Amir Djawadi
Facharzt für Kinder- und Jugendpsychiatrie und -psychotherapie
bei LVR-Klinik Bedburg-Hau
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Angestellter*e
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„Am meisten gefällt mir an meinem Job, dass ich jeden Tag mit jungen Menschen und deren Familien arbeiten kann und dabei direkt Hilfe und Unterstützung bieten kann.", erzählt Amir Djawadi, Facharzt für Kinder- und Jugendpsychiatrie und -psychotherapie in der LVR-Klinik Bedburg-Hau.

Transkript

Was ist das Coolste an Deinem Job?

Am meisten gefällt mir an meinem Job, dass ich jeden Tag mit jungen Menschen und deren Familien arbeiten kann und ihnen dabei direkt Hilfe und Unterstützung bieten kann. Dabei arbeiten wir in einem Team zusammen und können uns gegenseitig mit unseren Fähigkeiten ergänzen. Ansonsten haben wir gemeinsam eine Therapiegruppe entwickelt und bekommen für solche Projekte tolle Unterstützung von unserem Arbeitgeber.

Was sind die Einschränkungen in Deinem Job?

Als Arzt im Krankenhaus arbeitet man im Notdienst. Das bedeutet an den Wochenenden zum Beispiel schon Einschränkungen, was die Freizeitgestaltung angeht. Dafür sind aber die Arbeitszeiten recht flexibel und dadurch hat man die Möglichkeit, das wieder auszugleichen. Ansonsten, wenn man Hilfe auf den Weg bringen möchte für die Patienten, dann ist das schon mit viel Bürokratie verbunden. Das kostet Zeit, die man lieber mit den Patienten verbringen würde.

Worum geht es in Deinem Job?

Ich bin Kinder- und Jugendpsychiater. Ich arbeite beim LVR. Das ist der Landschaftsverband Rheinland. Wir sind ein Klinikverbund von zehn Kliniken im Rheinland. Wir haben eine Erwachsenenpsychiatrie, eine Neurologie und eine Kinder- und Jugendpsychiatrie. Ich arbeite in der Ambulanz. Das heißt, die Patientinnen und Patienten oder die Familien kommen zum Termin zu uns. Das sind manchmal Untersuchungen, Diagnostiktermine, aber auch Therapie oder eine medikamentöse Behandlung. Wir haben auch Gruppentherapien. Ansonsten gibt es regelmäßige Teamsitzungen, wo wir uns austauschen, inhaltlich oder zu Fällen und es gibt auch ausreichend Fortbildungsmöglichkeiten. Dann ist noch mein Interesse die Öffentlichkeitsarbeit. Da gehe ich zum Beispiel in Schulen und erzähle den Schülern von unserer Arbeit oder wir bilden Lehrer fort. Da geht es darum, die Berührungsängste abzubauen gegenüber der Psychiatrie.

Welche Ausbildung und/oder Fähigkeiten sind notwendig für Deinen Job?

Für meinen Job benötigt man zunächst das Abitur, um Medizin zu studieren. Dann folgt eine Facharzt-Weiterbildung, in dem Fall zum Kinder- und Jugendpsychiater. Das dauert fünf Jahre. Darin enthalten ist eine Therapieausbildung. Bei mir ist es der Verhaltenstherapeut. Da lernt man das Verhalten der Patienten zu analysieren und gemeinsam an einer Optimierung zu arbeiten. Wichtig ist es, Empathie zu zeigen, individuell auf die Patient*innen einzugehen und gerade in Krisensituationen oder im Notdienst Ruhe bewahren und Sicherheit vermitteln. Das ist wichtig.

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