Sebastian Schäpe
Auszubildender Bankkaufmann
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Karriere Level
Auszubildender*e / Lehrling / Lernender*e
Studiengang
Lehre/Ausbildung
“Warum ich mich für den Bankkaufmann entschieden habe, ist einfach, dass die Arbeit mir die Möglichkeit gibt, ein Privatleben zu haben”, setzt Sebastian Schäpe, auszubildender Bankkaufmann, eindeutige Prioritäten. Cool an seiner Tätigkeit bei der Deutschen Bank findet er “das ganze Umfeld, das die Bank bietet, also die Möglichkeit, sich nach links und nach rechts zu orientieren.”

Transkript

Wer bist du und was machst du?

Ich bin Sebastian Schäpe, mache eine Ausbildung zum Bankkaufmann, bin im letzten Lehrjahr und absolviere die Ausbildung in der Deutschen Bank.

Worum geht’s in deiner Lehre?

Ganz einfach und klassisch kann man das so ausdrücken, dass man die ganzen finanzwirtschaftlichen Dinge kennenlernt, versteht, wie zum Beispiel den Zahlungsverkehr oder das Kreditwesen. Wobei ich sagen muss, dass sich das Berufsbild des Bankkaufmanns stark gewandelt hat. Eine Bank hat mittlerweile sehr viele Themenfelder. Das merkt man schon während der Ausbildung, weil man da sehr viele unterschiedliche Themenbereiche durchläuft, angefangen von der Altersvorsorgeberatung über die Baufinanzierung, das heißt wie verwirkliche ich den Wunsch von den eigenen vier Wänden, bis hin zur Vermögensanlage. Es geht einfach darum, dass man Lösungen findet, mit dem Kunden zusammen, in Bezug auf zum Beispiel Altersvorsorge oder Baufinanzierung.

Wie bist du zu dieser Lehre gekommen?

Ich habe bereits eine erfolgreiche Ausbildung zum Handelsfachwirt absolviert und ich wollte das noch erweitert. Dadurch, dass ich sehr praxisbezogen bin, bin ich auch recht schnell auf den Bankkaufmann gekommen, weil dieser auch dieses betriebswirtschaftliche mit dabei hat. Deswegen habe ich mich dazu entschieden, nochmal eine Ausbildung zu machen. Bei mir war es noch so, dass ich mich online beworben habe, dann zu dem Assessment Center gefahren bin, mich dort durchgesetzt habe und dann die Zusage erhalten habe.

Welche Eigenschaften sollte man mitbringen?

Dadurch, dass man sehr viel im Kundenkontakt steht, ist es wichtig, dass man kommunizieren kann. Dass man Freude und Spaß im Umgang mit Menschen hat. Man sollte auch ein gewisses Auftreten haben und Interesse an Wirtschaft und Finanzen, denn darum geht es ja auch. In erster Linie aber auf jeden Fall das Thema Kommunikation.

Was ist das Coolste an deiner Lehre?

Für mich gibt es wirklich viele Dinge die interessant sind. Es fängt schon damit an, dass man unheimlich viele Leute kennenlernt. Nicht nur auf Kundenseite, wie zum Beispiel beim Wunsch ein Haus zu bauen, den man mitbegleitet, von der Planung bis zur Fertigstellung. Sondern auch in der Bank selber, was es für Kollegen gibt mit ihren ganzen Funktionen und dass es überhaupt diese Funktionen gibt. Das ist wirklich sehr spannend. Auch wenn man mal ganz profan an die Sache rangeht, das ganze Umfeld was eine Bank bietet. Das heißt die Möglichkeiten sich nach links und rechts zu orientieren, aber auch die Mittel, die einem die Bank zur Verfügung stellt. Das war zum Beispiel in meiner ersten Ausbildung nicht so der Fall. Man bekommt wirklich eine Wertschätzung, die einen fördert und auch fordert. Und das ist wirklich ganz toll zu sehen, dass es auch die Möglichkeit gibt, sich in der Bank zu etablieren.

Was ist die größte Herausforderung?

Herausfordernd ist es zum einen, wenn man zum Beispiel die Ausbildung bei der Deutschen Bank macht, dass es in der Regel eine zweijährige Ausbildung ist. Das heißt, der Stoff der sonst in drei Jahren vermittelt wird, wird so komprimiert und auf zwei Jahre gekürzt, dass es schon anspruchsvoll ist, das ganze Wissen aufzunehmen. Denn es ist nicht mehr so, dass man sagt, ich habe eine Überweisung und ich weiß wie ich die Überweisung auszuführen habe, sondern man hat mittlerweile so viele Bereiche und gesetzliche Dinge zu beachten, was enorm viel Stoff darstellt. Eine weitere Herausforderung ist das Zeitmanagement, neben der Filiale das theoretische Wissen anzueignen, weil das einfach die Grundlage darstellt. Das ist auch wieder das Herausfordernde, diese theoretischen Grundlagen anzuwenden. In vielen Berufen ist es oft so, dass das in der Theorie gelernte, in der Praxis keine Anwendung findet. Aber das ist bei der Bankkaufmannslehre anders, weil wir uns einfach an Gesetzlichkeiten halten müssen. Deswegen braucht man dieses Wissen und muss es dann wirklich aktiv anwenden.

Der wichtigste Ratschlag in deinem Leben… ?

Also was ich wirklich als Ratschlag mitgeben kann und warum ich mich auch mitunter für den Bankkaufmann entschieden habe ist, dass ich abgewogen habe, was bietet mir die Arbeit, was kann ich dort erreichen und erlaubt mir die Arbeit trotzdem noch ein Privatleben zu haben. Das bietet der Bankkaufmann völlig.

Bankkaufmann*frau

Wie werde ich

Bankkaufmann*frau

Schon als Kind hast du dein Geld lieber ins Sparschwein gesteckt, als es für ein Überraschungsei auszugeben. Du trägst gerne einen Anzug oder ein Business-Kostüm. Dein größtes Vorbild war schon immer Dagobert Duck. Denn mal ehrlich: Wer möchte nicht so viel Geld verwalten und ab und zu im Geldspeicher seine Runden ziehen? Na gut, wirklich schwimmen wirst du im Kapital der Bank als Bankkaufmann wahrscheinlich nicht, aber du kannst zumindest deinen Kunden helfen ihre Finanzen richtig zu verwalten. Dabei versuchst du gleichzeitig gute Lösungen für sie zu finden und die Produkte deiner Bank an den Mann bzw. die Frau zu bringen. Du schätzt Kreditrisiken ein, klärst über Finanzprodukte auf und vermarktest Geldanlagen. Du erstellst individuelle Anlage- und Sparpläne und achtest darauf, dass deine Kunden ihre Finanzen durch verschiedene Investments sichern – zum Beispiel in Sparkonten, Versicherungen, Wertpapiere und Edelmetalle. Um gute Ratschläge zu geben, informieren sich Bankkaufleute immer über aktuelle Wirtschaftsentwicklungen und achten auf Kursschwankungen an der Börse. Für einen Teil deiner Kunden wirst du ebenfalls Wertpapiere und Wertgegenstände in Tresoren und Schließfächern verwahren. Auch die bankinternen Arbeitsabläufe werden von dir übernommen. So überwachst du gesetzliche Vorschriften und kümmerst dich um die ordnungsgemäße Buchhaltung. In regelmäßigen Meetings informierst du die Geschäftsleitung über Entwicklungen von Geschäftspartnern, Geschäftsstellen und Kosten. Dafür werden Bilanzen und Verlustrechnungen erstellt und in Portfolios zusammengefasst.

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