Transkript
Wer bist du und was machst du?
Manuel Fasching, Lehrling im dritten Lehrjahr bei T-Mobile zum Einzelhandelskaufmann im Schwerpunkt Telekommunikation
Worum geht’s in deiner Lehre?
Ich arbeite bei T-Mobile, einem internationalen Unternehmen in der Telekommunikationsbranche. Meine Aufgabe im Shop ist es, Verträge abzuschließen beziehungsweise zu verlängern, sei es jetzt für Handys oder für’s Internet für zu Hause. Prinzipiell sind wir dafür da, dass wir den Kunden betreuen, beraten und ihm natürlich auch helfen, sollte er Probleme haben. Im ersten Lehrjahr lernt man erst einmal den Verkauf, also die Verkaufsgespräche. Man wird auch schon ab dem ersten Tag wirklich an den Kunden herangelassen, natürlich schaut dir da auch jemand über die Schulter der dir hilft und dir Fragen beantwortet wenn es welche gibt - und die wird es geben. Im zweiten Lehrjahr steht der Verkauf auch noch im Vordergrund. Man schaut umso mehr ob im Shop alles passt, Verkaufsgespräche werden verfeinert durch Schulungen und dergleichen und im dritten Lehrjahr wird man dann auch schon in die Logistik einbezogen, das heißt man nimmt Lieferungen entgegen und bekommt dann vom Shopleiter auch gezeigt wie diese eingebucht werden und dergleichen. Im ersten Lehrjahr geht man zwei Mal pro Woche in die Berufsschule, am Montag und Mittwoch. Im zweiten Lehrjahr dann nur einmal pro Woche am Dienstag, und im dritten Lehrjahr auch nur einmal, das ist dann der Donnerstag immer von 07:30 Uhr bis 16:30 Uhr. In der Berufsschule haben wir alle Hauptfächer wie Mathematik, Deutsch oder Englisch. Englisch wird noch einmal speziell gelehrt mit dem Businessenglisch, das heißt, dass Verkaufsgespräche in Englisch dann auch ohne Probleme möglich sind und auch die richtigen Ausdrücke verwendet werden, die man in der Hauptschule nicht lernt. Wirtschaftskunde haben wir auch, da lernt man alles rund um die Wirtschaft, wie das Ganze auch wirklich funktioniert. Die Verkaufsgespräche werden noch einmal ganz genau strukturiert und durchgegangen, damit man auch ja nichts vergisst.
Wie bist du zu dieser Lehre gekommen?
Ich bin 1996 in Klosterneuburg geboren, bin dort auch vier Jahre lang in die Volksschule gegangen, bin dann weitere vier Jahre in die Sporthauptschule gegangen und habe mein neuntes Schuljahr mit dem Polytechnikum abgeschlossen. Ich wollte schon immer mein eigenes Geld verdienen, und das schon ziemlich früh. Weil ich aber noch nicht genau wusste wie es genau weiter gehen sollte, habe ich daneben die Polytechnikum Klasse gemacht und bin jetzt eben seit August 2012 bei T-Mobile in der Lehre.
Welche Eigenschaften sollte man mitbringen?
Man sollte, wenn man die Lehre starten will, auf jeden Fall die neun Pflichtschuljahre erfüllt haben. Man sollte sich für Elektronik interessieren, speziell für Smartphones und deren Technik, weil man immer am neuesten Stand bleiben sollte. Der Markt ändert sich wirklich jeden Tag, egal ob Preise oder neue Features, das Angebot oder die Funktionalität. Man muss freundlich sein und natürlich muss man mit Menschen umgehen können. Wir sind wirklich täglich mit Kunden in Kontakt und da sollte man nicht schüchtern sein und mit Leuten reden können.
Was ist das Coolste an deiner Lehre?
Das Coolste bei T-Mobile ist auf jeden Fall, dass kein Arbeitstag dem anderen gleicht, sei es jetzt betreffend der Arbeitszeit oder auch wegen der vielen verschiedenen Leute und Charaktere, die man kennenlernt. Es ist immer wieder eine Challenge, mit ihnen klarzukommen und sie auch wirklich optimal zu beraten.
Was ist die größte Herausforderung?
Die Herausforderung bei T-Mobile im Shop ist es, wirklich immer das Optimum aus jedem Verkaufsgespräch herauszuholen. Es ist bei jedem Kunden eine eigene Challenge, dass man für ihn optimale Produkt beziehungsweise den optimalen Tarif findet und ihn auch verkaufen kann.
Der wichtigste Ratschlag in deinem Leben… ?
Man sollte sich auf jeden Fall nie hinter jemandem verstecken der man nicht ist, sondern immer man selbst sein, sich immer treu bleiben und das Leben in vollen Zügen geniessen. Natürlich, wenn es dann ernst wird, soll man auch ernst bleiben können und die Arbeit machen die man machen muss, aber prinzipiell sollte man das Leben einfach nicht so ernst nehmen.
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