Mo­del

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Wie werde ich Model?

auch bekannt als Fotomodel

Einmal als Victoria Secret Engel über den Laufsteg schweben oder als das neue Unterwäschemodel von Calvin Klein von den Plakatwänden strahlen. Das ist der Traum vieler junger Menschen, die Model werden wollen. Doch so glänzend wie der Job auf dem Laufsteg und auf den Hochglanzbildern erscheint, ist er in der Realität nicht immer. Modeln ist harte Arbeit und hinter den durchtrainierten Körpern und dem umwerfendem Lächeln auf den Fotos steckt viel Disziplin. Als Model machst du Fotoshootings im Bereich Fashion, Beauty, Schmuck und Werbung, drehst Werbeclips oder schreitest über den Catwalk. Dabei präsentierst du ein Produkt. Das kann Kleidung, Make-Up oder auch Tiernahrung sein. Vor allem am Anfang wirst du nicht Haut Couture auf den Laufstegen von Mailand und Paris präsentieren, sondern um kleinere Aufträge kämpfen. Du musst dich auf viele neue Situationen einstellen und die Anweisungen des Kunden bzw. Fotografen ausführen. Mittlerweile gibt es auch Models in unterschiedlichen Bereichen. Nicht nur die klassischen Beauty-Models und Laufsteg-Queens werden bei Agenturen unter Vertrag genommen. Nischenmodels sind immer mehr im kommen. So zum Beispiel Plus Size Models, Fitness-Models oder Tattoo-Models. In diesen Bereichen gilt: Umso markanter du bist, desto besser.

Videostories zu diesem Beruf3

Arbeiten als Mo­del

Wichtige Fähigkeiten als Mo­del

Als Model ist dein Körper dein Kapital. Du musst sehr auf dein Äußeres achten und neben deinen Aufträgen Sport treiben und dich gesund ernähren. Dafür ist Disziplin notwendig und ein gutes Zeitmanagement. Nach einem stressigen Tag musst du trotzdem deine Haut pflegen und darfst keine Tafel Schokolade vernaschen, um deine Endorphine-Kurve nach oben zu kurbeln. Ab und zu ist ein „Cheat-Meal“ natürlich erlaubt. Stress wird deinen Arbeitsalltag begleiten. Models rennen oft von einem Termin zum anderen und müssen sich selbst organisieren. Wenn deine Karriere gut verläuft, kommst du mit vielen internationalen Kunden in Kontakt. Sehr gute Englischkenntnisse sind selbstverständlich. Außerdem brauchst du ein dickes Fell und ein gutes Selbstbewusstsein. Für potenzielle Auftragsgeber bist du während eines Castings vor allem eine Nummer, die nach ihrem Körper und nicht ihren inneren Werten beurteilt wird. Damit kann nicht jeder umgehen. Auch der Konkurrenzdruck ist hoch. Professionalität und die konkrete Umsetzung von Anweisungen ist ein absolutes Muss. Allüren darf sich wenn überhaupt nur ein Topmodel wie Naomi Campbell erlauben. Als Model musst du dich in deinem Körper wohl und schön fühlen und das auch ausstrahlen. Viele Kunden möchten dich zunächst natürlich sehen, um besser deine Wandelbarkeit einschätzen zu können. Schließlich möchten sie in einem Shooting oder auf dem Laufsteg dein Aussehen ihrer Mode anpassen und nicht umgekehrt.

Wie werde ich Mo­del?

Die meisten Models werden von sogenannten Modelscouts oder Fotografen entdeckt. Entweder auf der Straße, oder in einer Agentur. Es gibt keine Ausbildung und keinen Studiengang. Doch nicht jeder Mensch mit einem schönen Gesicht und einem guten Körper ist auch als Model geeignet. Du musst ein Charakter sein und brauchst etwas Markantes, das dich von anderen abhebt – ein Alleinstellungsmerkmal sozusagen. Ähnlich wie der berühmte Silberblick von Kate Moss oder der Leberfleck von Cindy Crawford. Um deine Modelkarriere zu starten, solltest du nicht zu lange warten, denn angehende Models sind in der Regel nicht älter als 16 Jahre. Hast du eine Agentur gefunden, die dich unter Vertrag nimmt, ist deine professionelle Setcard entscheidend für die ersten Jobs. In ihr können Kunden deine Maße nachschauen und ein Portrait und ein Ganzkörperfoto von dir sehen. Es ist wichtig, dass du auf den Fotos natürlich aussiehst. Seriöse Agenturen werden die Kosten für die Setcard übernehmen. Pass also auf, wenn du für den Vertrag in Vorkasse gehen sollst.

Fortbildungen und Spezialisierungen

Um dich in der Modewelt noch stärker zu etablieren, könntest du zum Beispiel einen Blog zum Thema Mode und Make-Up starten oder dich als YouTuber versuchen.

  • Modeblogger
  • Eröffnung eines YouTube-Channels

Zukunftsaussichten als Mo­del

Als Model hast du eine eher ungewisse Zukunft vor dir. Selbst wenn du es geschafft hast, einige Kampagnen an Land zu ziehen, kannst du dir nie sicher sein, ob du morgen nicht schon wieder out bist. Denn Topmodel werden nur die Wenigsten. Zwar kannst du es auch als „normales“ Model schaffen deinen Lebensunterhalt zu verdienen, das erfordert allerdings sehr viel Engagement. Das Klischee, dass ein Model schon mit 21 Jahren sein Verfallsdatum erreicht hat, entspricht heute nicht mehr der Branche. Das Modelbusiness befindet sich im Umbruch und Aufträge gibt es für viele Altersgruppen. Wichtig ist nur, dass du auf deinen Körper achtest und deine Haut pflegst. Es reicht jedoch nicht nur schön zu sein. Du musst einen Wiedererkennungswert ausstrahlen, damit du in der Masse nicht untergehst und deinen Körper gut einsetzen können. Es wird Zeiten geben, in denen du zu vielen Castings gehst und trotzdem keine Buchungen bekommst. Ein zweiter Job kann dir dabei helfen dich finanziell abzusichern. Auch eine gute Agentur kann entscheidend sein. Denn sie vermittelt dir die richtigen Jobs. Natürlich ist auch deine Eigenvermarktung gefragt. Durch Facebook kannst du beispielsweise auf dich aufmerksam machen.