Patrick Scheld
Sachbearbeiter •Ladeinfrastruktur
bei Süwag
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Stadt
Frankfurt am Main
Höchste abgeschlossene Ausbildung
Universität / Fachhochschule
Jahre in der Organisation
1 - 5
Jahre in der aktuellen Tätigkeit
1 - 5
Patrick Scheld ist Sachbearbeiter für Ladeinfrastruktur bei der Süwag. Er ist zuständig für den Verkauf von Ladestationen für Elektroautos. Ihm gefällt die Individualität sehr. Er hat die Möglichkeit den Sachbearbeiter auszuüben oder als Vertriebsmanager zum Kunden zu fahren.

Transkript

Drei Ratschläge an Dein 14jähriges Ich...?

Meinem 14 jährigen Ich würde ich raten, zielstrebig zu sein, offen für neue Dinge und jede Information, die man bekommen kann, aufsaugen und entsprechend seine eigene Meinung daraus zu bilden.

Was steht auf Deiner Visitenkarte?

Patrick Scheld, Sachbearbeiter für Ladeinfrastruktur, Syna GmbH.

Was ist das Coolste an Deinem Job?

Der beste Aspekt in meinem Job ist die Individualität. Ich habe die Möglichkeit, entweder das, was auf meiner Stellenbeschreibung steht, den Sachbearbeiter auszuüben oder auch einfach mal zum Kunden rauszufahren, als Vertriebsmanager zu agieren.

Welche Einschränkungen bringt Dein Job mit sich?

Kundenwünsche sind sehr individuell. Das ist nicht immer einfach, mit dem Kunden umzugehen, aber das ist eine Herausforderung für mich und für uns diese Kundenbedürfnisse zu erfüllen.

Worum geht es in Deinem Job?

Die SÜWAG-Energie AG ist ein regionaler Energieversorger, die 100 prozentige Tochter, die Syna GmbH, ist für das Netz zuständig. Ich verkaufe Elektro-Ladesäulen für Elektroautos, das Elektrofahrzeug-Nutzer die Möglichkeit haben, ihre Autos zu laden. Wenn Gewerbetreibende oder Kommunen Interesse an Ladeinfrastruktur haben, können sie sich gerne bei mir melden. Ich werde dann entsprechend ein Angebot erstellen. Nach einer Beauftragung werde ich diese Ladesäulen bestellen, alle Aufträge koordinieren, dass im Endeffekt oder am Ende des Tages eine fertige, funktionstüchtige Ladesäule beim Kunden steht. Sobald ich morgens ins Büro komme, checke ich meine Mails, ich schaue, haben wir neue Angebote zu erstellen? Haben wir neue Aufträge? Haben wir Rückrufwünsche von Kunden? Dann werde ich diesen getreu. Wenn ich Zeit habe, schaue ich im Internet nach, welche Konkurrenz haben wir? Welche Produkte bieten unsere Konkurrenz an und mache eine entsprechende Konkurrenzanalyse. Bei uns läuft es so ab, wir fahren zum Kunden, beraten ihn zu unseren Produkten, nehmen sozusagen auf, was der Kunde benötigt, eine Bedarfsermittlung machen wir und dementsprechend, auf der Grundlage dieser Bedarfsermittlung erstellen wir ein Angebot. Dem Kunden geht es erst mal prinzipiell um die Ausgangsleistung. Was kann unsere Box? Wie bekommen wir die Leistung ins Auto rein? Dann haben wir typische Fragen zu Steckerkombinationen. Wir haben im europäischen Markt den Typ-2-Stecker an den Ladeboxen und das sind, sage ich mal, die Basics, die ich den Kunden erkläre. Ich muss immer unterscheiden, ob ich mit einem Geschäftsführer oder mit einem Elektriker vor Ort sitze und dementsprechend kann ich dann die Detailtiefe anpassen.

Wie sieht Dein Werdegang aus?

Nach meinem Abitur habe ich eine Ausbildung bei der Syna GmbH als Elektroniker für Betriebstechnik gemacht. Nach dieser Ausbildung habe ich mich beim Anschlusswesen in Frankfurt beworben. Dort war ich ein Jahr tätig, habe parallel dazu angefangen Wirtschaftsingenieurwesen zu studieren und bin seit letztem Jahr im Mai tätig in der Abteilung Vertrieb Netzdienstleistung, Ladeinfrastruktur für Elektromobilität.

Ginge es auch ohne Deinen Werdegang?

Ja, es geht auch ohne eine technische Ausbildung oder ohne eine kaufmännische Ausbildung. Natürlich kann man auch von anderen Unternehmen, sag ich mal, wenn man in dem Tätigkeitsbereich schon zu tun hatte, dort auch einsteigen. Man sollte ein Teamplayer sein, man sollte ein technisches Verständnis haben, man sollte ein kaufmännisches Verständnis haben, das heißt, man sollte auch schauen, ob das was kaufmännisch abgewickelt wird, zum Beispiel den Gewinn zu erzielen, ob das auch technisch überhaupt möglich ist.

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