Patricia Pattard
Senior Project Manager, Allianz Climate Solutions
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“Be honest with yourself. When you see you’re on the wrong path and you don’t like it, then change it without regrets”, Patricia Pattard, Senior Project Manager at Allianz Climate Solutions, recommends her 14-year-old self. What’s necessary to do her job? “It’s important to know either about insurance or investment or both. On the other hand you can have a climate background, from the scientific side or from a political perspective.”

Transkript

Drei Ratschläge an Dein 14jähriges Ich...?

3 Ratschläge an dein 14-jähriges Ich ... Mein erster Rat wäre: Konzentriere dich auf deine persönliche Entwicklung. Hör nie auf, zu wachsen und zu lernen und der zweite Ratschlag wäre: Sei immer ehrlich zu dir selbst. Wenn du also siehst, dass du etwas tust, dass du auf dem falschen Weg bist und das nicht willst, dann ändere es ohne Bedauern und vor allem: sei glücklich. Denn darum geht es im Leben.

Was steht auf Deiner Visitenkarte?

Was steht auf deiner Visitenkarte? Patricia Pattard und, dass ich Senior Project Manager für Allianz Climate Solutions in München bin.

Was ist das Coolste an Deinem Job?

Was ist das coolste an deinem Job? Ich liebe es, ein Teil von etwas zu sein, das sich mit etwas beschäftigt, das so wichtig und interessant ist, wie der Klimawandel. Ich lerne jeden Tag etwas darüber und ich denke, ich werde nie aufhören, in diesem Bereich etwas zu lernen. Es ist ein sehr wichtiges Thema für unsere Gesellschaft und für unsere Zukunft und wenn ich nur ein winzig kleines Stück dazu beitragen kann, etwas zu verbessern, dann würde mich das sehr stolz machen.

Welche Einschränkungen bringt Dein Job mit sich?

Welche Einschränkungen bringt der Job mit sich? Bei Allianz Climate Solutions haben wir eine sehr flache Hierarchie. Wenn jemand also die Karriereleiter hinaufklettern will, ist das nicht der richtige Ort dafür. Außerdem arbeite ich in einem Team, das eine Ideenfabrik ist. Es kann also sein, dass man eine Entwicklung oder ein Thema aufgreift, das nicht in eine Geschäftsmöglichkeit umgesetzt wird, sondern in einer Sackgasse endet. Dann darf man deswegen nicht enttäuscht sein, man lässt es einfach sein und macht bei einer anderen Sache weiter. Und da wir von der politischen Tagesordnung abhängig sind und da es, wie Sie vielleicht wissen, sehr langsame Fortschritte hinsichtlich internationaler Klimaziele und Maßnahmen gibt, den Klimawandel einzudämmen, muss man sein positives Denken beibehalten und hoffen, dass Dinge sich zum Besseren wenden werden.

Worum geht es in Deinem Job?

Worum geht's in deinem Job? Die Allianz Climate Solutions ist das Kompetenzzentrum für Klimawandel innerhalb der Allianz Gruppe und wir konzentrieren uns auf erneuerbare Energien und Energieeffizienz. D. h. wir greifen die Entwicklungen rund um den Klimawandel auf, zum Beispiel die Zunahme von Naturkatastrophen und extremen Wetterereignissen wie Hochwasser und Stürme. Wir analysieren sie und verknüpfen sie mit unserem Versicherungsgeschäft und unseren Investitionsaktivitäten. Ich gehöre zum Klimaberatungs- und Klimaprojektteam. Daher ist der wichtigste Teil meiner Arbeit die Recherche. Ich lese viele Berichte und Studien. Basierend auf diesen Studien untersuche ich, welche Art von neuen Produktangeboten wir unseren Kunden in Bezug auf das jeweilige Thema oder den jeweiligen Trend anbieten können. Ein großer Aufgabenbereich ist Kommunikation. Also schreibe ich E-Mails, telefoniere, bin in Meetings. Es ist sehr wichtig, dass wir mit unseren Kollegen zusammenarbeiten, weil es eine Menge Kollegen in der Allianz gibt, die viel über den Klimawandel wissen, und ich sammle diese Informationen, ihre Erfahrungen, ihre Blickwinkel und Meinungen und mache daraus ein ganzheitliches Bild. Wenn wir uns bei der Allianz also eine Meinung bilden, zum Beispiel über die Energiewende in Deutschland, dann gibt es immer eine Menge Input und wir sprechen mit internen und externen Experten, sodass wir uns eine wirklich genaue und substanzielle Meinung bilden können, insbesondere, wenn wir nach außen gehen und extern kommunizieren.

Wie sieht Dein Werdegang aus?

Wie schaut dein Werdegang aus? Ich bin in Stuttgart geboren und dort zu Schule gegangen. Dann begann ich eine Ausbildung bei der Allianz Lebensversicherung. Ich machte ein berufsbegleitendes Wirtschaftsstudium, sodass ich im Unternehmen schon in sehr jungen Jahren tätig war. Ich arbeite mittlerweile seit 25 Jahren für die Allianz. Ich arbeitete als Underwriter und später als Teamleiterin für Allianz Deutschland in der Abteilung Lebensversicherung. Ich baute das Beschwerdemanagement-Team für Allianz Lebensversicherung in München auf, mein Fokus verlagerte sich dann auf Prozessgestaltung, Prozessoptimierung und ich erhielt Schulungen als Leiterin für Geschäftsoptimierungsprozesse. 2009 kam ich zu Allianz Climate Solutions. Ich begann an grünen Versicherungsprodukten zu arbeiten und mittlerweile bin ich mehr in die Kommunikations- und Forschungsaufgaben involviert.

Ginge es auch ohne Deinen Werdegang?

Ginge es auch ohne deinen Werdegang? Ja, natürlich. Ich denke, es ist wichtig, einen wirtschaftlichen Hintergrund zu haben. Ich bin der Meinung, dass das hilfreich ist. Also dass man sich entweder im Versicherungs- oder Investment-Bereich oder in beiden Bereichen auskennt. Auf der anderen Seite kann man auch einen Background im Klimabereich von einem naturwissenschaftlichen oder einem politischen Blickwinkel her haben. Man muss starke Kommunikationsfähigkeiten haben und gut in einem Team arbeiten können. Innerhalb von Climate Solutions arbeiten wir sehr eng zusammen, aber auch mit anderen Kollegen von anderen Abteilungen der Allianz wie dem NatCat-Team der Allianz-Rückversicherung oder Group Communications. Daher finde ich, dass es vorteilhaft ist, wenn man ein kontaktfreudiger Mensch ist.