Marcel Meunier
Netzingenieur •Nachrichtentechnik
bei Süwag
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Kommunikationstechniker*in
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Stadt
Lahnstein
Höchste abgeschlossene Ausbildung
Universität / Fachhochschule
Jahre in der Organisation
10 +
Jahre in der aktuellen Tätigkeit
1 - 5
Marcel Meunier ist Netzingenieur Nachrichtentechnik bei Süwag. Er kümmert sich darum, dass die Nachrichtentechnik funktioniert, stategisch aufgestellt ist und sich weiterentwickelt. Das inkludiert unter anderem die Kommunikation und die Übertragungstechnik. In dem Job hat er sehr viele Freiheiten in der Art und Weise, wie und woran er arbeitet und auch absolut coole Kollegen.

Transkript

Drei Ratschläge an Dein 14jähriges Ich...?

Also wenn ich die Chance hätte, eine Zeitreise zu machen, um mein 14-jähriges Ich noch mal zu treffen, dann würde ich ihm raten, bleib dir selbst treu, bilde dir deine eigene Meinung und gehe den Weg in Richtung Technik weiter.

Was steht auf Deiner Visitenkarte?

Mein Name ist Marcel Meunier, ich bin Netzingenieur Nachrichtentechnik bei der Syna GmbH und das ist eine Tochter der SÜWAG Energie AG.

Was ist das Coolste an Deinem Job?

Das Coolste an meinem Job ist, dass ich sehr, sehr viel Freiheit habe in der Art und Weise, wie ich arbeite und auch woran ich arbeite, dass ich mich persönlich sehr, sehr gut hier weiterentwickeln kann, auf diesem Job, auf dieser Stelle und dass ich absolut coole Kollegen habe, mit denen ich zusammenarbeiten kann.

Welche Einschränkungen bringt Dein Job mit sich?

Wenn man ein Problem mit Verantwortung hat, dann sollte man es lassen.

Worum geht es in Deinem Job?

Die SÜWAG ist ein regionaler Energieversorger. Wir sind sehr in der Region verankert und kümmern uns darum, dass Strom, Gas und Wasser zuverlässig zu unseren Kunden kommt. Mein Job ist es, sich darum zu kümmern, dass die Nachrichtentechnik einwandfrei funktioniert und wir da strategisch richtig aufgestellt sind und uns da weiterentwickeln. Das inkludiert die Kommunikation, die Übertragungstechnik und all das krisensicher, schwarzfallfest auszulegen. Das heißt, dass wir quasi unsere Anlagen jederzeit erreichen müssen, jederzeit sehen können, damit wir diese steuern können. Diese Übertragung muss jederzeit möglich sein. Aber es muss auch eine Kommunikation zwischen unserer Leitstelle und den Menschen vor Ort jederzeit möglich sein, auch im Blackout-Fall. Und das fällt auch in meinen Aufgabenbereich, das sicherzustellen. Unter Kommunikation im Blackout fällt, zum Beispiel dass, wenn der Strom ausfällt, wir haben ein eigenes, vollständig unabhängiges Übertragungsnetz mit eigenen Fasern, eigener Technik und haben eigene Telefonanlagen, die gepuffert sind. Gepuffert heißt, dass sie mit Batterien, Netzersatz-Anlagen oder Ähnlichem, 12 Stunden, 36 Stunden, je nach Standort durchhalten können und wir somit die Kommunikation jederzeit sicherstellen. Im Blackout habe ich an sich nichts zu tun, sondern ich muss dafür sorgen, dass wir strategisch richtig aufgestellt sind, damit die Kollegen, die den Betrieb in Blackout machen müssen, diesen auch tun können. Die Hälfte meines Arbeitstages verbringe ich am Computer. Das ist ganz normal Mails schreiben, an Web-Konferenzen teilnehmen, Berichte schreiben oder ganz normale Sachen im SAP bestellen. Dann würde ich sagen, 25 Prozent meiner Zeit verbringe ich damit, mit anderen Leuten zu reden oder in Kontakt zu treten, in Konzern-Arbeitsgruppen, in Besprechungen und Reisezeit ist halt auch ein gewisser Teil der Zeit, weil wir ein sehr verbreitetes oder sehr verstreutes Netzgebiet haben und ich auch einiges an Reisezeit immer habe.

Wie sieht Dein Werdegang aus?

Ich bin aus Koblenz, habe da die allgemeine Hochschulreife erworben, bin danach zur SÜWAG gegangen, habe da ein duales Studium absolviert. Das heißt, eine inkludierte Ausbildung zum Elektroniker für Betriebstechnik als auch ein Studium zum Bachelor Elektrotechnik. Nachdem ich das beides erfolgreich abgeschlossen hatte, habe ich dann auch bei der SÜWAG weiterhin berufsbegleitend meinen Master in Elektrotechnik gemacht, bin dann in die operative Netzplanung Hochspannung als Projektleiter für Umspannanlagen eingestiegen und habe dann vor zwei Jahren den Bereich Nachrichtentechnik übernommen.

Ginge es auch ohne Deinen Werdegang?

Ein Einstieg auf diese Stelle ist auch als Trainee möglich, also duales Studium ist nicht Voraussetzung, um diesen Werdegang zu machen. Als Soft Skills sollte man auf jeden Fall offen sein, kommunikativ sein, eine sehr hohe Auffassungsgabe haben und die Bereitschaft, Neues kennenzulernen und aktiv mitzugestalten.

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