Andre Fäseke
Netzmeister •Universal
bei Süwag
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Stadt
Nastätten
Höchste abgeschlossene Ausbildung
Werkmeister- und Meisterausbildung
Karriere Level
Stellvertretender Leiter
Jahre in der Organisation
10 +
Jahre in der aktuellen Tätigkeit
10 +
Wichtig ist es, dass man ein klares Ziel vor Augen hat und sein Hobby zum Beruf macht. Andre Fäseke ist Netzmeister Universal und stellvertretender Serviceteamleiter bei Syna, einer Tochtergesellschaft der Süwag. Cool an dem Beruf ist es, dass man mit vielen verschiedenen Menschen zu tun hat, sei es die ältere Dame, die keinen Strom hat oder man befindet sich in einem Termin mit dem Bürgermeister.

Transkript

Drei Ratschläge an Dein 14jähriges Ich...?

Pass gut in der Schule auf, damit du einen guten Abschluss bekommst und dass man auf jeden Fall ein klares Ziel vor Augen hat. Wie stelle ich mir meine Zukunft vor? Damit man dann auch wirklich seinen Weg gehen kann und nicht jahrelang hin und her eiert und sich fragt, was soll ich eigentlich tun? Sondern, dass man vielleicht dann sein Hobby zum Beruf macht.

Was steht auf Deiner Visitenkarte?

Mein Name ist Andre Fäseke, ich bin Netzmeister Universal und stellvertretender Serviceteamleiter in Nastätten. Ich arbeite bei der Syna GmbH. Das ist eine Tochtergesellschaft der SÜWAG.

Was ist das Coolste an Deinem Job?

Das Coolste an meinem Beruf ist, dass man mit sehr vielen Menschen zu tun hat. Das heißt, die ältere Dame die anruft, weil sie keinen Strom hat und man durch die Kollegen, durch die Organisation dann dafür sorgen kann, dass die Störung wieder behoben wird und man einen Menschen glücklich gemacht hat. Und kurze Zeit später hat man einen Termin mit einem Bürgermeister, dem man dann Hilfestellung bei der Anstrahlung von Gebäuden geben kann oder Hilfe in der Straßenbeleuchtung.

Welche Einschränkungen bringt Dein Job mit sich?

Durch den Bereitschaftsdienst ist man natürlich auch gebunden, das heißt in regelmäßigen Abständen ist man auch im Bereitschaftsdienst eingesetzt und muss dann auch verfügbar sein, wenn eine Störung oder ein Vorkommnis im Netz außerhalb der Arbeitszeit ist. Das würde ich als kleine Einschränkung sehen. Wobei man kann es sich ja auch zu Hause mal eine Woche gemütlich machen und dann mal auf manch andere Sachen verzichten.

Worum geht es in Deinem Job?

Die SÜWAG ist ein Energiedienstleister, der ungefähr 850.000 Kunden versorgt, Strom und Gas und ist für den Betrieb, für die Instandhaltung und die Verteilung der Energie zuständig. Im Service-Team bin ich zuständig für den Betrieb und die Instandhaltung von Gas- und Stromnetzen. Das heißt, bei Störungen greifen wir ein. Wir beheben Störungen. Wir halten das Netz instand, dass der Ist-Zustand erhalten bleibt und wir sind Ansprechpartner für die Kunden, wenn Probleme vor Ort sind. Auch für die Kommunen, wenn die Straßenbeleuchtung zum Beispiel nicht funktioniert oder ausgefallen ist. Also mein Tag beginnt darin, die Kollegen beziehungsweise die Monteure einzuteilen. Noch Einweisung, diverse Einweisung auf Baustellen zu machen, damit draußen alles reibungslos abläuft. Dann gibt es auch immer viel am Computer zu tun. Es müssen Stunden gebucht werden, es müssen Urlaubsanträge abgearbeitet werden. Dann fährt man auch oft raus, schaut sich vor Ort die Baustellen an, läuft alles? Klappt alles mit dem Dienstleister? Und ja, sehr vielseitig und man kann sich seinen Tag schon selbst einteilen. Er ist sehr abwechslungsreich und ja, es gibt immer viel zu tun.

Wie sieht Dein Werdegang aus?

Nach dem Abschluss der Realschule habe ich eine Lehre hier angefangen im Unternehmen als Energie-Elektroniker, Fachrichtung Betriebstechnik. Unmittelbar darauf habe ich dann in Teilzeit meinen Elektromeister gemacht, habe dann intern noch die Ausbildung zum Gasmonteur gemacht, zum Netzmonteur, also zwei Sparten. Danach dann noch mal einen Gasnetz-Meister gemacht und jetzt ist meine Bezeichnung Netzmeister Universal.

Ginge es auch ohne Deinen Werdegang?

Ohne meinen Werdegang könnte ich die Stelle, die ich jetzt ausführe, nicht ausführen, da doch einige Qualifikationen nötig sind, um in diesem Beruf beziehungsweise als Meister zu arbeiten. Die sind schon vonnöten. Auf jeden Fall sollte man offen sein und sehr kommunikativ, da man doch mit vielen Kollegen, mit Kunden, Dienstleistern zu tun hat. Und dann hat man es doch einfacher, wenn man mit den Leuten einen guten Umgang pflegen kann.

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