Herbert Steinmetz
Studierender IT-Security
bei FH Campus Wien Studierende
Bitte melde dich an, um das Video zu bewerten!
Alter
35 - 44
Höchste abgeschlossene Ausbildung
Master / Magister
Semester
3
Studiengang
Master
"Das Coolste an meinem Studium ist, das theoretische Wissen in die Praxis umsetzen zu können – etwa beim WIFI-Cracking oder bei der Malware-Analyse", so Herbert Steinmetz. Er studiert im 3. Semester das Masterstudium IT-Security an der FH Campus Wien. „Die größte Herausforderung war für mich die Kryptographie, das hat jedoch zum größten Teil gut geklappt.“

Transkript

Der wichtigste Ratschlag in Deinem Leben?

Der wichtigste Ratschlag für mich im Leben ist, die Entscheidungen selber aktiv zu treffen und nicht den anderen zu überlassen.

Wer bist Du und was machst Du?

Mein Name ist Herbert Steinmetz. Ich studiere den Master IT-Security an der FH Campus Wien im dritten Semester.

Was ist das Coolste an Deinem Studium?

Für mich ist das Coolste, dass ich wieder einmal in die Tasten greifen kann und tatsächlich mit dem Computer arbeiten kann. In dem Kontext am spannendsten, aus der Lehrplansicht heraus ist für mich wo wir unser theoretisches Wissen dann in die Praxis umsetzen können. Wo es entweder ums Wifi-Cracking geht, oder einen Normalwert zu analysieren, beziehungsweise auch super spannend ist – und das habe ich tatsächlich schon begonnen, bevor ich im Studium hier war – es gibt ja das Cyber-Security-Team, wo man Challenges mitmachen kann, wo man dieses theoretische Wissen tatsächlich an echten praktischen Problemen in Form von so einer kleinen Challenge auch anwenden kann. Und wenn man da mal eine Challenge gelöst hat, dann ist es schon ein cooles Erfolgserlebnis.

Was ist die größte Herausforderung?

Für mich war die größte Herausforderung das Thema Kryptografie, weil ich jetzt nicht unbedingt der große Mathematikfreund bin, hat aber zu großen Teilen bisher ganz gut geklappt. Der zweite große Punkt, den man glaube ich im Kopf behalten muss: Es ist ein berufsbegleitendes Studium und es gibt halt eine gewisse Notwendigkeit dafür, sich die Zeit einfach gut einzuteilen und auch damit zu leben, wenn man weniger Freizeit hat, um am Wochenende irgendetwas anderes zu machen, als Dinge zu programmieren oder zu analysieren.

Worum geht's in Deinem Studium?

In meinem Studium geht es darum, technische Systeme gegen Angriffe von außen abzusichern und zu verhindern, dass Daten verloren gehen oder die Systeme irgendwie nicht erreichbar sind. Vom Studium selber her ist es ein berufsbegleitendes Studium, das heißt, wir sind typischerweise am Aben an der FH, in Ausnahmefällen wenn es einen ganzen Blocktag im Labor ist auch an Samstagen. Weil die Lehrveranstaltungen an sich recht unterschiedlich sind, sind sie sehr breit aufgestellt, einerseits von der prozessualen Seite bis hin zu der technischen Seite, wo es dann darum geht, irgendwelche kryptografischen Algorithmen zu implementieren, sodass man an der Stelle eigentlich immer ganz gut ausgelastet ist mit Projekten, die man auch jetzt zu Hause ausarbeiten und umsetzen muss, was sich ganz gut trifft, da das Studium an sich berufsbegleitend ist und man dadurch die Logistik ein bisschen einfacher gestalten kann. Wir sind typischerweise sehr praxisorientiert, würde ich sagen. Wir haben relativ viele Projekte, wo wir wirklich hands-on die Technologien und Systeme ausprobieren und uns anschauen, wie kann man die zur Verfügung gestellten Technologien so nutzen, um eben dieses Schutzziel auch zu erreichen.

Welche Voraussetzungen sind nötig?

Als Voraussetzung für den Studiengang würde ich aus meiner Sicht auf jeden Fall gute technische Kenntnisse, vor allem im Bereich der Programmierung und Softwareentwicklung sehen, weil es relativ viele Projekte gibt, wo auf vorhandenes Entwicklerwissen aufgebaut wird, um securityrelevante Inhalte zu betrachten, sodass man da eigentlich nicht die Zeit hat, jetzt hier von null auf Programmieren zu lernen in dem Kontext, sonst wird es zum normalen Stress des Studiums nochmal umso stressiger.

Wie bist Du zu diesem Studium gekommen?

Grundsätzlich habe ich mich fürs Studium interessiert, weil ich jetzt aus meiner Arbeitserfahrung heraus bemerkt habe, dass bei meinen Kunden das Thema der IT-Security sehr verstärkt ein Thema ist und wohl auch immer wichtiger wird. Man hört ja immer von all den Data-Leaks und den Dingen. Es wird immer präsenter, auch in den Medien heutzutage. Und auf der anderen Seite bin ich halt schon ein bisschen noch Technik verliebt, würde ich sagen und habe auch für mich selber das Interesse gehabt, dieses Thema selber ein bisschen zu verstehen. Insofern habe ich mich umgeschaut und geschaut, was gibt es für Studiengänge Und der an der FH Campus Wien war für mich derjenige, der am ehesten hands-on ist, wo ich wirklich auch in die Tasten greifen kann und die Dinge selber ausprobieren kann und aus dem Grund bin ich am Ende jetzt dann auch hier gelandet.

3 Dinge die Du nach Deinem Studium machen möchtest...?

Nach meinem Studium würde ich es gerne wiedermal ein bisschen ruhiger angehen, weil momentan die Zeit sehr eng getaktet ist auf Arbeit und Studieren. Ich werde ein bisschen mehr Zeit mit meinen Töchtern verbringen wollen. Wieder mal Segeln gehen und die Freizeit genießen. Oder einfach am Abend mal einen Film auf der Couch schauen.

Mehr von FH Campus Wien Studierende