Hannah Siegel
Delivery Control & Projektmanagement, Accenture Österreich
bei Accenture Österreich
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Stadt
Vienna
Alter
18 - 24
Höchste abgeschlossene Ausbildung
Weiterführende Schule
Karriere Level
Leitende*r Angestellte*r
Jahre in der Organisation
1 - 5
Jahre in der aktuellen Tätigkeit
1 - 5
"Delivery Control bedeutet: Ich unterstütze unsere Kunden einfach im operativen Projektmanagement jeden Tag dabei ihre IT-Projekte umzusetzen und dass sie dabei in der Zeit und im Budget bleiben" erzählt Hannah Siegel über ihren Job in Delivery Control & Projektmanagement bei Accenture. Am coolsten findet sie die Go-Lives, also mehrere Projekte, die beim Kunden in Produktion gehen: "Das war auch etwas, wo ein irrer Teamgeist zu spüren war."

Transkript

Drei Ratschläge an Dein 14jähriges Ich...?

Zum ersten, eine HTL finde ich seine supercool Schulform, das würde ich jederzeit wieder machen. Zum Zweiten, dass man die Dinge nicht ganz so ernst nimmt und das dritte ist definitiv, dass man sich auch einfach die Zeit nimmt und sich wirklich überlegt, was man in seinem Berufsleben machen möchte und dann auch den Mut haben, darauf los zu rennen, wenn man sich einmal entschieden hat.

Was steht auf Deiner Visitenkarte?

Ich bin Hannah Siegel, ich bin tätig bei Accenture Österreich im Bereich Delivery Control Projektmanagement Office.

Was ist das Coolste an Deinem Job?

Mein absolutes Highlight war die Mitwirkung bei einem Go Live, das bedeutet ein riesengroßes Projekt, bei dem mehrere Projekte gleichzeitig beim Kunden zu Jahreswechsel in Produktion gegangen sind. Da waren wir im Command Center an vorderster Front dabei und das war einfach ultra spannend mitzubekommen. Und das war auch super, weil ein irrer Teamgeist spürbar war. Das hat einfach super gut gefallen.

Welche Einschränkungen bringt Dein Job mit sich?

Eine große Einschränkung ist, dass man bei uns sehr eigenständig arbeiten muss, das bedeutet, man bekommt jetzt nicht irgendeinen Prozess vorgegeben, dem man folgt, sondern man muss eigentlich viele Aufgabenstellungen ziemlich kreativ lösen. Und natürlich kann man fragen, wenn etwas unklar ist. Aber sehr oft ist man einfach mal auf sich alleine gestellt einen Vorschlag zu machen, das ist nicht immer einfach, wenn man das Thema gar nicht kennt. Aber ich glaube auch, dass man gerade dadurch sehr viel lernen kann.

Worum geht es in Deinem Job?

Accenture ist eine weltweit tätige Unternehmensberatung mit starkem IT-Fokus. Das heißt, wir unterstützen unsere Kunden nicht nur bei der Strategieentwicklung, sondern wirklich bei der Implementierung und beim Betrieb von diversen Systemen. Ich persönlich bin im Bereich Delivery Control tätig. Das ist der Fachbegriff für Projektmanagement und Projektmanagement Office. Das bedeutet, ich unterstütze unsere Kunden im operativen Projektmanagement jeden Tag dabei, ihre IT-Projekte umzusetzen, während sie in der Zeit und im Budget bleiben. Ich persönlich arbeite jeden Tag bei meinem Kunden vor Ort. Montag bis Freitag, helfe ich meinem Kunden dabei, zum Beispiel die Projektplanung und einen Business Case zu erstellen. Das heißt, wir berechnen das Budget, wir unterstützen ihn dabei, sich zu überlegen, wann man welche Meilensteine oder welche Pakete circa fertigstellen kann. Das ist der erste Schritt in einem Projekt. Dann geht man über in die Lieferung, das bedeutet für mich konkret, dass wir da jede Woche einen Statustermin haben, wo wir einfach den Status von den einzelnen kleinen Projekten oder den kleinen Streams einholen, uns dann anschauen, wie die stehen, wo es Probleme gibt, wo es Risiken gibt, mit denen man arbeiten muss? Ich bin dann auch dafür zuständig, das Management tauglich aufzubereiten, damit das dann an die unterschiedlichsten Stakeholder geht, die sich dann einfach anschauen können, wie es mit unserem Projekt geht. Und wenn dann diese Delivery erfolgreich war, dann unterstützen wir auch noch im Go Live, das bedeutet, man hat dann meistens ein oder zwei Wochenenden, wo die anderen Systeme ruhig sind, wo man dann sein eigenes System, das man entwickelt hat, live stellen kann. Das war für mich persönlich immer die coolste Zeit. Das ist super stressig, aber auch super spannend. Dann ist es dabei, das Projekt zu schließen, es abzuschließen, Endberichte zu erstellen und dann geht es wieder auf zum nächsten Projekt.

Wie sieht Dein Werdegang aus?

Ich bin in Wien geboren worden. Ich bin dann nach der Unterstufe am Gymnasium auf eine HTL gegangen für Informationstechnologie, habe dort in der dritten Klasse ein Auslandsjahr gemacht, das heißt, ich bin nach Kanada gegangen, um dort Französisch zu lernen, was für mich eine super coole Erfahrung war, das zu kombinieren mit der IT. Ich habe dann maturiert und habe dann direkt nach der Matura bei Accenture angefangen und hatte zuerst vor, das zu verwenden, um herauszufinden, was ich was ich wirklich machen will, weil ich war mir einfach unsicher. Das hat mir dann so gut gefallen, dass ich gesagt habe, da möchte ich unbedingt bleiben. Aber es war für mich auch klar, dass ich anfangen möchte zu studieren. Das heißt, ich habe dann nach einem Jahr bei Accenture auch auf der Wirtschaftsuni in Wien inskribiert, habe dann circa vor einem Jahr auf Teilzeit reduziert und bin jetzt jeden Donnerstag auf der Uni, studiere dort Volkswirtschaftslehre im Hauptstudium. Das ist für mich einfach eine super angenehme Abwechslung.

Ginge es auch ohne Deinen Werdegang?

Ich glaube, dass das auch mit einem anderen Werdegang möglich ist, diese Position bei Accenture einzunehmen. Es dauert nur ein bisschen länger. Mit einer HTL ist man natürlich viel früher schon im Berufsleben tätig. Als persönliche Kompetenzen braucht man Teamfähigkeit und Begeisterung und man muss auch sehr eigenständig arbeiten können.

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