Michaela Jungwirth
Digital Business Integration Manager, Accenture Österreich
bei Accenture Österreich
Bitte melde dich an, um das Video zu bewerten!
Stadt
Vienna
Alter
25 - 34
Höchste abgeschlossene Ausbildung
Universität / Fachhochschule
Karriere Level
Leitende*r Angestellte*r
Jahre in der Organisation
1 - 5
Jahre in der aktuellen Tätigkeit
1 - 5
"Dass ich gemeinsam mit Kunden Visionen in die Tat umsetzen kann, wo sie einen Mehrwert haben, wo wir gemeinsam coole Projekte umsetzen, vor allem in Bereich der künstlichen Intelligenz" findet Michaela Jungwirth, Digital Business Integration Manager bei Accenture am coolsten an ihrem Job. "Und das noch gemeinsam mit einem motivierten Projektteam. Ich lerne jeden Tag etwas Neues von meinem Team."

Transkript

Drei Ratschläge an Dein 14jähriges Ich...?

Meinem 14 jährigen Ich würde ich auf jeden Fall raten, dass es mehrere Sprachen lernen soll. Mein 14 jähriges Ich soll sich nicht aus der Ruhe bringen lassen, wenn man noch nicht weiß, welchen Beruf man später ausüben möchte. Der dritte Ratschlag ist auf jeden Fall fail fast und fail early. Das heißt, wenn man Dinge ausprobiert, die man unbedingt umsetzen möchte, schnell, wenn es schief gegangen ist, etwas Neues probieren und sich nicht aus dem Konzept bringen lassen, seine Ziele und Wünsche zu erreichen.

Was steht auf Deiner Visitenkarte?

Mein Name ist Michaela Jungwirth, Digital Business Integration Manager bei Accenture Digital.

Was ist das Coolste an Deinem Job?

Das Coolste an meinem Job ist, dass ich gemeinsam mit Kunden deren Visionen in die Tat umsetzen kann, wo sie einen Mehrwert haben, wo wir gemeinsam coole Projekte umsetzen, vor allem im Bereich der künstlichen Intelligenz. Und das noch gemeinsam mit einem motivierten, teilweise extrem unterschiedlichen Projektteam, unterschiedliche Backgrounds, das heißt, ich lerne auch jeden Tag immer wieder etwas Neues von meinem Team.

Welche Einschränkungen bringt Dein Job mit sich?

Einschränkungen sind definitiv, dass man eben örtlich flexibel sein muss, aber auch geistig flexibel, das heißt in meinem Fall, wenn ich auf vielen Projekten gleichzeitig bin, dann muss ich mich auch schnell in neue Themen einarbeiten können oder es schnell zwischen den einzelnen Projekten gedanklich switchen können. Das ist oft oft eine Herausforderung oder Einschränkung, wie man möchte.

Worum geht es in Deinem Job?

Accenture ist eine Unternehmensberatung, die End-to-End-Kunden mit Projekten begleitet, von der Strategie bis zur Umsetzung. Und ich bin speziell im Bereich Accenture Digital unterwegs, das heißt, ich bin operativ dafür verantwortlich, Machine Learning Projekte und Projekte im Bereich künstlicher Intelligenz umzusetzen und zu leiten. Mein Projektalltag ist folgender, ich bin momentan auf 4 Projekten, die thematisch sehr unterschiedlich sind. Bei dem einen Projekt habe ich mehr Mitarbeiter, die die technische Durchführung machen. Ich bin aber auch bei der Konzeption dabei. Das heißt, ganz von Anfang muss ich ein Team führen, muss mir das Team zusammenstellen. Welche Eigenschaften brauche ich, damit dieses Projekt erfolgreich wird? Welche Skills von den Mitarbeitern brauche ich? Da bin ich stark eingebunden. Ein Projekt, da setzen wir in einen Machine Learning Algorithmus um. Und ich leite dieses Projekt, habe vier Leute mit im Team und ich bin dafür verantwortlich, dass eben dieses Projekt in der Zeit mit den entsprechenden Kosten beim Kunden umgesetzt wird, dass die vereinbarten Ergebnisse geliefert werden, dass das auch in deren Softwarekomponenten umgesetzt wird und auch dort neue künstliche Intelligenz Themen zu positionieren, zu schauen, wo wir denen noch helfen könnten oder mit einem Projekt unterstützen? Das Machine Learning Projekt bei dem Kunden hat so begonnen, dass wir die Herausforderung gemeinsam definiert haben. Ich habe mich dann mit dem Team hingesetzt und eine Lösung erarbeitet. Wie kann das ausschauen für den Kunden? Welche Technologien verwenden wir dafür? Welche Leute brauchen wir eventuell noch zusätzlich, um das Projekt zeitgerecht zu liefern? Dann ist es in die Implementierung gegangen, wo wir mehrere Iterationen durchgeführt haben, um auch aus den Fehlern, die wir gemacht haben, oder aus den Herausforderungen zu lernen. Und jetzt sind wir gerade dabei, die Ergebnisse zu visualisieren und dem Kunden zu präsentieren.

Wie sieht Dein Werdegang aus?

Ich bin ursprünglich aus Oberösterreich aus dem Mühlviertel und bin dort in die HTBLA mit Schwerpunkt Betriebsinformatik gegangen und bin dann, um das Ganze zu vertiefen, nach Wien gegangen, an die Technische Universität Wien und habe Wirtschaftsinformatik studiert, habe an einem High Potential-Programm teilgenommen, bei dem Accenture Arbeitgeber vertreten war. Dort habe ich guten Einblick bekommen, wie man in einer Unternehmensberatung arbeitet, welche Skills man braucht, wie ich mich einbringen kann. Ich bin dann nach einem sechsmonatigen Praktikum fix eingestiegen, mit dem Schwerpunkt Big Data, habe ein zweimonatiges Training bekommen und nach dem Training bin ich direkt in Wien zu einem Projekt gekommen.

Ginge es auch ohne Deinen Werdegang?

Ein technisches oder mathematisches Studium bildet aus meiner Sicht eine gute Basis, vor allem für den Job, den ich jetzt ausübe. Es ist kein Muss, aber es hilft einfach im täglichen Alltag und vor allem im Projekt-Alltag. Man sollte auf jeden Fall Talent, Interesse und Neugierde mitbringen, um sich immer fortzubilden, in neue Sachen einzulesen, neue Technologien zu verstehen und vor allem selber anzuwenden. Dann kann man es natürlich auch besser erklären, wenn man es schon einmal selber angewendet hat.

Mehr von Accenture Österreich