Roman Brunner
Auszubildender Anlagenbetriebstechniker •Maschinen- & Metallbautechnik
bei Flughafen Wien Gruppe
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Karriere Level
Auszubildender*e / Lehrling / Lernender*e
Studiengang
Lehre/Ausbildung
“Ich bin draußen bei den Flugzeugen, bin am Vorfeld, kann die Flugzeuge von unten betrachten und kann Aussichten genießen, die andere nicht haben.” Roman Brunner befindet sich im 4. Lehrjahr seiner Doppellehre zum Anlagenbetriebstechniker und Maschinen- und Metallbautechniker bei der Flughafen-Wien-Gruppe. Er lernt mechanisch und elektrisch alles in der Praxis und der Theorie kennen und die wichtigsten Themengebiete sind die Instandhaltung, Wartung und Störungsbehebung. “Man sollte Interesse für diesen Beruf mitbringen, den Rest lernt man in der Ausbildung.”

Transkript

Wer bist du und was machst du?

Mein Name ist Roman Brunner, ich mache die Doppellehre als Anlagen- und Betriebstechniker, Maschinen- und Metallbautechniker bei der Firma Flughafen Wien AG und bin jetzt im 4. Lehrjahr.

Worum geht’s in deiner Lehre?

Ich mache eine Doppellehre als Anlagen- und Betriebstechniker, Maschinen- und Metallbautechniker bei der Flughafen Wien AG. In der Lehre mit inbegriffen ist die Instandhaltung, Wartung, Störungsbehebung und in diesem Fall, zum Beispiel bei den Fluggastbrücken, draußen im Vorfeld, dass die Fluggastbrücken einwandfrei funktionieren, dass es keine Reibungen gibt. Es ist beides inkludiert, mechanisch als auch elektrisch, aufgrund dessen ist auch diese Doppellehre inbegriffen, dass man elektrisch als auch mechanisch beides kennenlernt. In der Praxis und in der Theorie dann auch später auch so mitbekommt. Ein normaler Arbeitstag beginnt für mich um 7 Uhr. Im Normalfall bin ich mit einem Gesellen unterwegs. Wir bekommen einen Arbeitsauftrag, meistens ist es Instandhaltung oder Wartungen. Wenn es Störungen gibt, sind wir auch dafür zuständig. Ich bin auch in der Schlosserei tätig, das heißt, wenn dort etwas sein sollte, wenn ich dort eingeteilt bin, sind normale Reparaturen zu vollziehen, wie zum Beispiel schweißen, lackieren oder einfach normale Instandhaltungsarbeiten. Meine Berufsschulzeit erfolgt so, dass ich viermal zehn Wochen in Amstetten bin, als Block, das heißt ich bin auch im Internat, dass auch von der Firma bezahlt wird. Hier habe ich hauptsächlich Theorieunterricht in Bezug auf Metall oder Elektrotechnik. Wir machen die Theorie wirklich rein in der Berufsschule.

Wie bist du zu dieser Lehre gekommen?

Ich habe als erstes nach der Mittelschule die HTL begonnen. Nach drei Jahren hatte ich jedoch keine Motivation mehr, weil der Wille zum Lernen einfach nicht mehr da war. Aufgrund dessen habe ich mich dazu entschieden eine Lehre zu suchen und habe dann auch viele Lehrstellen zur Auswahl gehabt. Ich habe mich im Endeffekt für den Flughafen Wien entschieden. Ich habe das von einem Kollegen damals gehört, der hat hier eine Lehre als Schlosser gemacht. Also habe ich mich als Elektriker beworben, das hat dann auch geklappt. Ich hab mich dann beworben, Eignungstest bestanden und Bewerbungsgespräch absolviert und 2013 im September hier begonnen.

Welche Eigenschaften sollte man mitbringen?

Ich denke man braucht keine speziellen Eigenschaften damit man einen technischen Beruf lernen kann. Es sollte Interesse bestehen. Man bekommt Theorie als auch Praxis geboten. Ich denke, dass ist im dualen Ausbildungssystem sehr wichtig, deshalb habe ich mich auch für eine Lehre entschieden.

Was ist das Coolste an deiner Lehre?

Wenn ich raus gehe und mich mit Kollegen treffe und die mich fragen, was ich arbeite und ich sage, dass ich am Flughafen Wien arbeite, dass ich draußen bei den Flugzeugen bin und ich am Vorfeld die Flugzeuge von unten betrachten, ist das echt cool. Ich genieße einfach draußen die Aussichten, die jemand anderer überhaupt nicht kennt!

Was ist die größte Herausforderung?

Die Herausforderung war einmal der schulische Umstieg, der Umstieg von Schule auf Lehre. Man hat nur noch 5 Wochen Urlaub, man hat keine Ferien, wie die Schulkollegen und sich einfach darauf einstellen, dass man jetzt in der Arbeitswelt ist. Das ist etwas anders.

Der wichtigste Ratschlag in deinem Leben… ?

Mein Motto ist, dass man das tun sollte, was man für richtig hält und was man machen will. Zum Beispiel, wenn jemand sagt, dass man keine Lehre macht, dann ist das deine Entscheidung, ob du eine Lehre machst. Das ist das Wichtige, dass man wirklich tut, was einem gefällt.

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