Transkript
Drei Ratschläge an Dein 14jähriges Ich...?
Ratschläge an mein 14-jähriges Ich wären, nimm nicht alles so verkopft und nicht zu ernst, es kommt schon so, wie es kommen soll und das Studium muss nicht in 6 Semestern abgeschlossen sein. Man kann sich auch ein bisschen Zeit lassen.
Was steht auf Deiner Visitenkarte?
Mein Name ist Verena Neuhauser, ich arbeite in der Wirtschaftsprüfung bei PWC Österreich als Senior Associate.
Was ist das Coolste an Deinem Job?
Das Tollste an meinem Job für mich persönlich sind meine Kollegen. Zum einen, weil wir immer abwechselnde Teams haben, in denen wir arbeiten und zum anderen gefällt es mir sehr, dass man herausfordernde Kunden bearbeitet. Wir bei PWC haben sehr große Mandanten, aber auch mittelständische Unternehmen oder auch kleinere Betriebe, sodass der Vorteil hier ist, man kann einen großen Teil vom Prüffällen abdecken und auch in wahnsinnig viele Industrien hineinschnuppern.
Welche Einschränkungen bringt Dein Job mit sich?
Also als Einschränkung müsste man sehen, dass es im Januar und Februar sehr lange Arbeitstage gibt, da hier die Jahresabschluss-Zeit ist und eine zweite Einschränkung, wenn man aufsteigen möchte in die höhere Managementebene, muss man die Berufsberechtigungsprüfung zum Wirtschaftsprüfer ablegen.
Worum geht es in Deinem Job?
Also PWC ist aufgegliedert in drei Hauptbereiche, wir machen Steuerberatungsleistungen, Unternehmensberatung und auch Wirtschaftsprüfung und in dem Bereich bin ich tätig. Mein Arbeitsalltag als Senior Associate in der Wirtschaftsprüfung besteht darin, dass ich verantwortlich bin für die Koordination des operativen Ablaufs einer Prüfung. Ich bin das Bindeglied zwischen dem Kunden und auch dem höheren Management bei PWC, die dann für die Abwicklung schlussendlich verantwortlich sind. Das heißt ich muss schauen, dass das Team die Prüfungsfelder gut bearbeitet und absolviert. Bin auch dafür da, bei Coaching zu helfen oder schwierige Fragen mit dem Kunden zu klären. Und dann erstreckt sich die Arbeit bei einem Projekt meist ein bis zwei, kann aber auch vier Wochen sein bei größeren Mandanten. Und meine Aufgabe ist eben zentral hier die Koordination und die Organisation, dass alle Prüffälle in der angegebenen Zeit auch bearbeitet werden. Dazu verwenden wir auch unsere Prüfungssoftware. Aber wir sind unterschiedlich beim Kunden vor Ort oder auch hier im DC-Tower, arbeiten dann schon viel auf unserem Rechner vor dem PC. Zu Beginn eines Projekts setzen wir uns alle zusammen, Partner, Partnerin bis hin zum Praktikanten oder zur Praktikantin. Wir besprechen dann das Projekt, die Besonderheiten, welche Prüffelder werden auf uns zukommen und machen gegebenenfalls auch schon eine Einteilung im Team, besprechen auch, wie sind die Review-und die Coaching-Regeln, sodass jedes Teammitglied auch weiß, an wen kann ich mich wenden, wenn ich Fragen habe? Und dann geht es auch schon direkt rein in die Bearbeitung der einzelnen Prüffelder. Gegen Ende der Prüfung kommt nochmals, wie auch bei der Planungsphase oder dem Anfang der Prüfung eine sehr intensive Zeit im Austausch mit dem Kunden, wo wir noch mal Ergebnisse der Prüfung besprechen, gegebenenfalls Änderungen ansprechen und dann noch mal ein Closing-Meeting machen. Da ist noch mal sehr, sehr viel direkter Kontakt mit dem Kunden.
Wie sieht Dein Werdegang aus?
Zu meinem Werdegang ist zu sagen ich habe eine Tourismus-Schule gemacht, in Krems, mit Matura abgeschlossen, habe dann an der Wirtschaftsuniversität Wien ganz klassisch Betriebswirtschaft studiert, mit der Spezialisierung Accounting und Rechnungslegung. Damals war dann PWC-Partner diese Spezialisierung. So bin ich auch zu meinem Praktikumsplatz gekommen. Im September 2016 habe ich hier gestartet, habe dann einen Dienstvertrag nach dem Praktikum direkt angeschlossen. Dann im Oktober 2018 wurde ich zum Senior Associate befördert. Im Jahr darauf, im Oktober 2019, bin ich dann nach Deutschland gegangen für drei Monate zu PWC Frankfurt. Und jetzt seit dem Winter bin ich wieder hier in Wien, weiter als Senior Associate in meiner Rolle bei PWC.
Ginge es auch ohne Deinen Werdegang?
Also ein betriebswirtschaftliches Studium ist nicht zwingend notwendig, kann auch Rechtswissenschaften oder Informationstechnologie, in die Richtung sein oder Management. Soft-Skilltechnisch sollte man schon ein offener Mensch sein. Man muss sehr viel kommunizieren in der Wirtschaftsprüfung, sei es mit dem Kunden, aber auch im Team. Das ist eigentlich die Nummer eins.
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Gerade im Technology und im IT-Bereich gibt es tagtäglich Neuerungen und das Coolste an meinem Job ist, dass PwC mich so unterstützt und fördert bei der Fortbildung, sagt Lorenz Wieser, Associate, Technology Consulting SAP bei PwC Österreich. „Ich habe ein BWL-Studium an der Wirtschaftsuniversität Wien absolviert mit Schwerpunkt auf Supply Chain Management und Produktionsmanagement und im Anschluss noch ein Masterstudium mit dem Fokus auf Consulting. Das bedeutet, zu PwC konnte ich meine logistischen und Consulting-Kenntnisse mitnehmen.“

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"Fange an zu lesen, sofort und so viel wie möglich. Ich glaube, es ist ein Türöffner zu so viel Wissen, das man verschwendet, wenn man es einfach nicht macht" ist einer der Ratschläge von Enzo Duit an sein 14-jähriges Ich. Er ist Technology Consultant bei PwC. Zu seinen Aufgaben in der Unternehmensberatung ist die Unterstützung von Unternehmen bei der Umsetzung von Technologieberatung. "Wenn man einen sehr fixen Arbeitsablauf bevorzugt, könnte es sein, dass das Consulting Business nicht der optimale Fit für einen ist. Man muss bis zu einem gewissen Grad flexibel sein."

Thomas Inführ
"Ich kann ständig neue Probleme lösen, es ist kein Projekt wie das andere." Thomas Inführ, Manager im Tax Technology Bereich bei PwC, darf sich in seinem Job mit Technologien wie Analytics, AI oder auch Robotics beschäftigen. Er kümmert sich in der Tax Technology um die Digitalisierung von Steuerabteilungen. "Das Wichtigste ist, keine Scheu zu haben vor neuartigen Aufgabenstellungen, die auch in so einer großen Firma wie PwC vorher vielleicht noch niemand gemacht hat."

Werner Stockreiter
"Ich arbeite in der Wirtschaftsprüfung, bin dort Partner und verantwortlich dafür, dass unsere Kunden das Service bekommen, das sie im Rahmen der Wirtschaftsprüfung einer Big Four und von PwC erwarten." Werner Stockreiter ist Steuerberater, Wirtschaftsprüfer und Geschäftsführer Partner bei PwC. Seine Kunden sind nationale und internationale Versicherungen. Das Coolste an seinem Job? "Das Wissen, dass ich nie alles weiß, die Notwendigkeit tagtäglich dazuzulernen gepaart mit dem ständigen Kontakt mit sehr interessanten Persönlichkeiten."

Barbara Redlein
"Das Tollste an meinem Job ist, dass der Laptop mein Büro ist. Ich arbeite ortsungebunden." In der Abteilung von Barbara Redlein, Partnerin Risk Assurance Services, geht es um Sicherheiten und Transparenz in IT-Systemen und -prozessen. Ihr Aufgabenbereich kann oft sehr zeitintensiv sein. "Ich sehe das wie beim Klettern. Man geht Schritt für Schritt hinauf und irgendwann willst du ja auch am Gipfel stehen."

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"Ein typischer Arbeitsalltag ist bei mir schon relativ stark strukturiert und es sind viele Termine vorgesehen." Olivia Stiedl ist heute Partner im Bereich People & Organisation bei PwC Österreich. Zu ihrem Aufgabengebiet gehört alles, was mit Mitarbeiterfragen, Dienstnehmer- und Dienstgeberfragen in Zusammenhang steht. Das Coolste an ihrem Job? "Dem Kunden zu helfen, wenn du mit einem kniffligen Problem konfrontiert wirst."

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"Das Coolste an meinem Job ist mein Team." Sarah Schwarzl ist Consultant im Bereich Technology Consulting bei PwC. Sie berät Unternehmen, ist als Project Managerin und Data Analyst tätig. "Ein Studium wird auf alle Fälle vorausgesetzt, aber bei uns in der Abteilung hat Jede*r ein bisschen etwas anderes studiert."

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“Leidenschaft macht Lust auf die Arbeit“, beschreibt Marius Muzik, ehemalig Senior Consultant, Steuerberatung bei PwC, als das Coolste an seiner Arbeit, bei der er hauptsächlich mit Großunternehmen, Investmentfonds, Versicherungen und Banken zusammenarbeitet. Sein Rat an sein 14-jähriges Ich? “Stell dich Herausforderungen und lerne deine Grenzen kennen!“

Christina Wallinger
“Das Coolste an meinem Job ist die Teamarbeit und die guten Einblicke auf globaler Ebene bezüglich Investmentfonds. Also in welche Sektoren und in welche Länder investiert wird.“ Die wesentliche Aufgabe von Christina Wallinger, heute Associate in der Steuerberatung bei PwC, ist es, dafür zu sorgen, dass österreichische Anleger optimal besteuert werden. Ihr Rat an ihr 14-jähriges Ich? “Darauf vertrauen, dass alles gut ausgehen wird.“

Barbora Gaziova
“Wir arbeiten an Lösungen für unsere Kunden und müssen hier auch aktiv Ideen einbringen.“ Im Team von Barbora Gaziova, Managerin in der Unternehmensberatung bei PwC, liegt der Fokus auf der Erstellung von Empfehlungen anhand von Unternehmensbewertungen, um bestimmte Ziele zu erreichen. Das Coolste an dieser Arbeit ist für sie “die Zusammenarbeit mit Kunden und Kollegen und die intellektuelle Herausforderung.“

Benjamin Fassl
“Die abwechslungsreiche und internationale Ausrichtung meiner Tätigkeit”, ist das Coolste an Benjamin Fassls Job. Heute ist er Manager in der Steuerberatung bei PwC. Die größte Herausforderung liegt dabei darin, seinen Klienten “den Weg durch den Gesetzesdschungel zu vereinfachen.“ Seinem 14-jährigen Ich würde er raten: “Bleib du selbst und bewahre deine Einstellung und auch deinen Humor.“

Margit Sternberger
“Man lernt ständig etwas Neues und dadurch bleibt es immer spannend”, sagt Margit Sternberger, heute Senior Manager in der Wirtschaftsprüfung bei PwC. Während des Studiums bekam sie bereits durch ein Praktikum bei PwC einen guten Einblick in die Arbeit der Wirtschaftsprüfung. Ihr Ratschlag: “Hab Vertrauen! Wenn man Einsatz zeigt und Spaß an der Arbeit hat, dann entwickelt sich alles so, wie man es sich vorgestellt hat.”