Flug­si­che­rungs­in­ge­nieur*in

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Wie werde ich Flug­si­che­rungs­in­ge­nieur*in?

auch bekannt als Flugsicherungsmechaniker*in

Bordtechniker*innen (Flugsicherungsmechaniker*innen) fliegen in der Regel in größeren Flugzeugen oder Militärflugmaschinen mit. Sie bedienen während des Fluges die elektronischen Einrichtungen und Bordgeräte und arbeiten eng mit den Pilot*innen zusammen. Ebenso beobachten sie Korrosionseinwirkungen (Oberflächenveränderungen durch Witterung) am Flugzeug, halten allfällige Mängel und Störungen in einem Protokoll fest und veranlassen umgehend die Reparatur- und Wartungsarbeiten.

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Arbeiten als Flugsicherungsingenieur*in

Arbeitsumfeld

Bordtechniker*innen (auch Flugsicherungsmechaniker*innen genannt) begleiten die Flüge größerer Verkehrs- oder Frachtmaschinen und auch technisch komplexer Militärflugzeuge. Sie bedienen während des Fluges die elektronischen Steuereinrichtungen und Bordgeräte.

Zu ihren Aufgaben gehören die Fehleranalyse in der Mess-, Steuer- und Regelungstechnik und die Inbetriebnahme von Software zum Steuern und Regeln von Flugzeugkomponenten. Ebenso beobachten sie Korrosionseinwirkungen, halten allfällige Mängel und Störungen in einem Protokoll fest und veranlassen umgehend Reparatur- und Wartungsarbeiten. Im Linienverkehr werden meist kleinere, hoch technisierte Maschinen eingesetzt, sodass der Aufgabenbereich der Bordtechniker*innen von den Co-Pilot*innen oder den Pilot*innen selbst übernommen werden kann.

Aufgaben

  • technische Bordeinrichtungen bedienen (insbesondere die Mess-, Steuer- und Regeltechnik während des Fluges)
  • Steuergeräte im Flugbetrieb überwachen
  • Funktionstüchtigkeit von technischen Installationen und Geräten prüfen; Wartungs- und Inspektionsprotokolle überprüfen
  • Fehlersuche und Fehleranalyse an Flugsteuersystemen
  • Fehler beheben oder Reparaturen organisieren und Fehler- und Reparaturprotokolle erstellen
  • Datenverarbeitungsgeräte bedienen

Arbeitsmittel und Ausrüstung

Bordtechniker*innen bedienen die elektronische Steuer-, Mess- und Regeltechnik an Bord von Flugzeugen und die Datenverarbeitungsgeräte. Sie prüfen Triebwerke, Flugwerk und Bordausrüstung und führen Fehlerprotokolle. Bei Reparaturarbeiten verwenden sie diverse Handwerkzeuge wie Schraubenzieher, Schraubenschlüssel usw. sowie verschiedene Mess- und Prüfgeräte.

Aus- & Weiterbildung

Ausbildung und Voraussetzungen

Eine abgeschlossene Lehrausbildung als Luftfahrzeugtechniker*in (siehe Luftfahrzeugtechnik (Lehrberuf)), Maschinenfertigungstechniker*in (siehe Metalltechnik (Modullehrberuf)), Elektromaschinentechniker*in (siehe Elektrotechnik (Modullehrberuf))oder eines ähnlichen Berufes bildet die Grundlage für das Erlernen des Berufes des/der Bordtechniker*in.

Die weitere Ausbildung erfolgt intern bei einer Luftfahrtgesellschaft. Nach zweijährigem praktischen Dienst im Wartungsbereich, Absolvierung entsprechender Theoriekurse und mindestens 50 Flugstunden (davon 20 während der letzten 2 Jahre) unter Aufsicht eines/einer Bordtechniker*in kann der Bordtechnikerschein beantragt werden. Die abgeschlossene Lehrausbildung kann durch die erfolgreiche Absolvierung einer Fachschule oder Höheren Lehranstalt für Maschinenbau und Elektrotechnik ersetzt werden, wobei die anschließende Praxis sich auf 1 Jahr reduziert.

Die Erlangung des Bordtechnikerscheines setzt eine erfolgreich abgeschlossene theoretische und praktische Prüfung voraus, die sich auf einen bestimmten Flugzeugtyp bezieht. Für weitere Typen können nach Zusatzprüfungen Erweiterungen der Grundberechtigung erworben werden.

Wichtige Ausbildungsinhalte:

  • Technische Physik
  • Technische Mathematik
  • Allgemeine Elektrotechnik
  • Elektronik, Mechatronik
  • Telekommunikations- und Nachrichtentechnik
  • Kybernetik, Systemtechnik
  • Regelungs- und Automatisierungstechnik
  • Produktionstechnik, Fertigungstechnik
  • Qualitätsmanagement
  • technisches Projektmanagement
  • Fachenglisch

Weiterbildung und Spezialisierungen

Weiterbildung bedeutet für Bordtechniker*innen, sich kontinuierlich zusätzliche Fähigkeiten und Kenntnisse u. a. in folgenden Bereichen anzueignen:

  • Luftfahrttechnik
  • Triebwerkstechnik
  • Computer- und Systemtechnik
  • Mess-, Steuer- und Regelungstechnik
  • Flugzeugelektronik
  • Qualitätsmanagement
  • Internationale Sicherheitsstandards

Weiterbildungsmaßnahmen werden zum Teil vom

Weiterbildungsmöglichkeiten für Elektrotechniker*innen bieten vor allem die zahlreichen Angebote des Wirtschaftsförderungsinstitutes (WIFI) und des Berufsförderungsinstitutes (bfi)mit Kursen für z. B. Steuerungs-, Regelungs- und Automatisierungstechnik, Installationsbussysteme, Speicherprogrammierbare Steuerungen.