Groß­han­dels­kauf­man­n*frau

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Wie werde ich Großhandelskaufmann*frau?

auch bekannt als Bürokaufmann*frau, Logistikkaufmann*frau, Logistiker*in, Kaufmann*frau

Im Gegensatz zum Einzelhandel, welcher Waren in kleineren Mengen an die Kunden verkauft, versorgt der Großhandel andere Verkäufer und Dienstleister wie beispielsweise Restaurantbetreiber oder Büros mit Lebensmitteln, Arbeitskleidung oder wichtigen Produktionsteilen. Du berätst deine Kunden, sorgst für eine termingerechte Lieferung und behältst immer die Zahlen sowie den Gewinn für das eigene Unternehmen im Blick. Das ist besonders bei Ein- und Verkauf der Waren wichtig. Schließlich willst du das beste Ergebnis für deinen Arbeitgeber erzielen. Je nachdem, ob du dich auf den Großhandel oder den Außenhandel spezialisierst, unterscheidet sich dein Aufgabengebiet leicht. Ersteres bezieht sich mehr auf die Versorgung der Produzenten, Dienstleister und Verkäufer im eigenen Land; Letzteres beschäftigt sich verstärkt mit Import- und Export. Generell bist du als Kaufmann im Groß- und Außenhandel die Schnittstelle zwischen Herstellern und Handel.

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Arbeiten als Groß­han­dels­kauf­man­n*frau

Wichtige Fähigkeiten als Groß­han­dels­kauf­man­n*frau

Obwohl du einen Großteil deiner Arbeit selbstständig ausführst, musst du auch in der Lage sein, dich in ein Team zu integrieren. Häufig arbeitest du mit den Logistikern in deinem Unternehmen zusammen, um dafür zu sorgen, dass Lieferungen pünktlich bei den Kunden ankommen. Ansonsten ist dein Job jedoch sehr bürolastig, was Organisation und kaufmännische Fachkenntnisse von dir verlangt. Um Rechnungen zu erstellen, die Ein- und Ausgänge von Waren zu überwachen und Verträge zu bearbeiten solltest du zudem mehr mit Word, Excel und Co. können, als nur das Dokument zu öffnen. Da du sowohl mit Verkäufern als auch mit Kunden in Kontakt stehst, brachst du nicht nur ein Gespür für den Umgang mit Händlern und ein gewisses Verhandlungsgeschick, sondern auch Verkaufstalent. Du solltest dabei immer kundenorientiert handeln, denn nur ein zufriedener Kunde wird wieder in deinem Unternehmen bestellen.

Wie werde ich Groß­han­dels­kauf­man­n*frau?

Theoretisch brauchen Kaufleute im Groß- und Außenhandel keinen besonderen Bildungsabschluss, um ihre Ausbildung zu beginnen. Viele Betriebe setzen allerdings auf Lehrlinge mit einer Hochschulreife oder einem mittleren Bildungsabschluss. Wie auch während der Ausbildung von Einzelhandelskaufleuten besteht die Lehre im Großhandel aus theoretischen Unterrichtsstunden an einer Berufsschule und praktischen Phasen in einem Betrieb. Dafür gehst du entweder ein- bis zweimal pro Woche in die Schule, oder hast sogenannten Blockunterricht, was bedeutet, dass sich theoretischer Unterricht und praktische Arbeit phasenweise abwechseln. Schon während deiner Ausbildung bzw. Lehre kannst du dich auf den Großhandel oder den Außenhandel spezialisieren. Du solltest dich je nach deinen Interessen entscheiden.

Fortbildungen und Spezialisierungen

Lehrgänge können dir dabei helfen, dein Wissen aktuell zu halten und neue Entwicklungen frühzeitig zu erkennen. Außerdem kannst du dich durch Weiterbildungen weiter qualifizieren und beispielsweise zum Fachkaufmann werden.

Zukunftsaussichten als Groß­han­dels­kauf­man­n*frau

Kaufleute im Groß- und Außenhandel sind durch ihre fundierte Ausbildung vielseitig in Unternehmen aller Wirtschaftsbereiche einsetzbar und haben deswegen gute Aussichten für ihre berufliche Zukunft. Du kannst beispielsweise für ein Handelsunternehmen, wie eine Modefirma oder einen Lebensmittelgroßhandel, oder für ein Industrieunternehmen, wie beispielsweise einen Autohersteller, tätig sein. In jedem Fall beschäftigst du dich hauptsächlich mit der Warenwirtschaft. Durch die Globalisierung bekommen Unternehmen immer mehr Wachstumsmöglichkeiten und potenzielle Kunden weltweit.