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Max Hartmann
Auszubildender Prozesstechniker
bei TRUMPF GmbH + Co. KG
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Stadt
Ditzingen
Karriere Level
Auszubildender*e / Lehrling / Lernender*e
Studiengang
Lehre/Ausbildung
“Einfach dranbleiben. Wenn man ein Ziel hat, kann man das erreichen. Und wenn man zweimal hinfällt, steht man zweimal wieder auf und beim dritten Mal klappt’s dann“, war der wichtigste Ratschlag, den Max Hartmann, auszubildender Produktionstechnologe bei TRUMPF, bisher erhalten hat. Hilfreich für die Ausbildung ist es “logische Zusammenhänge erkennen zu können und man sollte auch kontaktfreudig sein, weil man mit vielen Personen zu tun hat.“

Transkript

Wer bist du und was machst du?

Mein Name ist Max Hartmann, ich bin im ersten Ausbildungsjahr hier bei Trumpf und mache eine Ausbildung zum Produktionstechnologen.

Worum geht’s in deiner Lehre?

Bei Trumpf stellen wir Blechbearbeitungsmaschine her, sowohl mit Lasern, wie auch Stanzmaschinen, Biegemaschinen und Sachen die man zur Blechbearbeitung braucht. Ich mache den Produktionstechnologen. Da geht’s darum Prozesse zu optimieren oder neue Prozesse zu entwickeln, zu begleiten oder einzuführen. Also wenn man jetzt irgendwo im Betrieb Prototypen baut und man möchte daraus eine Serienfertigung machen, dann mache ich das – darum geht’s. Momentan bin ich in der Ausbildungswerkstatt. Was man dazu sagen muss: das ist ein technischer Beruf. Die mechatronischen Grundlagen lernen auch wir, die müssen vorhanden sein, damit man auch Prozesse und die Maschinen versteht. Deswegen bin ich jetzt gerade an der CNC-Drehmaschine und mache da Sachen. Davor war ich einen Monat lang in der Abteilung “Lasermontage”. Da baut man so Resonatoren zusammen, wie man vielleicht im Hintergrund sieht. Ich war in der “Fertigungsorganisation” und habe schon so ein bisschen produktiontechnologische Arbeiten gemacht – “Prozesse optimiert” will ich jetzt nicht sagen, aber in Prozesse reingeschnuppert und daran mitgearbeitet. Ich bin in Aalen in der Berufsschule. Diese ist geblockt und ein Block geht im Regelfall immer zwei Wochen. Wir haben dort eine Wohnung, wo wir unter der Woche wohnen. Übers Wochenende fahren wir heim. Wir sind zu zweit, ein Kollege und ich. Sechs bis acht Wochen bin ich im Betrieb und dann zwei Wochen in der Berufsschule. Also normal sind es auch nur vier Wochen, oder wir hatten jetzt auch schon eine Phase wo es zwölf Wochen waren. Es kommt auch darauf an, wie das mit den Ferien so läuft und wie die gelegen sind. In der Ausbildungswerkstatt bin ich jetzt soweit hoffentlich fertig und komme jetzt eigentlich in einen Betrieb. In verschiedenen Betriebseinsätze lerne die unterschiedlichen Abteilungen kennen und darf mitarbeiten. Darauf freue ich mich.

Wie bist du zu dieser Lehre gekommen?

Ich habe schon drei Semester Maschinenbau Richtung Produktionstechnik studiert, und wollte dann einfach wieder was in diese Richtung machen. Da habe ich bei Trumpf den Ausbildungsberuf Produktionstechnologe gefunde. Ich habe mich beworben und jetzt bin ich seit 2014 hier und mache eine Ausbildung zum Produktionstechnologen.

Welche Eigenschaften sollte man mitbringen?

Logische Zusammenhänge sollte man erkennen können. Logisches Denken sollte relativ gut vorhanden sein. Dann sollte man auch kontaktfreudig sein, weil man auch mit vielen Personen zu tun hat, denen man Infos abfragen oder irgendwie weiterhelfen muss. Wenn ich etwas verändern muss, dann ist das nicht so dass ich einfach sage “das wird so gemacht” und dann sagt jeder “ja super, so machen wir’s!”. Sondern man muss es eben erklären, kontaktfreudig sein und irgendwo auch ein organisatorisches Talent mitbringen. Man sollte auf jeden Fall Spaß daran haben, weil das eben auch zu der Ausbildung und zu dem Beruf dazu gehört.

Was ist das Coolste an deiner Lehre?

Die Lasermontage! Das hat mir echt schon Spaß gemacht, ebenso wie die Tätigkeiten als Produktionstechnologe. Im ersten Jahr ist das nicht so viel, da man die mechatronische Grundausbildung macht. Ich freue mich darauf, in die Prozesse im Betrieb einzusteigen, daran mitzuarbeiten und vielleicht sogar ein paar Kleinigkeiten verändern zu dürfen. Darauf freue ich mich!

Was ist die größte Herausforderung?

Herausforderungen sind, dass man auch in ganz neue Abteilungen kommt, von denen man noch keine Ahnung hat und sich dann in die Prozesse reindenken und alles verstehen muss. Wie läuft das Ganze ab? Da muss man sich schon anstrengen, um die Prozesse zu kapieren. Das ist überall auch ein bisschen anders, jede Abteilung arbeitet ein bisschen anders. Aber ich denke das gelingt mir gut, ich habe da eigentlich keine Zweifel.

Der wichtigste Ratschlag in deinem Leben… ?

Für mich war der wichtigste Ratschlag, nie aufzugeben und wenn mal was nicht so klappt immer weiterzumachen, etwa als das Studium nicht so geklappt hat wie es sollte. Einfach dranbleiben und wenn man ein Ziel hat kann man das erreichen und wenn man zwei mal hinfällt steht man halt zweimal wieder auf und beim dritten Mal klappt’s und dann packt man das auch!

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