Jakob Bacher
Innovation Architect, Accenture Österreich
bei Accenture Österreich
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Alter
35 - 44
Höchste abgeschlossene Ausbildung
Akademie / Kolleg
„Habe den Mut, deine Meinung zu sagen, auch wenn du dir nicht sicher bist, wie die Anderen reagieren“, rät Jakob Bacher seinem 14-jährigen Ich. An seinem Job als Innovation Architect bei Accenture Österreich findet er am coolsten, dass er sich mit vielen neuen Technologien beschäftigen darf. „Wichtig ist es, sich mit neuen Themen auseinander zu setzen und Neugier zu zeigen.“

Transkript

Drei Ratschläge an Dein 14jähriges Ich...?

Meinem 14 jährigen Ιch würde ich raten, bleib an den Themen dran, die dich interessieren. Egal was andere sagen. Hab Mut deine Meinung zu sagen, auch wenn du nicht sicher bist, wie die anderen darauf reagieren. Und der dritte Tipp ist, es gibt Grenzen auch bei Skaterhosen.

Was steht auf Deiner Visitenkarte?

Accenture, Jakob Bacher, Innovation Architekt.

Was ist das Coolste an Deinem Job?

Das Coolste an meinem Job sind die Technologien, mit denen man sich beschäftigen kann. Man kann sich mit sehr vielen neuen Themen auseinandersetzen und hat eine Fülle an Kollegen, mit denen es Spaß macht, zusammenzuarbeiten und nicht nur zusammenzuarbeiten, sondern meine Kollegen sind zum größten Teil mehr Freunde, als nur Kollegen.

Welche Einschränkungen bringt Dein Job mit sich?

Manche finden es einschränkend in der Beratung, dass man nicht so genau planen kann, sondern immer ein bisschen mit dem Projekt mit lebt. Das heißt, wenn es Hochzeiten im Projekt gibt, dann sollte man oder muss man zur Verfügung stehen und das ist oft im Vorhinein nicht 100 Prozent planbar.

Worum geht es in Deinem Job?

Accenture zählt weltweit zu den größten Beratungsunternehmen mit über 450.000 Mitarbeitern. Wir begleiten unsere Kunden von der Strategie bis hin zur Delivery über die gesamte Value Chain hinweg in den Projekten. Meine Rolle ist Innovation Architekt. Ich beschäftige mich sehr stark mit dem Thema Innovation. Wie können wir beim Kunden Innovation implementieren? Ich begleite digitale Transformationen und beschäftige mich mit neuen Technologien. In der digitalen Transformation eines Kunden haben wir damit gestartet, die Potenziale und Ideen zu entwickeln. Mit dem Kunden gemeinsam habe ich Workshops gemacht, habe Designs für seine Produkte neu entwickelt. Dann haben wir Prototypen erstellt. Da ist meine Rolle sehr stark die koordinative Rolle der Entwickler. Wo wir uns dann ansehen, wie kann dieses Produkt im Endeffekt aussehen? Ich begleite dann auch das Testing mit den Endanwendern, wo wir dann diese Prototypen verproben und uns ansehen, wo wir noch Verbesserungen durchführen müssen vor dem go live bis hin dann zum tatsächlichen go live, wo ich für den Roller zuständig bin. Ein Arbeitstag bei mir schaut ganz unterschiedlich aus. Es kann ein Workshoptag sein, an dem wir versuchen, Ideen und Designs zu entwickeln, Konzepte zu entwickeln oder die ersten Prototypen zu entwickeln, bis hin zur Implementierung der Projekte, wo wir dann wirklich live gehen mit den Ideen. Hier im Office in Wien machen wir hauptsächlich Research, bereiten die Workshops vor, bereiten die Kunden-Meetings vor. Und wenn wir dann in die Interaktion mit dem Kunden gehen, sind wir natürlich beim Kunden direkt bei den Endanwendern, um rasch in Interaktion treten zu können. Im Moment habe ich meine Projekte fokussiert auf Wien. Das heißt, ich bin nicht sonderlich viel unterwegs, was für mich recht angenehm ist für das soziale Leben. Meine Kunden sind in Wien und ich sitze je nach Bedarf, je nach Projektstufe entweder beim Kunden, wenn es in den Rollout geht, oder wenn wir in den Research gehen, hier im Office, und arbeite mit den Kollegen im Team zusammen.

Wie sieht Dein Werdegang aus?

Ich bin in Sankt Pölten geboren, bin dort in die Schule gegangen, habe eine Handelsschule gemacht, habe danach begonnen, als IT-Administrator zu arbeiten. Das hat mir aber nicht gereicht. Ich habe dann begonnen, daneben Projektmanagement und IT zu studieren, bin nach dem Studium in die Beratung gegangen und habe hier sehr viele Branchen kennenlernen können. Das ist das, was ich an meinem Job super spannend finde. Ich bin dann zu Accenture gewechselt, in Infrastructure Workplace, habe hier die letzten zwei Jahre digitale Transformation begleitet. Ich interessiere mich persönlich sehr stark für neue Technologien und Innovationen und habe mich im Unternehmen dann in das Team Innovation Architecture weiterentwickelt. Das wurde von der Firma super unterstützt.

Ginge es auch ohne Deinen Werdegang?

Es wäre auch ohne meinen Werdegang gegangen. Wichtig ist es, an Themen dranzubleiben, Neugier zu zeigen, im Team arbeiten zu wollen und immer motiviert zu sein, neue Dinge kennen zu lernen und sich mit neuen Themen auseinanderzusetzen.

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