“Andere Lebenssituationen kennen und auch verstehen zu lernen”, ist eine der Besonderheiten an Carmen Hubers Tätigkeit als freiwillige Helferin bei der Team Österreich Tafel. Diese Aufgabe stellt sie aber auch vor eine persönliche Herausforderung: “Es gibt einfach Geschichten, Aussagen und Schicksale, die einen wirklich betreffen, die einen dann auch in der Freizeit beschäftigen. Das ist einfach eine Aufgabe, die legt man nicht ab, wenn man die Dienststelle verlässt.”
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Andreas Gassner
„Sei bei manchen Sachen konsequenter und sei hilfsbereit, freundlich und tu etwas Soziales.“ Das würde Andreas Gassner seinem 14-jährigen Ich nochmal mit auf den Lebensweg geben. Er ist freiwilliger Rettungssanitäter beim Österreichischen Roten Kreuz. Am meisten Spaß an seiner Tätigkeit macht ihm die Kameradschaft und dass man sehr viel von Patienten zurückbekommt. Typische Einsätze wären für ihn Verkehrsunfälle oder Patienten mit Kreislaufproblemen. Laut Andreas kann jeder Rettungssanitäter werden, man muss dazu die Ausbildung machen und ein hilfsbereiter Mensch sein.
Lena Schinkovits
Man sollte sich schulisch und beruflich nach seinen Talenten richten und viele Erfahrungen sammeln, so Lena Schinkovits. „Ganz besonders hat es mich gefreut, als ich innerhalb einer Lesepatenschaft Spiel entwickelt habe, und die Kinder gar nicht mehr aufhören wollten, mit mir zu lesen!" Lena ist zwar zu 95 % Rettungssanitäterin, in den restlichen 5 % betreut sie Kinder, die Probleme beim Lesen haben, dies ist für sie besonders schön.
Viktoria Horvath
"Sei immer du selbst und verstelle dich nicht für andere - außerdem solltest du nie aufgeben", so Viktoria Horvath. „Ich empfinde es immer wieder als unbeschreiblich gutes Gefühl, wie schnell Patienten ihr Herz für uns öffnen". Ich führe Rettungs- und Krankentransporte mit meinen Kollegen durch und kümmere mich auch darum, dass Menschen mit eingeschränkter Mobilität von A nach B gelangen.
Jakob Bum
Besonders schön ist, dass man sieht, wie der Gemütszustand einer Person durch die Betreuung von Nervosität zu einem guten Gefühl weicht. „Als First Responder muss man die Rettungssanitäterausbildung abgeschlossen haben und die Fähigkeit haben, sich in andere Menschen hineinzudenken."
Jasmin Forstner
Ich war im Auslandseinsatz in Bangladesh eingesetzt, dies war ein Highlight für mich. Die Leute haben uns mit offenen Armen empfangen. „Es war für mich super spannend zu sehen, wie das Rote Kreuz und der Rote Halbmond zusammenarbeiten.“ Ich konnte sogar etwas von der Sprache lernen.
Sandra Braun
„Denk bevor du redest und mach alles mit Leidenschaft!“ Das würde Sandra Braun ihrem 14-jährigen Ich mit auf den Weg geben. Sie ist freiwillige Notfallsanitäterin beim Österreichischen Roten Kreuz. Im Notfall steht sie dem Arzt vor Ort zur Seite oder hilft den Patienten selbstständig. Um Notfallsanitäterin zu werden muss man einige Ausbildungen absolvieren und zusätzlich Praxis vorweisen. Weiters sollte man an sich selbst glauben, sich selbst vertrauen und viel Leidenschaft mitbringen.
Evelin Steinhauser
„Bewegung ist wichtig und soll Spaß machen.“ Evelin Steinhauser ist beim Österreichischen Roten Kreuz als freiwillige Übungsleiterin im Bereich Bewegungskurse tätig. Sie versucht den Senioren eine schöne Stunde zu bereiten, dabei geht es um Spiel, Spaß und Lachen. Mit verschiedenen Methoden passt sich Evelin den Bedürfnissen der Teilnehmenden an und am Ende jeder Stunde gibt es einen Sitztanz. In ihrer Tätigkeit müsste man Spaß an der Bewegung haben und gerne mit Senioren arbeiten.
Carina Jauschnik
"Bleib dir selbst treu, verfolge deine Ziele mach Sachen, die dich glücklich machen", würde Carina Jauschnik ihrem 14-jährigen Ich raten. Sie ist freiwillige Suchhundeführerin und gemeinsam mit ihrem Hund Akiro sucht sie bei Einsätzen nach vermissten Personen. Um dieser Tätigkeit nachzugehen, sollte man viel Zeit und Leidenschaft mitbringen.
Martin Hitzinger
"Immer offen sein, aber eben alles zu hinterfragen", würde Martin Hitzinger seinem 14-jährigen Ich raten. Er ist freiwilliger Rotkreuz-Sozialbegleiter beim Roten Kreuz und hat für jeden ein offenes Ohr, der sich in einer Notlage befindet. Bei einer Beratung zeigt er seinen Klienten neue Perspektiven auf und entwickelt gemeinsam mit ihnen Strategien, wie sie aus ihren Problemen herauskommen.
Marco Rabensteiner
"Bleib genau auf dem Weg, auf dem du jetzt bist. Es kommen sicherlich Hürden, aber die machen danach um so mehr Spaß", findet Marco Rabensteiner, Trainer für Sanitätshilfe des Österreichischen Roten Kreuz. Er ist dafür zuständig, die Trainer des Roten Kreuz aus- und fortzubilden. Dabei entwirft er Unterrichtskonzepte, welche er gemeinsam mit den angehenden Trainern umsetzt.
Mia Oktaviani
Es ist wichtig offen zu sein, viel von der Welt zu sehen und viel zu lernen. Mia Oktaviani ist Freiwillige bei der Team Österreich Tafel. Um dort zu arbeiten, sollte man offen, hilfsbereit und freundlich sein, weil man viel Kontakt mit Leuten aus anderen Kulturen hat.
Roland Fallenbüchl
„Geh raus, hab Spaß und genieße das Leben.“ Das würde Roland Fallenbüchl seinem 14-jährigen Ich raten. Er ist Lebensretter beim Team Österreich. Zu seinen Aufgaben zählen unter anderem vor Ort erste Hilfe zu leisten bis die Rettung eintrifft. In dieser Zeit beginnt er beispielsweise mit der Herz- und Lungenwiederbelebung oder stabilisiert die Patienten. Laut Roland kann man einfach Lebensretter beim Team Österreich werden, man muss dazu einen 16-stündigen Erste-Hilfe-Kurs absolvieren und meldet sich dann beim Team Österreich online an. Zusätzlich braucht man ein Smartphone, damit man richtig und genau geortet werden kann.
Nathalie Karas
Nathalie Karas ist Rettungssanitäterin, Jugendgruppenleiterin und Jugendreporterin für das Österreichische Rote Kreuz. Sie hat bereits bei Henry FM, der Radiosenders des Österreichischen Roten Kreuzes, mitgemacht. Es macht Nathalie am meisten Spaß, Leute mit ihrer eigenen Motivation zu begeistern.
Felix Hutter
"Das Coolste an meinem Job ist, dass ich mit ganz, ganz vielen Leuten zutun habe", erzählt Felix Hutter, der als Zivildiener beim Roten Kreuz tätig ist. Sein Tag besteht jedoch nicht nur daraus jederzeit auf Notsituationen vorbereitet zu sein, sondern auch Krankentransporte durchzuführen.
Christine Bauer-Fallenbüchl
“Probiere dich aus, lerne Menschen und Dinge kennen und entscheide dann was das Richtige ist” empfiehlt Christine Bauer-Fallenbuechl, die Mitarbeiterin des Henry Ladens beim Österreichischen Roten Kreuz ist. Das Coolste an ihrem Job ist, dass brauchbare Dinge vor dem Wegschmeißen bewahrt werden.
Isabell Rothhaupt
“Vertrete das Wissen, das du dir angeeignet hast und lasse dich nicht einschüchtern” sagt Isabell Rothhaupt, die freiwillige Rettungssanitäterin beim Österreichischen Roten Kreuz ist. Zu dieser Tätigkeit kam Isabell, als sie nach einem tragischen Vorfall in der Familie hilflos dabei stand, aber von der professionellen Hilfe der Sanitäter fasziniert war.
Tobias Walcher
“Hinterfrage die Meinung von anderen stets kritisch und sei zu dir selbst und auch zu anderen ehrlich”, sagt der freiwillige Notfallsanitäter des Österreichischen Roten Kreuzes, Tobias Walcher. Das Coolste an seinem Job findet Tobias, dass Menschen in Notsituationen geholfen werden kann.
Katharina Zoller
„Nimm die Dinge so an wie sie kommen, weil alles so kommt wie es kommen soll.“ Das würde Katharina Zoller ihrem 14-jährigen Ich raten. Katharina ist Freiwillige beim Besuchsdienst und besucht dabei ältere Menschen um mit ihnen zu plaudern, Karten zu spielen oder gehen einfach zu spazieren. Sie ist hauptberuflich Ergotherapeutin, aber laut ihr kann grundsätzlich jeder beim Besuchsdienst tätig werden. Dazu benötigt es einige Ausbildungen beim roten Kreuz und man sollte kontaktfreudig sein und Freude am Umgang mit älteren Menschen haben.
Christoph Hofer
Die Grundausbildung ist für Christoph Hofer, time4friends Koordinator beim Österreichischen Roten Kreuz, das Coolste an seinem Job, “weil man da die Jugendlichen sieht, wieviel Spaß die haben und welchen Zusammenhalt sie entwickeln.” Der Umgang mit den Jugendlichen verlangt ihm aber auch Geduld ab und stellt ihn vor Herausforderungen, “dann sollte man geduldig sein, wissen, wie man Jugendlichen ihre Grenzen zeigt und sie respektiert.”
Peter Ambrozy
“Immer das zu sein, was man ist und nicht etwas sein zu wollen, was man nie erreichen kann”, rät Peter Ambrozy, Präsident des Österreichischen Roten Kreuzes Kärnten seinem 14-jährigen Ich. Das Coolste an seinem Beruf ist, “dass man mit seinem Handeln nicht nur einen Beitrag zum Gelingen, sondern auch zum Misslingen leisten kann. Diese Verantwortung in sich zu spüren, Teil dieser weltumspannenden Organisation zu sein und gleichzeitig auch die Kraft zu haben, mit dieser Organisation vieles zu bewegen.”
Stefan Troy
“Menschen zu unterstützen in einer schwierigen Situation, die oft in einer aussichtslosen Lage sind. Ihnen Hoffnung zu geben, ihnen Sicherheit zu geben.” Für Stefan Troy, Mitarbeiter im Suchdienst des Österreichischen Roten Kreuz, ist genau das das Coolste an seinem Job. Doch es gibt auch Unangenehmes zu bewältigen: “Einem Klienten mitzuteilen, dass der Suchantrag negativ ist, dass die Suche erfolglos abgebrochen werden muss.”
Manuel Walter
“Jeder Patient, dem man helfen kann und der dir dann dankbar ist - das ist natürlich ein gutes Gefühl für einen selbst”, berichtet Manuel Walter über die Erfolgserlebnisse in seiner Arbeit als Rettungssanitäter beim Österreichischen Roten Kreuz. Dass es auch persönliche Herausforderungen gibt, die einen belasten, gehört nämlich auch dazu: “Gerade wenn’s dann um das Thema Tod geht, das muss man auch verkraften können.”
Sandra Grabher
“Man braucht sicher Geduld”, wenn man wie Sandra Grabher beim Österreichischen Roten Kreuz die Tätigkeit des Jugendgruppenleiters ausüben möchte. Erste Hilfe üben, auf Exkursionen gehen oder basteln und singen stehen bei ihr am Programm. Das Coolste an ihrem Job? “Die Zusammenarbeit mit den Kindern und Jugendlichen. Die inspirieren einen immer zu neuen Ideen und das macht einfach Spaß.”
Levi Prammerdorfer
“Man muss in verschiedenen schwierigen Situationen oft einmal eine Entscheidung treffen, die nicht so leicht ist”, weiß Levi Prammerdorfer über die Verantwortung zu berichten, die er beim Österreichischen Roten Kreuz trägt. Mit seiner Jugendgruppe trainiert er regelmäßig Erste Hilfe und engagiert sich in verschiedenen sozialen Projekten. “Als Gruppe 18 Sprecher ist man in der Bundeskonferenz die Stimme für die Jugend.”
Gerald Guggenberger
“Man sieht glückliche Szenen, man sieht auch Tragödien. Man muss es selbst ein bisschen verarbeiten können.” Gerald Guggenberger kam bereits mit 13 Jahren zum Jugendrotkreuz und ist heute Notfallsanitäter beim Österreichischen Roten Kreuz. Die Herausforderung ist oft die Vereinbarung mit dem Privatleben: “Ich hab’ das Glück oder auch das Pech, dass meine bessere Hälfte im Krankenhaus arbeitet. Man hat dann oft gegengleich Dienst, das ist eher eine große Einschränkung.”
Josef Bachmeier
“Es gibt Einsätze, da kommt man von der Arbeit, geht in den Nachtdienst und vom Nachtdienst wieder in die Arbeit”, erzählt Josef Bachmeier, Rettungssanitäter beim Österreichischen Roten Kreuz über die Herausforderungen seiner Tätigkeit. Die berührenden Momente wiegen jedoch die Strapazen auf: “Wenn man die Patienten wieder antrifft und sie sagen: Mensch, wenn ihr nicht da gewesen wärt, würd es uns nicht mehr geben!”
Kathrin Arndt
"Wir holen Waren, die zu viel sind, von den Geschäften ab und verteilen sie dann an demselben Tag an bedürftige Personen in unserer Bezirksstelle.” Als Mitarbeiterin der Team Österreich Tafel des Österreichischen Roten Kreuz arbeitet Kathrin Arndt auch gerne an einem Tag ihres Wochenendes. “Wir versorgen ungefähr 120-130 Personen jeden Samstag.”
Fritz Eller
“Was mir heute Spaß macht, ist, wenn ich mit meinem Team etwas Tolles produziert habe und merke: Das hat der Empfänger auch wirklich so aufgenommen, wie’s wir gerne gehabt hätten.” Der Pressesprecher Fritz Eller hat sogar seine Frau im Job kennengelernt. In seiner jahrzehntelangen Karriere beim Österreichischen Roten Kreuz sind ihm einige Erlebnisse besonders stark in Erinnerung geblieben: “Schlagwort Tschernobyl, Schlagwort Ruandakrise, wo ich überall live dabei war.”
Michael Pilgerstorfer
“Neues Schaffen heißt Widerstand leisten und Widerstand leisten heißt neues Schaffen. Das heißt, man sollte etwas aus seinem Leben machen und für seine Überzeugungen kämpfen.” Die Arbeit mit den Kindern und Jugendlichen macht Michael Pilgerstorfer beim Österreichischen Roten Kreuz so viel Spaß, dass er auf die Frage nach Herausforderungen erwidert: “Dass das schon ein wenig süchtig macht, dass man die Arbeit oder die Schule ein wenig vernachlässigt und lieber bei seiner Jugendgruppe wäre.”
Sebastian Minichmayr
“Ich bin verantwortlich für die Organisation der Fortbildungen unserer Mitarbeiter von unseren Seniorenheimen und der Hauskrankenpflege.” Sebastian Minichmayr ist Fachassistent der Ausbildungsakademie des Österreichischen Roten Kreuz. Dass er das ganze Ausbildungsspektrum verwaltet, ist für ihn nicht nur spannend, sondern auch praktisch: “Dadurch, dass ich selbst Diplomkrankenpfleger bin, brauche ich meine Fortbildungsstunden und nehme dann meist selbst auch am Kurs teil.”
Werner Luttenberger
“Aktiv auf andere Kulturen zuzugehen, nicht nur im Ausland, sondern auch in Österreich”, wäre einer der Ratschläge, die Werner Luttenberger seinem jüngeren Ich mitgeben würde. Was der gelernte Informatiker in seinem Job als Water & Sanitation Delegierter beim Österreichischen Roten Kreuz macht? “Bei meinem letzten Einsatz auf den Philippinen haben wir gemeinsam mit der Bevölkerung in einem bestimmten Gebiet für jede einzelne Familie eine Toilette gebaut.”
Peter Müller
“Teilweise sind auch die Denkweisen vielleicht eingefahren. Da ist es sicher eine Herausforderung sich zu behaupten, was einen persönlich auch sehr weiterbringt.” Der Jugenddelegierte Peter Müller vertritt innerhalb der Präsidentenkonferenz des Österreichischen Roten Kreuzes die Interessen der neuen Generation. “Meine Aufgabe ist es eigentlich, für den jugendlichen Schwung zu sorgen in der Konferenz.”
Lisa Ehrenreich
“Das Allercoolste an meinem Job ist, dass ich mich immer wieder neu auf Situationen und Menschen einstellen muss.” Oft weiß Lisa Ehrenreich, Einsatzfahrerin beim Österreichischen Roten Kreuz, nämlich nicht genau, was sie am Unfallsort erwartet. Aber auch erfolgreiche Einsätze bergen Ungewissheit: “Die größte Einschränkung in meinem Beruf ist, dass du nachher nicht mehr erfährst, was mit den Patienten genau passiert und wie’s ihnen im weiteren Verlauf geht.”
Cornelia Maier
“Das Coolste ist sicher, dass man mit sehr vielen unterschiedlichen, interessanten Menschen zusammenarbeitet”, findet Krankenschwester Cornelia Maier, die bereits seit 3 Jahren beim Blutspendedienst des Österreichischen Roten Kreuz tätig ist. Ihren Werdegang würde sie sowohl in Ausbildung als auch Erfahrung empfehlen: “Zum einen ist das Diplom Voraussetzung für den Beruf und zum anderen habe ich sicher viel auf der Anästhesie gelernt.”
Sophie Schaffner
“Man spürt wirklich, man hat es geschafft, Jugendliche zu motivieren, aktiv im Jugendrotkreuz tätig zu sein”, freut sich Sophie Schaffner über ihren Job als Betreuerin beim Österreichischen Roten Kreuz. “Eigenschaften, die man in diese Tätigkeit mitbringen sollte, sind, dass man Spaß daran hat, mit Jugendlichen zusammenzuarbeiten und dass man sich mit den humanitären Werten identifizieren kann.”
Paul Litzlbauer
“Kleine Alltagsproblemchen, über die man sich vielleicht früher aufgeregt hat, werden ein wenig unwichtiger”, reflektiert Paul Litzlbauer, Rettungssanitäter beim Österreichischen Roten Kreuz über die positiven Auswirkungen seines Jobs. Sein Rat an das 14-jährige Ich: “Mach den Zivildienst gleich nach der Matura, dann ersparst du dir viele Umwege.”
Vedrana Avdic
“Die Kreativität, einfach wieder das Kind sein und in der Stunde mit den Kindern etwas zu unternehmen”, sind die Dinge, die Vedrana Avdic an ihrer Stelle als Jugendgruppenleiterin beim Österreichischen Roten Kreuz besonders mag. Die Kehrseite der Medaille? “Die Verantwortung zu übernehmen, bei Veranstaltungen oder Ausflügen, wo etwas passieren kann.”
Gerald Schöpfer
“Es ist wunderschön, österreichweit mit Menschen zu tun zu haben, die die gleichen Ziele verfolgen, die von der Ehrenamtlichkeit beseelt sind, die gerne und freiwillig für andere Menschen da sind”, beschreibt Gerald Schöpfer das gelebte Motto der Liebe zum Menschen. Der Präsident des Österreichischen Roten Kreuzes kennt jedoch auch Einschränkungen: “Verhandlungen, etwa mit den Sozialversicherungen, haben keinen großen Unterhaltungswert.”
Sonja Kuba
“Es ist supertoll mit jungen Leuten zu arbeiten, weil man ganz schnell sieht, ob etwas fruchtet oder nicht.” Das unmittelbare Feedback und das Engagement der jungen Menschen sind für die stellvertretende Landesjugendreferentin Sonja Kuba beim Österreichischen Roten Kreuz das Beste an ihrem Job: “Wir sind dafür da, in der Organisation selbst für die Rahmenbedingungen zu sorgen.”
Claudia Schuster
“Dass die Personen nach dem Kurs rausgehen und wirklich wissen, was zu tun ist, wenn’s irgendwem schlecht geht”, ist das Coolste an Claudia Schusters Job als Lehrbeauftragte für Erste Hilfe beim Österreichischen Roten Kreuz. “Mir liegt es besonders am Herzen, dass die danach wissen, dass es einfach ist und dass man gar keine Angst vor dem Thema Erste Hilfe haben muss.”
Johannes Kirnbauer
“Das Schönste an meiner Tätigkeit in der Öffentlichkeitsarbeit ist meine Begeisterung an andere weitergeben zu können”, erklärt Johannes Kirnbauer über seinen Job als Pressereferent beim Österreichischen Roten Kreuz. “Die größte Einschränkung ist die Abhängigkeit von unseren Mitarbeitern”, klagt er, da sich die Personalfindung in seiner Umgebung oft als schwierig erweist.
Pascal Tuschetschläger
“Am Besten sind die Einsätze, wo ein bisserl Action dabei ist, wo man nicht nur simple Transporte vom Krankenhaus nach Hause hat und wo man sein Wissen einsetzen muss”, erzählt Pascal Tuschetschläger über seine Schichten als Zivildienstleistender im Rettungdienst des Österreichischen Roten Kreuzes, aber “wenn man sich für die Sache interessiert und man’s gern macht, kann das jeder machen.”
Christine Widmann
“Man sollte Höhen in seinem Leben haben, Tiefen gehören genauso dazu, um gestärkt wieder aus dem Ganzen hervorgehen, und dazwischen sind Ruhephasen nötig”, vergleicht Christine Widman das Leben mit dem Herzschlag des Menschen. “Mir macht am meisten Freude, dass ich mit jungen Menschen für junge Menschen arbeiten kann, das hält mich selber jung”, gibt sie über die Vorteile der Leitung des Jugendservices im Österreichischen Roten Kreuz preis.
Katharina Tschernitsch
“In meinem Job geht’s darum, die Dienste im Krankentransportwagen und den Ambulanzen mit Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen zu besetzen”, erklärt Katharina Tschernitsch, Dienstführerin beim Österreichischen Roten Kreuz über ihre Tätigkeit. Ein Ratschlag an ihr 14-jähriges Ich: “Behandle jeden, egal ob groß oder klein, egal welche Hautfarbe oder Nationalität, respektvoll. So, wie du auch behandelt werden willst.”
Sandra Nestlinger
“Gemeinsam nehmen wir an Teambesprechungen und kleinen Übungen im Bezirk bis hin zu bundesweiten oder EU-weiten Katastrophenübungen teil”, erzählt Sandra Nestlinger, Mitarbeiterin im Katastrophenhilfsdienst beim Österreichischen Roten Kreuz über ihren Job. “Im Gepäck sollte man Offenheit und Flexibilität haben, eine Hand voll Anpassungsvermögen und ein Schäufelchen Teamfähigkeit mitbringen.”
Lisa Vock
“Mir gefällt das eigenverantwortliche Arbeiten, das Arbeiten im Team oder auch das mitverantwortliche Arbeiten mit dem Notarzt gemeinsam”, berichtet Lisa Vock über ihren Job als Notfallsanitäterin beim Österreichischen Roten Kreuz. Dabei ist oft auch der Behandlungsort eine Herausforderung: “Von der Arztpraxis angefangen über die Sauna bis hin zum Rettungsauto auf engstem Raum.”
Barbara Busch
“Dass man andere Kulturen sieht, andere Zugangsweisen und auch nicht an touristische Orte fährt, sondern eben in die Teile der Länder, die man sonst nicht so sieht.” Das ist einer der coolsten Aspekte an Barbara Buschs Position beim Österreichischen Roten Kreuz. Als Leiterin für das Team Afrika ist sie für die Projekte der internationalen Zusammenarbeit zuständig. Ginge es auch ohne ihren Werdegang? “Es gibt keinen Standardwerdegang für diesen Job.”
Sabrina Kaineder
“Einfach jeden Tag so zu leben, als wenn’s der letzte wär”, ist einer der Ratschläge, den Sabrina Kaineder, Mitarbeiterin im Callcenter des Österreichischen Roten Kreuzes ihrem 14-jährigen Ich geben würde. Das Coolste an ihrem Job? “Man merkt, durch Telefonate kann man den Konservenstand wieder erhöhen, weil dann einfach wieder mehr Blutspender kommen.”