Hartmut Gärtner
Country Manager Germany & Storytelling Enthusiast
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Stadt
Hamburg
“Das Coolste an meinem Job finde ich ist, dass wir ein super Produkt haben, womit sich Unternehmen bestens bei ihren Zielgruppen platzieren können und, dass wir eine Vision haben. Und an so einem Projekt mitzuarbeiten ist unheimlich begeisternd für mich.“ Hartmut Gärtners Hauptaufgabe als Business Developer Deutschland bei whatchado ist, die Plattform auf dem deutschen Markt bekannter zu machen, sowohl bei Users als auch bei Unternehmen. Die größte Herausforderung in dieser Position? “Wo schmeiß ich meine Angel aus, damit jemand anbeißt.“

Transkript

Drei Ratschläge an Dein 14jähriges Ich!

Als ich 14 Jahre alt war, habe ich öfters gehört: „Genieß’ die Zeit! Die Schulzeit ist die Beste deines Lebens.“ Das kann ich eigentlich auch nur weitergeben. So viel Freizeit wie in der Schulzeit, wirst du niemals in deinem Leben haben. Nutze die Zeit, verbringe sie mit deinen Freunden und habe viel Spaß am Leben. Der zweite Tipp ist, setz’ dich ein bisschen mehr auf den Hosenboden und tue etwas für die Schule. Mit kleinen Sachen kannst du schon viel mehr erreichen, als wenn du nichts tun würdest, also mach’ etwas für deine Schule. Der dritter Tipp ist, wenn du die Möglichkeit hast ins Ausland zu gehen, dann tue es. Dann nimm’ die Chance war! Die Erfahrungen, die du sammeln wirst, werden dich ein Leben lang begleiten und dich unterstützen.

Was steht auf Deiner Visitenkarte?

Hartmut Gärtner, Business Development Deutschland, whatchado.

Was ist das coolste an Deinem Job?

Das coolste an meinem Job ist, dass wir ein super Produkt haben, womit sich Unternehmen bestens bei Ihren Zielgruppen platzieren können. Und das andere Coolste finde ich eigentlich auch, dass wir eine Vision haben. Wir wollen das Handbuch der Lebensgeschichten werden und an so einem Projekt mitzuarbeiten, das ist unheimlich begeisternd für mich.

Welche Einschränkungen bringt Dein Job mit sich?

Wenn man so viel Potential hat, wie wir es jetzt im deutschsprachigen Raum haben, ist es so, dass man teilweise gar nicht weiß, wo man anfangen soll. Und das ist so die Schwierigkeit herauszufinden, welche Unternehmen spreche ich an, um dann erfolgreich zu sein. Um in einem Bild zu sprechen, „Wo schmeiße ich meine Angel aus, in welchen See, damit jemand anbeißt.“ Das ist die Herausforderung die wir haben, damit wir unsere Zeit effektiv einsetzen können. Was auch noch eine Herausforderung ist, wenn du in einem Start-Up arbeitest, hast du keinen nine-to-five Job. Also ist es so, dass ich mich häufig auch am Wochenende mit Dingen beschäftige, wenn ich im Internet surfe und sage „Hey, dass ist doch eine coole Sache für whatchado auch. Im Grunde genommen, denkt man die ganze Zeit an whatchado.

Worum geht es in Deinem Job?

whatchado ist eine Joborientierungsplattform. Wir produzieren Mitarbeiterinterviews und das besondere ist, dass wir auch für die Verbreitung bei den entsprechenden Zielgruppen sorgen. Meine Aufgaben im Business Development sind sehr vielfältig. Meine Hauptaufgabe besteht natürlich darin, whatchado auf dem deutschen Markt bekannter zu machen. In zwei Richtungen. Natürlich in Richtung der Nutzer und in Richtung der Unternehmen. Dazu ist es wichtig, intern Prozesse zu optimieren, damit wir einen guten Marktauftritt in Deutschland hinlegen und dafür gut aufgestellt sind, wenn wir dann mit den Unternehmen sprechen und sie für whatchado begeistern und als Kunden gewinnen. Ein zweiter Punkt ist es Kooperationspartner zu gewinnen, damit wir entsprechende Reichweiten für unseren Videocontent generieren. Das ist wiederum ein Erfolgskriterium für Unternehmen und erleichtert es uns generell, Erfolg mit whatchado zu haben. Ich telefoniere sehr viel mit meinen Kontakten aus meinen vorherigen Beschäftigungen, ich spreche auch viel mit neuen Unternehmen und begeistere sie für whatchado und da geht es meist schon um konkrete Terminabsprachen. Dabei plant man auch die entsprechenden Kundenbesuche und führt diese vor Ort durch. Ein anderer Schwerpunkt ist die interne Prozessoptimierung, dass wir uns gut abstimmen, wie wir den Kundenmarkt bearbeiten, wie wir die Potentiale erschließen und welche Maßnahmen wir dafür entwickeln und vornehmen, um das Potential eben dann auch für whatchado zu heben.

Wie sieht Dein Werdegang aus?

Ich bin in Halle geboren, bin dort auch zur Schule gegangen und habe mein Abitur gemacht. Danach war ich für 12 Monate bei der Bundeswehr und habe daran mein Studium angeschlossen. Das habe ich nicht zu Ende gemacht. Ich hatte damals so gar keine Ahnung, was ich studieren sollte und was meinen Interessen entsprach. Ich habe im Anschluss eine Ausbildung angefangen und habe die auch beendet. Währenddessen habe ich mit drei Freunden eine Internetagentur gegründet, bin da mit dem Virus "Internet" infiziert worden. Diese war auf Immobiliendienstleistungen spezialisiert, also wir hatten ein Immobilienportal gegründet. Das haben wir später auch noch verkauft und haben ein Service aus dem Immobilienportal professionalisiert, das war die Panorama-Fotografie. Währenddessen hatte ich mich noch berufsbegleitend weitergebildet. Ich habe im Bereich Marketing und Kommunikation studiert, um dort auch einen Abschluss zu haben. Und da bin ich auch immer mehr in den Vertrieb reingerutscht und hatte dann über einen Freund das Angebot nach Hamburg zu gehen. Ich habe mich dort bei einer Sportvermarktungsagentur beworben, die Onlineportale vermarktet hat. Da war ich beispielsweise für die Onlinevermarktung von sportbild.de zuständig. 2009 bin ich zu Axel Springer, dem sportbild.de gehört, gewechselt, weil die die Vermarktung selbst machen wollten. 2010 hatte ich das Angebot bei XING den Bereich E-Recruiting bei Unternehmen zu positionieren. Das war eine super spannende Zeit in den letzten knapp sechs Jahren. Seit 2015 bin ich bei whatchado tätig.

Ginge es auch ohne Deinem Werdegang?

Es geht definitiv auch ohne meinen Werdegang. Es sind selten geradlinige Lebensläufe, die einem in meinem Tätigkeitsfeld begegnen. Die unterschiedlichen Erfahrungen, die man in den Jobs vorher hatte, die man einbringen kann, machen das ganze so spannend. Wichtig ist das man Begeisterungsfähigkeit für ein Produkt mitbringt und das auch entsprechend bei den Unternehmen und Menschen, mit denen man spricht, platzieren kann und Kunden dementsprechend auch berät.