Lehrling StoryDenise Wagnerbei Constantia Teich GmbH
“Man muss konzentriert und genau arbeiten. Wenn man Fehler macht, muss man alles wiederholen,“ definiert Denise Wagner, Lehrling Labortechnik Chemie bei Constantia Teich, als wesentliche Voraussetzung für ihre Ausbildung. Im ersten Lehrjahr lernt man das Labor kennen. Im zweiten und dritten Lehrjahr folgen die Produkte und im vierten Lehrjahr beschäftigt man sich mit Analytik und Mikroskopie. Das Coolste für sie ist “mit gefährlichen Chemikalien zu arbeiten. Wenn man sieht, was hier passiert.“

Transkript

Wer bist du und was machst du?

Ich bin die Wagner Denise, bin bei Constantia Teich als Lehrling im Bereich Labortechnik Chemie und bin im vierten Lehrjahr.

Worum geht’s in deiner Lehre?

Ich bin bei Constantia Teich als Labortechnik Chemie-Lehrling. Wir machen, das was in der Produktion durch Maschinen gemacht wird, im kleinen Maßstab und prüfen das Ganze. Wenn das passt, können wir das Material an die Kunden liefern. Im ersten Lehrjahr lernt man das Labor und die Produktion kennen. Im zweiten und dritten Lehrjahr wird man mit den Produkten vertraut gemacht, die Lacke, die einzelnen Rohstoffe und auch die ganzen Eigenschaften. Im vierten Lehrjahr lernt man Analytik und Mikroskopie, die Analysegeräte und den Umgang damit. Ich komme in die Firma und dann wird mir gesagt, was ich alles zu tun hab. Dann mische ich zum Beispiel Lacke mit den einzelnen Rohstoffen zusammen und dann wird das geprüft. Dann wird das Aluminium aufgestrichen, getrocknet und dann wird das eben geprüft, ob das so passt und den Kundenwünsche entspricht. Wir machen den Lack, den wir haben, siegeln diesen auf einen Becher und dann wird geschaut, wieviel Kraft man braucht bis er aufgezogen wird, wie gut der Lack am Deckel hält, etc. Die Berufsschule ist in St Pölten, wir haben 3 ½ Lehrjahre, also 35 Wochen und diese werden auf das ganze Jahr in 10 Wochen Blöcke aufgeteilt. Wir haben Fächer wie angewandte Chemie, analytische Chemie, physikalisches Labor, Labor und Rechnungswesen, Deutsch und berufsbezogenes Englisch als Nebenfächer.

Wie bist du zu dieser Lehre gekommen?

Ich bin in Kirchberg an der Pillach aufgewachsen, habe dort die Volksschule, Hauptschule und polytechnische Schule gemacht. Dann habe ich von meinen Eltern erfahren, dass es diesen Job bei der Constantia Teich gibt und habe Schnuppertage absolviert. Diese haben mir sehr gut gefallen und dann habe ich mich beworben. Im Personalbüro musste ich einen großen Test machen, danach ein Bewerbungsgespräch führen und dann noch einen kleinen Test absolvieren. Dann wurde ich aufgenommen.

Welche Eigenschaften sollte man mitbringen?

Man sollte sehr konzentriert und genau arbeiten, weil wenn man Fehler macht, muss man alles wiederholen und das kann dann ganz schön lang dauern.

Was ist das Coolste an deiner Lehre?

Das Coolste ist, dass wir mit gefährlichen Chemikalien arbeiten und man sieht was bei den chemischen Vorgänge passiert. Das ist sehr interessant. Was ich auch toll finde, dass ich mit meinen Arbeitskollegen recht viel zusammen machen kann.

Was ist die größte Herausforderung?

Die größte Herausforderung war eigentlich einmal mit allem klar zu kommen, mit allen Geräten und dass man sich überall auskennt. Immer konzentriert sein ist auch auf Dauer sehr anstrengend, da passieren leider auch viele Fehler und dann muss man wieder alles von vorne machen, damit es wieder passt.

Der wichtigste Ratschlag in deinem Leben… ?

Auf jeden Fall, nicht aufgeben. Zum Beispiel, wenn mal alles schief geht, sollte man es immer wieder probieren und irgendwann funktionierts. Man hat auch Kollegen, die man fragen kann, die einem helfen können. Irgendwie funktionierts bestimmt.

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