Peter Brunader
Billeteur
bei atempo Betriebsgesellschaft mbH
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Kartenverkäufer*in
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Zur Anmeldung
Stadt
Graz
Alter
25 - 34
Höchste abgeschlossene Ausbildung
Pflichtschule
Jahre in der Organisation
1 - 5
Jahre in der aktuellen Tätigkeit
1 - 5
„Mein Highlight war vor zirka zwei Jahren, als ich einen Star im Kino getroffen habe. Denn er ist für mich einer, den ich sehr bewundere für sein Werk und das war für mich sehr besonders. Ich durfte auch ein Autogramm holen und kurz mit ihm plaudern.“ Peter Brunader kam über atempo zum seinem heutigen Job als Billeteur bei Cineplexx. „Ich habe mein Hobby zum Beruf gemacht, weil ich leidenschaftlicher Filmseher bin, was für den Job auf jeden Fall wichtig ist. Und man sollte definitiv gut mit Leuten umgehen können.“

Transkript

Drei Ratschläge an Dein 14jähriges Ich...?

3 Ratschläge an dein 14-jähriges Ich ... Ganz ehrlich gesagt, das Erste ist auf jeden Fall motiviert sein, nicht aufgeben – ganz, ganz wichtig. Dann einfach selbstbewusster sein und natürlich eine ganz, ganz wichtige Sache ist, das habe ich auch bei meinem Vorstellungsgespräch gelernt: Du musst das, was du kannst, auch teuer verkaufen. Ich habe das dann bei dem Vorstellungsgespräch mit interACT erwähnt, dass ich Theater gespielt habe und dass ich dort Karten abgerissen habe. Ich glaube, dass das schon ausschlaggebend war. Man muss seine Fähigkeiten schon gut verkaufen. Meinem 14-jährigen Ich würde ich dann schon auch sagen, wenn der dann Kino geht: „Schau einmal, irgendwann wirst du da hinter den Kulissen arbeiten.“ Vielleicht hilft das.

Was steht auf Deiner Visitenkarte?

Was steht auf deiner Visitenkarte? Ich habe keine, aber ich habe ein Namensschild. Also das würde so aussehen: Es wäre ein weißer Zettel, mit dem Cineplexx Logo darauf und dann steht dort mein Name darauf mit, ich glaube, der Bezeichnung Billeteur.

Was ist das Coolste an Deinem Job?

Was ist das Coolste an deinem Job? Ich glaube mein Highlight war vor zirka zwei Jahren. Da ist der Film „Die Mamba“ herausgekommen und da war der Star Michael Niavarani im Kino. Und er ist für mich einer, den ich sehr bewundere für sein Werk und das war für mich so ein kleines Highlight. Ich habe dann auch ein Autogramm holen dürfen, kurz mit ihm plaudern. Das war eines der größten Highlights, wo ich dann gesagt habe: Wow, also da kann man die Leute auch kennenlernen oder auch ein Autogramm holen. Das hat mir schon getaugt.

Welche Einschränkungen bringt Dein Job mit sich?

Welche Einschränkungen bringt der Job mit sich? Einschränkung war am Anfang, ist natürlich klar – Cineplexx ist einer der Jobs, wo auch Wochenendarbeit drinnen ist, also wo man dann auch Samstag und Sonntag arbeitet. Das war am Anfang, wo ich gemerkt habe, mein Freundeskreis musste sich anpassen. Wo sie gesagt haben: Ich kann das Wochenende nicht, weil du arbeitest. Ich bin meistens bis 23 Uhr in der Arbeit. Das war am Anfang schon eine Bewährungsprobe, aber mittlerweile pendelt sich das gut ein, also da gibt’s jetzt kein Problem. Aber am Anfang war es eine schwierige Bewährungsprobe.

Worum geht es in Deinem Job?

Worum geht's in deinem Job? Aufgaben als Billeteur sind ziemliche viele, ich werde es jetzt chronologisch sagen, wie ich es im Kopf habe. Also zuallererst natürlich das Kartenabreißen, 3D-Brillen Ausgabe, dann natürlich oben die Säle öffnen, Säle ansagen, Hauptfilm ansagen, Hauptfilmkontrolle, das Foyer sauber halten, WC-Kontrollen machen, Posterwechsel machen. Also es gibt immer etwas zu tun. Brillen putzen hin und wieder muss auch sein. Also wir sind rund um die Uhr in Arbeit. Es gibt hin und wieder, dass ich dann die Zusatzaufgabe bekomme, die Abschnitte der Karten aufzuheben, weil es dann irgendwelche Ziehungen oder Verlosungen gibt. Das kommt aber in der Regel sehr selten vor. Und natürlich ich muss die Leute besonders kontrollieren und schauen, weil die bekommen Namensschilder, weil es gibt immer wieder von Soundportal, Antenne Steiermark, solche Filmpremieren und da muss ich dann auch genau schauen. Es kommen dann Catering-Firmen und man muss genau schauen, dass jeder eine Arbeit hat und wer das dann überhaupt alles ist. Da schauen wir schon genau. Sonst gibt es eigentlich keine Tätigkeit. Keine spezielle im Endeffekt.

Wie sieht Dein Werdegang aus?

Wie schaut dein Werdegang aus? Angefangen habe ich mit der Schule, zwei Jahre war ich in der Volksschule, dann war ich acht Jahre in einer allgemeinen Sonderschule. Dann habe ich ein Jahr lang bei Jugend am Werk eine Ausbildung zum qualifizierten Helfer gemacht. Dann war ich ein Jahr bzw. ein halbes Jahr bei alpha nova im betrieblichen Arbeitstraining. Dann war ich vier Jahre bei der Lebenshilfe. Dann war ich bei atempo von 2007 weg bis 2008, weil ich habe dann dazwischen ein Theaterprojekt bei interACT gemacht. Dann bin ich nochmal hergekommen zur Jobsuche und dann ist Cineplexx gekommen.

Ginge es auch ohne Deinen Werdegang?

Ginge es auch ohne deinen Werdegang? Also für diesen Job hat es eigentlich zwei wesentliche Faktoren gegeben. Nummer eins war selbstverständlich atempo. Ohne atempo wäre ich heute nicht bei Cineplexx, weil ich habe ja mit den Jobcoaches wunderbar zusammengearbeitet. Der zweite Faktor war natürlich interACT, weil ich habe 2009 beim Weltforum Theaterfestival mitgemacht. Dort haben sie einen Billeteur gesucht, also jemanden, der die Karten abreißt und das habe ich dann gemacht. Ich habe das davor noch nie gemacht, ich habe überhaupt nicht gewusst, was das ist, und wie das dann später mit der Jobausschreibung bei Cineplexx war, dass die jemanden suchen, gehe ich einmal davon aus, dass das auch ausschlagendgebend war, dass ich den Job bekommen habe. Bei mir ist es so, ich habe mein Hobby zum Beruf gemacht, weil ich bin leidenschaftlicher Filmseher. Also das ist definitiv wichtig. Dann sollte man zumindest mit Leuten gut umgehen können, weil oft kommen Kunden mit Beschwerden und Anregungen zu dir und ich denke, dass das wichtig ist, aber du musst auch ein guter Teamplayer sein, das ist alles ein Netzwerk. Wir haben drei große Bereiche und die müssen gut arbeiten können und das funktioniert nur mit einem guten Team und das haben wir zum Glück auch.

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