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Katharina Palkovich
Auszubildende Bürokauffrau
bei Energie Burgenland
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Stadt
Eisenstadt
Karriere Level
Auszubildender*e / Lehrling / Lernender*e
Studiengang
Lehre/Ausbildung
“Das Coolste ist die Abwechslung. Es ist kein Anruf gleich und kein Tag gleich und es ist ein gutes Gefühl, wenn man den Kunden helfen kann.“ Im Laufe ihrer Ausbildung zur Bürokauffrau bei Energie Burgenland hatte Katharina Palkovich die Möglichkeit, neben den theoretischen Inhalten ihrer Ausbildung an der Berufsschule das Unternehmen an sich mit den unterschiedlichen Zuständigkeiten, Programmen und Abläufen kennenzulernen und sich darin zurecht zu finden. Wichtig für die Tätigkeit? “Man muss definitiv kontaktfreudig und höflich sein.“

Transkript

Wer bist du und was machst du?

Ich bin Katharina Palkovich, ich arbeite bei der Energie Burgenland, mache dort die Ausbildung zur Bürokauffrau und befinde mich derzeit im dritten Lehrjahr.

Worum geht’s in deiner Lehre?

Energie Burgenland ist der größte Energieversorger im Burgenland. Ich mache die Lehre zur Bürokauffrau, die dauert drei Jahre. Bei mir ist um ein halbes Jahr verlängert, weil ich sie mit Matura mache. Das heißt ich bin zusätzlich jeden Freitag im Wifi und mache die Kurse dafür. Zusätzlich dürfen wir rotieren bei uns, also es gibt eine Jobrotation wo wir jedes Jahr die Abteilungen wechseln dürfen. Zusätzlich dazu gibt es einen Stempelpass wo halt verschiedene Abteilungen drinnen sind, wie zum Beispiel Energieeinkauf, wo man halt Stunde hingeht und sich anhört, was die machen oder auch für den Außendienst Strom und Gas, dass man da mal hineinschauen darf: Was machen die, wie machen wir das? Damit man da ein Bild hat was jeder einzelne macht. Im ersten Lehrjahr, wenn man anfängt, fängt man natürlich mit den kleineren Sachen an, also man bekomme erst die Dinge zum Ablegen: Wie ordne ich sie, wie funktioniert das System? Man lernt dann auch das SAP System langsam kennen und erarbeitet sich da die einzelnen Stückchen heraus. Es ist ein ziemlich umfassendes Programm. Dann lernt man schließlich auch die E-Mail Ordner, wo was hineinkommt. Wenn die Kunden anfragen, sie bräuchten einen Online Partnerbonus, wo gehört das hin, zu wem muss ich das schicken. Schließlich auch in meiner Abteilung das Kundentelefon selber, dass man dann auch telefonieren durfte, das war bei mir relativ früh. Von dem her haben sich dann zweites und drittes Lehrjahr bei mir nicht so unterschieden, weil ich eben diese verantwortungsvolle Aufgabe da schon schnell machen durfte.

Wie bist du zu dieser Lehre gekommen?

Ich bin in Eisenstadt aufgewachsen, habe auch meine Pflichtschuljahre in Eisenstadt, in der Volksschule und in der Musikhauptschule abgeschlossen, war dann ein Jahr in der Ecole, also in der HLW und musste dann leider aus privaten Gründen wechseln. Da bin ich dann ein paar Jahre herumgeschwommen. Ich bin dann auch daraufgekommen, dass es nicht wirklich etwas für mich ist. Dann ist meine Schwangerschaft dazwischen gekommen - ich habe auch mein Kind jetzt schon mit fünf Jahren zu Hause - habe dann auch ein Jahr gearbeitet bei einem Zoofachhandel, der leider schließen musste. Über das AMS bin ich dann schließlich auf den Lehrstellenplatz gekommen, hier bei der Energie Burgenland und arbeite jetzt seit 2014 hier.

Welche Eigenschaften sollte man mitbringen?

Man muss definitiv kontaktfreudig und höflich sein, weil man eben Umgang mit den Kollegen hat und auch mit Kunden. In speziellen Abteilungen hat man sehr viel mit Kunden zu tun und da muss man dann auch das Unternehmen gut vertreten können.

Was ist das Coolste an deiner Lehre?

Das Coolste an meiner Ausbildung: Ich bin am Kundentelefon, jetzt mittlerweile schon seit zweieinhalb Jahren ungefähr. Es ist auch die Abwechslung, weil es ist kein Anruf gleich und es ist kein Tag gleich und es ist ein gutes Gefühl wenn man den Kunden helfen kann und dann auch weiß man hat ihnen geholfen. Man hat dann gleich das Ziel erreicht und es gibt ein gutes Gefühl.

Was ist die größte Herausforderung?

Die größte Herausforderung bisher war die Berufsschule. Die habe ich Gott sei Dank schon hinter mir jetzt im dritten Lehrjahr und da ist eben das Koba System, das unterscheidet sich ein bisschen von den anderen Schulsystemen, weil es kompetenzorientiert und fächerübergreifend ist. Man hat eine Input-Phase wo man den Stoff gelehrt bekommt, den man machen soll. Dazu gibt es dann einen Arbeitsauftrag und in den Arbeitsphasen muss man das selbst erarbeiten.

Der wichtigste Ratschlag in deinem Leben… ?

Ich muss immer an den Film Moulin Rouge denken, einfach nur: Das Größte was du je lernen wirst, ist zu lieben und geliebt zu werden weil. Das ist sehr wichtig - ich habe meine Familie zu Hause, ohne deren Rückhalt ich die Ausbildung nicht machen könnte. Also Ausbildung und Kind nebenher ist dann schon sehr schwierig und deswegen: Ich liebe meine Familie und bin froh, dass ich sie habe.

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