Martin Miltner
Gründer von Lignovations GmbH
bei Gründerland Niederösterreich
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CEO
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Alter
45 - 54
Höchste abgeschlossene Ausbildung
Doktorat
Karriere Level
Führungskraft
Das Coolste an meiner Selbstständigkeit ist, dass ich einen Beitrag leisten kann – einen Beitrag für gesündere Menschen oder gesündere Planeten, erzählt Martin Miltner, Gründer von Lignovations GmbH. „Mein Ratschlag an alle die auch gründen wollen: Macht's es einfach! Traut's euch und springt über den eigenen Schatten! Wenn man sich überlegt, wann ist der richtige Zeipunkt? – dann ist es schon zu spät. Also einfach das Risiko nehmen mit einer guten Idee rausgehen, Kapital finden, gute Kollegen finden – Leute mit denen man das umsetzen kann.“

Transkript

Hallo, ich bin Martin Miltner, Co-Founder, CEO und CTO von Lignovations, einem jungen Spin-Off der Technischen Universität Wien. Lignovations bietet den Konsument*innen einen nachhaltigen Ersatzstoff für schädliche Chemikalien in alltäglichen Produkten an, wie zum Beispiel Sonnencreme. Sonnencreme enthalten UV-Blocker, die nachgewiesenermaßen schädliche Chemikalien sind. Schädlich einerseits für die menschliche Gesundheit, da sie Allergien auslösen, den Hormonhaushalt stören und sogar Krebs auslösen können. Schädlich andererseits auch für die Umwelt, da sie zum Klimawandel beitragen und beispielsweise die Korallen- Bleiche auslösen. Wir verwenden als Rohstoff Pflanzen- Biomasse, Reststoffe wie beispielsweise Strauchschnitt, Sägemehl oder Weizenstroh aus diesen Materialien stellen wir sogenanntes Kolloidales Lignit her und das ist der hochwertige Inhaltsstoff, der in kosmetischen Produkten, aber auch in Produkten der chemischen Industrie Chemikalien ersetzen kann. Es ist das Coolste an der Selbstständigkeit, dass ich einen Beitrag leisten kann. Ein Beitrag für gesündere Menschen und einen gesünderen Planeten. Mit der Universität haben wir einen Prozess entwickelt, der wirklich Potential hat und jetzt in der Selbstständigkeit bringen wir ein Produkt heraus, das der Bioökonomie wirklich auf die Sprünge helfen kann. Damit wird es uns gelingen, diese schädlichen Chemikalien aus unserem Wirtschaftskreislauf endgültig zu verdrängen. Niederösterreich ist landschaftlich besonders stark geprägt von Forstwirtschaft und Landwirtschaft, und das ist exakt dort, wo unsere Rohstoffe herkommen. Es gibt ein unglaubliches Potenzial an biogenen Reststoffen aus. Der Forst und Agrarwirtschaft und die können wir gewinnbringend nutzen und darüber hinaus ist Niederösterreich ein Land von Innovatoren und ganz speziell im Bereich Bioökonomie und Nachhaltigkeit ist Niederösterreich weit vorne. Mein Rat an potenzielle Gründer*innen: Macht es einfach! Traut euch! Springt über den eigenen Schatten, wenn man sich überlegt jetzt ist der richtige Zeitpunkt gekommen, dann ist er auch schon wieder zu spät. Also einfach das Risiko nehmen mit einer guten Idee rausgehen. Kapital finden, gute Kollegen finden, Leute mit denen man das umsetzen kann und dann es einfach versuchen.

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