Christina Kochsiek
Auszubildende Informatikerin
bei T-Systems Schweiz AG
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Stadt
Zollikofen
Alter
18 - 24
Höchste abgeschlossene Ausbildung
Pflichtschule
Karriere Level
Auszubildender*e / Lehrling / Lernender*e
Studiengang
Lehre/Ausbildung
„Mir persönlich macht eigentlich am meisten der Kundenkontakt Spaß. Zum Beispiel, wenn wir zum Kunden fahren, ein Problem lösen und einen neuen Auftrag bekommen. Danach suchen wir gemeinsam im Team eine Lösung.“ Christina Kochsiek ist Lernende für Informatik im 3. Jahr bei T-Systems. Was sie als Ratschlag mit auf den Weg gibt? „Lauf nicht gleich mit dem Kopf durch die Wand sondern analysiere in Ruhe das Problem und probiere es nochmal neu.“

Transkript

Der wichtigste Ratschlag in deinem Leben… ?

Ich habe einmal einen Ratschlag von meinem Trainer bekommen, welcher mir sehr viel hilft, auch im Alltag und für den Sport allgemein. Nämlich, dass ich nicht mit dem Kopf durch die Wand soll und nicht versuchen soll, irgendwelche Dinge zu forcieren, sondern dass ich mich auch einmal zurücknehme, mich nicht aufrege und ich ruhig werde und analysiere, was das Problem ist und es dann einfach noch einmal neu versuche.

Wer bist du und was machst du?

Mein Name ist Christina Kochsiek, ich bin im dritten Lehrjahr zur Informatikerin EFZ Systemtechnik bei T-Systems Schweiz.

Was ist das Coolste an deiner Lehre?

Mir persönlich macht eigentlich am meisten der Kundenkontakt Spaß. Zum Beispiel, wenn wir zu einem Kunden von uns gehen, mit Ihnen das Problem ansehen oder einen neuen Auftrag bekommen und dann im Team zusammensitzen und versuchen, eine Lösung für das Problem zu finden und dann für den Kunden das Beste daraus machen, währenddessen immer wieder bei dem Kunden nachfragen, wie sie es wünschen. Und dann eine gemeinsame Lösung im Team finden.

Was ist die größte Herausforderung?

Meine größte Herausforderung bei T-Systems ist, dass ich mich traue, Fragen zu stellen und auch Fehler zuzulassen, weil wir hier in einem professionellen Umfeld arbeiten. Ich bin als Lehrling hier und habe immer die Mühe, dass ich mir selbst Fehler eingestehe und nicht immer alles perfekt machen kann.

Worum geht’s in deiner Lehre?

Bei T-Systems Schweiz machen wir hauptsächlich viel mit Cloud Computing, mit SAP, mit Connectivity. Wir haben auch viele Großkunden, wie Dinzler oder die SBB, für die wir arbeiten. Für mich in der Ausbildung, ist für mich das erste Lehrjahr das Basislehrjahr. Das heißt, dass ich auch extern war, also auch in anderen Unternehmen tätig. Dort wird einfach geschaut, dass alle auf dem gleichen Stand sind und alle gleich viel wissen. Weil sonst sind alle immer auf einem anderen Niveau und so bekommt man einen Überblick über verschiedene Themen. Im zweiten Lehrjahr wechselt man dann semesterweise hier intern in der Abteilung. Und im dritten und vierten Lehrjahr kann man sich dann spezialisieren. Wo man sich dann schon für den Beruf später vorbereitet und tiefer in die Materie hineingeht. Man wird auch schon im Team eingebunden und kann bei Projekten für Kunden mitarbeiten. Ich bin bisher zum Beispiel beim Group Ware Service gewesen, im Mobile Device Management. Wo ich jetzt auch tatsächlich die Spezialisierung mache, weil es mir dort auch sehr gut gefällt. Und weil es auch wirklich interessant ist. Ich mache sehr viel für das Mail Gateway, ich betreue alle möglichen Tools für die Kunden. In den anderen Semestern bin ich im Storage Team gewesen, komplett anders, eben nicht mit grafischen Oberflächen, sondern zum Teil im Rechenzentrum, wo ich Disks auswechseln und kontrollieren musste. Also hier wirklich sehr Hardware-technisch, etwas komplett Anderes, aber auch sehr spannend, dass man so etwas auch einmal sieht. In einer fünf Tage Woche, sind wir zwei Tage davon in der Schule. Einen Tag davon sind wir in der e-IT, also der Informatikabteilung gewesen. Wo wir einfach ein breites Gesamtwissen im Informatikbereich aufbauen können. Da haben wir jedes Jahr immer acht Fächer, also acht Module nennt sich das, wo wir die Informatikthemen übernehmen. Das geht von Datenbanken über Hardware bis hin sogar zum Programmieren, obwohl wir Systemtechniker sind. An einem anderen Schultag besuche ich zum Beispiel die BMS (Berufs-Maturitäts-Schule), damit ich dann nach meiner Ausbildung studieren gehen kann. Wir haben anstatt jeder normalen Ausbildung, mit Allgemeinausbildungs-Fächern wie Englisch und Mathematik, noch eine breitere Ausbildung, das heißt wir haben noch Französisch, Chemie und Physik gehabt. Einfach noch eine breitere Ausbildung, damit man dann studieren gehen kann.

Wie bist du zu dieser Lehre gekommen?

Bei mir ist das sehr speziell gewesen. Ich habe lange nicht gewusst, was ich machen soll, konnte mir aber diverse Dinge vorstellen. Als es darum ging, sich zu entscheiden, welche Schule ich machen soll, bin ich ins Gymnasium in Gstaad gegangen. Ich habe dort dann zwei Jahre verbracht. Dann habe ich aber gemerkt, ich möchte mich auf Berufssuche machen. Ich habe mich dann auf den Gedanken eingeschossen, Informatikerin zu werden, das hat mir einfach sehr gut gefallen. Dann habe ich mich einfach bei verschiedenen Unternehmen beworben. Ich habe dann relativ schnell eine Antwort von T-Systems bekommen. Ich bin dann eingeladen worden, zu sogenannten Recrutierungstagen, wo wir eineinhalb Tage hier im Unternehmen gewesen sind. Wir sind dann auf Mathematik und Allgemeinwissen getestet worden. Aber auch spielerische Beispiele gehabt, um ein Problem zu lösen. Danach haben uns verschiedene Leute zugesehen, wie wir uns verhalten, vor allem im Team verhalten. Sie wollen einen grundsätzlich kennenlernen und wenn man einen guten Eindruck gemacht hat, dann ist man zu einem Bewerbungsgespräch eingeladen worden. Im Nachhinein habe ich dann eine Zusage bekommen.

Welche Eigenschaften sollte man mitbringen?

Ich denke, am Wichtigsten ist eigentlich, dass man nicht mehr nur technisches Interesse hat, sondern vor allem auch ein gutes Teamverhalten hat und große, soziale Kompetenz. Weil wir arbeiten hier sehr viel miteinander und auch teamübergreifend. Es ist wirklich wichtig, dass man miteinander kommunizieren kann, seine Ideen teilen kann und dass man miteinander reden kann, dass man sich einander versteht und dadurch gut zusammen arbeiten kann.

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