schon, also das Geschäft, was wir eigentlich machen um den Kunden zu betreuen, habe ich auch schon gesehen. Also in der Berufsschule lernen wir die Theorie zu den ganzen Beschaffungsvorgängen, zur Buchhaltung, ein bisschen das, was dahintersteckt. Also was hier im Betrieb auch viel der Computer automatisch macht, was mit System hinterlegt ist. Da lernen wir: Was haben die Leute sich da zu den Systemen gedacht und auf welcher Basis ist das System aufgebaut. Und das lernen wir dann quasi, damit wir auch verstehen, was wir eigentlich hier jeden Tag machen.

Wie bist du zu dieser Lehre gekommen?

Ich habe Abitur gemacht, allgemeines Abitur, und habe dann da überlegt: Ok, was mache ich in der Zukunft? Für mich war ein Studium zuerst einmal nicht so wichtig, sondern ich wollte einmal anpacken und in die freie Wirtschaft schauen, was da los ist und was es auch für Möglichkeiten gibt, um das auch zu sehen. Danach habe ich dann entschieden: Ok, in welchen Bereich gehe ich, wo ich möglichst viel sehen? Und dann war mir klar, Industriekauffrau. Das hat sich dann hier in der Nähe angeboten, bei Carglass.

Welche Eigenschaften sollte man mitbringen?

Also auf jeden Fall Kommunikationsfähigkeit, Freundlichkeit und Teamfähigkeit, weil bei Carglass wird viel auch im Team gearbeitet. Dann hat man eigentlich schon alles gewonnen, alles andere kann man hier lernen.

Was ist das Coolste an deiner Lehre?

Das Coolste an meiner Ausbildung ist, dass einem wirklich hier alle Arbeiten anvertraut werden und dass man wirklich einen Einblick in alles bekommt. Und man wirklich auch Verantwortung übernehmen kann und Aufgaben alleine erledigen kann und da auch freie Hand hier bekommt. Also dass einem wirklich das Vertrauen entgegengebracht wird.

Was ist die größte Herausforderung?

Die größte Herausforderung ist ein bisschen die Theorie und Praxis zusammenzubringen, weil die Ausbildung als Industriekauffrau noch sehr von der Produktion abgesehen ist. Und da Carglass als Dienstleister tätig ist, ist es schon komplizierter- die Theorie und Praxis da ein bisschen in Einklang zu bringen - also man muss da schon ein bisschen länger drüber nachdenken. Aber wenn sich das dann irgendwann mal eingegrooved hat, dann funktioniert es.

Der wichtigste Ratschlag in deinem Leben… ?

Also mein Motto ist eigentlich: Bleib so wie du bist, weil man gerade hier auch so aufgenommen wird, wie man ist und die Stärken genauso wie die Schwächen angesehen werden.