Peter Reich
Auszubildender Speditionskaufmann
bei Gebrüder Weiss Gesellschaft m.b.H.
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Stadt
Lanzendorf
Karriere Level
Auszubildender*e / Lehrling / Lernender*e
Studiengang
Lehre/Ausbildung
„Das Coolste ist die Vielfältigkeit.“ Peter Reich befindet sich in der Lehre zum Speditionskaufmann bei Gebrüder Weiss und weiß vor allem den intensiven Kundenkontakt zu schätzen. Während der Ausbildung wechselt er alle sechs Monate die Abteilung, um den internen Unternehmensaufbau sehen zu können und die Kollegen kennenzulernen. Wichtige Eigenschaften laut ihm sind: „Kontaktfreudigkeit und Fremdsprachkenntnisse wären von Vorteil.“

Transkript

Wer bist du und was machst du?

Mein Name ist Peter Reich und ich habe meine Lehre als Speditionskaufmann bei Gebrüder Weiss bereits abgeschlossen und derzeit mache ich meine Lehre zum Speditionslogistiker im vierten Lehrjahr.

Worum geht’s in deiner Lehre?

Gebrüder Weiss ist ein internationales und nationales Transportunternehmen ganz einfach gesagt wir transportieren Waren von A nach B mit der Bahn, mit dem LKW, Luftfracht und Seefracht. Wir haben dabei viele verschiedene Sachen, die wir anwenden können. Wir haben auch auf internationaler Ebene verschiedene Partner mit denen wir kooperieren und die Ausbildung ist eigentlich so aufgebaut, dass ich in den drei Lehrjahren alle sechs Monate die Abteilung wechsle, das heißt man bekommt wirklich sehr viel zu sehen, man lernt sehr viele neue Kollegen kennen, man weiß wie die Schnittstellen sind, an wen man sich wenden kann und das kann man dann auch sehr gut anwenden, speziell wenn man die Lehre auch hier gemacht hat. Der normale Arbeitsalltag sieht so aus, dass ich in der Früh in die Arbeit komme, dann checke ich als allererstes meine Mails, beantworte die Mails, die rasch zu beantworten sind. Danach schaue ich meine Sendungen an, wie viele Sendungen für den Tag geplant sind. Rufe vielleicht nochmals meine Kollegen im Import an, wieviele Sendungen sie für den Tag geplant haben, die hereinkommen. Dann schaue ich mir das alles an, bearbeite die Sendungen der Reihe nach, nach Gewicht und der Menge. Und je weiter der Tag dann geht desto mehr Sendungen kommen zusammen. Dann haben wir bestimmte Tage in der Woche an denen der LKW hinausgeht das ist meistens Freitag. Und die meisten Sendungen werden wie gesagt gesammelt und dann gemeinsam in die verschiedensten Länder geschickt. In unserem Fall ist die Berufsschule in der Steiermark in Mitterdorf. Wir haben das auf Blockunterricht aufgeteilt das heißt zehn Wochen am Stück und wir haben dort verschiedenste Fächer wie Verkehrsgeographie, Logistik und Speditionswesen, Fächer die auf unseren Beruf eingehen. Und das haben wir von Montag bis Freitag. Am Wochenende kommen wir nach Hause und dies rotiert dann zehn Wochen lang bis die Schule eben zu Ende ist. Das hat natürlich auch den Vorteil, dass man das dann auch erledigt hat und man sich das restliche Jahr auf die Arbeit konzentrieren kann.

Wie bist du zu dieser Lehre gekommen?

Ich wurde in Wien geboren und bin dort auch zur Schule gegangen, zuerst zur Volksschule und dann ins Realgymnasium. Ich habe mich dann 2012 auf die BEST Messe begeben also auf die Berufsmesse in Wien, habe dort das Unternehmen Gebrüder Weiss zum ersten Mal kennengelernt, was mir auf Anhieb auch sympathisch war, wurde dann eingeladen zu einem Aufnahmetest, den ich dann auch absolviert habe und dann, wenn ich mich recht erinnere, im September 2012 habe ich meine Lehre letztendlich gestartet.

Welche Eigenschaften sollte man mitbringen?

Generell sollte man als Eigenschaft mitnehmen die Kontaktfreudigkeit, einerseits zu den Kollegen andererseits auch zu externen Kunden und auch Fremdsprachenkenntnisse wären von Vorteil, speziell Englischkenntnisse werden natürlich gebraucht, internationales Unternehmen. Das kann nie schaden.

Was ist das Coolste an deiner Lehre?

Das Coolste ist eigentlich die Vielfältigkeit. Es ist nicht so, dass man jeden Tag dasselbe macht, sondern es gibt natürlich ein gewisses Schema das man hat, das man verfolgt, aber die Kontaktfreudigkeit, das heißt zu den Kunden als auch zu den Mitarbeitern von Gebrüder Weiss selbst ist einfach enorm und das macht mir eigentlich am meisten Spaß und das ist auch das Coolste am Job.

Was ist die größte Herausforderung?

Die größte Herausforderung ist eigentlich das Zeitmanagement. Das heißt man muss sehr viel unter einen Hund bekommen. Es ist sehr viel Arbeit auf einmal, dass man alles kombinieren muss, sprich das Telefon läutet, du hebst ab der Kunde ist dran währenddessen schreibst du eine Mail und dann darfst du nicht die Sachen vergessen, die dir dein Kunde gerade erzählt hat, dann rufen noch andere Kollegen an, die irgendwelche Dokumente brauchen und das ist schon das Herausfordernste an dem Job, dass man alles unter einen Hut bringen muss.

Der wichtigste Ratschlag in deinem Leben… ?

Mein Ratschlag ist, dass was man macht, sollte einem Spaß machen. Man sollte Freude an seiner Arbeit haben. Es hat keinen Sinn jeden Tag wenn man aufsteht und sich denkt eigentlich möchte ich gar nicht zur Arbeit. Von dem her denke ich, es ist egal welchen Job man ausübt solange es einem Spaß macht, ist es das Richtige.

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